Hamburg-Rönneburg

Stadtteil von Hamburg

Rönneburg ist ein Hamburger Stadtteil im Bezirk Harburg.

Wappen von Hamburg
Wappen von Hamburg
Rönneburg
Stadtteil von Hamburg
Lage in HamburgNeuwerk → zu Bezirk Hamburg-MitteDuvenstedtWohldorf-OhlstedtMellingstedtBergstedtVolksdorfRahlstedtHummelsbüttelPoppenbüttelSaselWellingsbüttelSteilshoopBramfeldFarmsen-BerneEilbekMarienthalWandsbekTonndorfJenfeldMoorfleetAllermöheNeuallermöheSpadenlandTatenbergBillwerderLohbrüggeOchsenwerderReitbrookKirchwerderNeuengammeAltengammeCurslackBergedorfNeulandGut MoorRönneburgLangenbekWilstorfHarburgSinstorfMarmstorfEißendorfHeimfeldHausbruchNeugraben-FischbekMoorburgFrancopAltenwerderNeuenfeldeCranzRissenSülldorfBlankeneseIserbrookOsdorfLurupNienstedtenOthmarschenGroß FlottbekOttensenAltona-AltstadtAltona-NordSternschanzeBahrenfeldSchnelsenNiendorfEidelstedtStellingenLokstedtHoheluft-WestEimsbüttelRotherbaumHarvestehudeLangenhornFuhlsbüttelOhlsdorfAlsterdorfGroß BorstelHohenfeldeDulsbergBarmbek-NordBarmbek-SüdUhlenhorstHoheluft-OstEppendorfWinterhudeVeddelKleiner GrasbrookSteinwerderWilhelmsburgWaltershofFinkenwerderSt. PauliNeustadtHamburg-AltstadtHafenCitySt. GeorgHammerbrookBorgfeldeHammRothenburgsortBillbrookHornBillstedtLand NiedersachsenLand Schleswig-Holstein
Lage in Hamburg
Koordinaten 53° 26′ 15″ N, 10° 0′ 16″ OKoordinaten: 53° 26′ 15″ N, 10° 0′ 16″ O
Fläche 2,3 km²
Einwohner 3392 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte 1475 Einwohner/km²
Postleitzahl 21079
Vorwahl 040
Bezirk Harburg
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Geographie

Bearbeiten

Geographische Lage

Bearbeiten

Rönneburg liegt am südlichen Stadtrand von Hamburg.

Nachbargemeinden

Bearbeiten

An Rönneburg grenzende Hamburger Stadtteile sind Gut Moor im Nordosten, Wilstorf und Harburg im Nordwesten, Langenbek im Westen und Sinstorf im Südwesten. Im Süden und im Osten grenzt Rönneburg an die Gemeinde Seevetal im niedersächsischen Landkreis Harburg.

Geschichte

Bearbeiten
 
Burgberg
 
Wurzeln einer Buche am Burgberg

Die Burg Runneborge wurde erstmals 1233 urkundlich erwähnt. Der Name stammt von einem kleinen Bach am Fuß der Burg, genannt Rönne, mit der Bedeutung Rinnsal. Die Rönneburg diente der Kontrolle der Elbmarsch. Der Burgberg ist noch heute inmitten des Ortes erkennbar.[1] 1937 wurden das preußische Rönneburg ebenso wie die Stadt Harburg-Wilhelmsburg und einige andere Orte des Landkreises durch das Groß-Hamburg-Gesetz Teil Hamburgs.

Statistik

Bearbeiten
  • Anteil der unter 18-Jährigen: 20,0 % [Hamburger Durchschnitt: 16,6 % (2020)][2]
  • Anteil der über 64-Jährigen: 17,7 % [Hamburger Durchschnitt: 18,0 % (2020)][3]
  • Ausländeranteil: 22,3 % [Hamburger Durchschnitt: 17,7 % (2020)][4]
  • Arbeitslosenquote: 5,9 % [Hamburger Durchschnitt: 6,4 % (2020)][5]

Das durchschnittliche Einkommen je Steuerpflichtigen beträgt in Rönneburg 38.848 Euro jährlich (2013), der Hamburger Gesamtdurchschnitt liegt bei 39.054 Euro.[6]

Die Bürgerschaftswahl 2020 für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft, bei der Rönneburg zum Wahlkreis Harburg gehört, brachte im Stadtteil folgendes Ergebnis:[7]

Bürgerschaftswahl SPD Grüne 1) CDU AfD Linke FDP Übrige
2020 40,2 % 17,9 % 12,9 % 10,4 % 07,3 % 04,6 % 06,7 %
2015 49,5 % 07,7 % 18,5 % 09,3 % 04,1 % 05,2 % 05,7 %
2011 53,7 % 07,0 % 24,0 % 04,2 % 05,6 % 05,5 %
2008 33,3 % 07,6 % 46,4 % 07,2 % 02,5 % 03,1 %
2004 29,0 % 08,0 % 52,4 % 02,0 % 08,6 %
1) 
Bis 2011 als Grüne/GAL.

Für die Bundestagswahl gehört Rönneburg zum Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg. Bei den Bezirksversammlungswahlen gehört der Stadtteil zum Wahlkreis Rönneburg, Langenbek, Sinstorf, Marmstorf.


Der ehemalige Verein SV Rönneburg fusionierte im Jahr 2013 mit der FSV Harburg 1893 zur FSV Harburg-Rönneburg mit Spielstätten in Wilstorf und Rönneburg.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bearbeiten
 
Schwerlastkran Fa. Weseloh

Öffentliche Einrichtungen

Bearbeiten

Im Ort befindet sich die Freiwillige Feuerwehr Rönneburg. Das Deutsche Rote Kreuz betreibt in der Vogteistraße die Kindertagesstätte Villa Kunterbunt.

Hauptdurchgangsstraße ist die Vogteistraße, die von Harburg nach Meckelfeld führt. Östlich des Geestrandes verlaufen die Bahnstrecken Hamburg-Bremen und Hamburg-Hannover, die hier vereinigt sind, jedoch keinen Haltepunkt haben.

Von etwa 1930 bis 1971 war Rönneburg Endstation einer Straßenbahnlinie aus der Hamburger und Harburger Innenstadt. Die Haltestelle befand sich am Ortsrand in der Radickestraße. Von 1961 bis 1977 verkehrte eine Bahnbus-Linie (147) von Harburg über Rönneburg und Meckelfeld nach Glüsingen bzw. zur Waldquelle. Nach Stilllegung der Straßenbahn wurde eine HHA-Busverbindung nach Rönneburg eingerichtet, zunächst die 156 (Wilhelmsburg – Rönneburg), die 1983 durch die 141 (Neugraben – Rönneburg) ersetzt wurde. 1994/95 erfolgte die Verlängerung nach Meckelfeld. Der Nordosten Rönneburgs wird durch die Linie 241 (Bostelbek – Rönneburg) bedient.

Nachts besteht keine direkte Anbindung; man kann jedoch die Langenbeker Haltestelle Einhausring (143/643) benutzen.

Es gibt die Grundschule Rönneburg.

Söhne und Töchter der Stadt

Bearbeiten

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Hamburg-Rönneburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Horst Beckershaus: Die Namen der Hamburger Stadtteile. Woher sie kommen und was sie bedeuten, Hamburg 2002, ISBN 3-434-52545-9, S. 106
  2. Minderjährigenquote in den Hamburger Stadtteilen 2020
  3. Anteil der 65-Jährigen und Älteren in den Hamburger Stadtteilen 2020
  4. Ausländeranteil in den Hamburger Stadtteilen 2020
  5. Arbeitslosenquote in den Hamburger Stadtteilen 2020
  6. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Hrsg.): Hamburger Stadtteil-Profile 2016 (= NORD.regional. Band 19). 2018, ISSN 1863-9518 (Online [PDF; 6,6 MB; abgerufen am 12. Februar 2018]).
  7. Stadtteilergebnis auf www.wahlen-hamburg.de, abgerufen am 31. Mai 2021.