Der Hörnleberg ist ein 906,2 m ü. NHN[1] hoher Berg im mittleren Schwarzwald, er ist der westliche Ausläufer des Rohrhardsbergmassivs. Seine Gipfelpyramide ragt im Mündungswinkel zwischen den Tälern der Elz und der Wilden Gutach rund 600 Meter auf. Auf dem Gipfel bietet sich ein Ausblick in das Elztal, die Rheinebene und bei guter Fernsicht bis Straßburg.
Hörnleberg | ||
---|---|---|
Hörnleberg (2017) | ||
Höhe | 906,2 m ü. NHN | |
Lage | Baden-Württemberg, Deutschland | |
Gebirge | Mittlerer Schwarzwald | |
Koordinaten | 48° 7′ 40″ N, 8° 2′ 42″ O | |
| ||
Typ | Mittelgebirgsberg, Gipfel pyramidenförmig | |
Gestein | Paragneise | |
Besonderheiten | Wallfahrtskirche |
Auf dem Gipfel befindet sich die Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau vom Hörnleberg, deren Vorgängerbau vermutlich auf das 8. oder 9. Jahrhundert zurückgeht. Die erste urkundliche Erwähnung der capella uf dem Hörnlin stammt aus dem Jahre 1469, im Pfründebesetzungsbuch der Diözese Konstanz. Nach dem Gründungsmythos der Kapelle habe ein blinder Mann aus dem Elsass geschworen, dass er, sollte er je wieder sehen können, zu Ehren Mariä auf dem ersten von ihm erblickten Berg eine Kapelle errichten wolle. Als Marienheiligtum ist der Hörnleberg über die Grenzen des Elztals hinaus bekannt.
Drei Kreuzwege, von Bleibach, von Oberwinden und von Simonswald aus, führen hinauf zur Wallfahrtskirche.