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Happy Mondays

britische Musikgruppe

Die Happy Mondays sind eine britische Rockband aus Manchester. Zusammen mit den Stone Roses und den Inspiral Carpets gelten sie als Vorreiter der Madchester-Bewegung. Ihre psychedelische Tanzmusik begleitete die Entstehung der Ravekultur im Raum Manchester.

Happy Mondays

Happy Mondays 2006
Allgemeine Informationen
Herkunft Salford, England
Genre(s) Madchester, Alternative Dance, Neo-Psychedelia
Gründung 1980, 1999, 2004, 2012
Auflösung 1993, 2001, 2010
Aktuelle Besetzung
Gesang
 Shaun Ryder
Gesang
 Rowetta Idah (seit 1990)
Gitarre
 Mark „Cow“ Day
Schlagzeug
 Gary Whelan
Keyboard
 Dan Broad (seit 2015)
Perkussion
 Mark „Bez“ Berry
Ehemalige Mitglieder
Bass
 Paul Ryder († 2022)
Keyboard
 Paul Davis (bis 2015)
Gitarre
 Kavin Sandhu (2004–2008)
Happy Mondays 2007

Geschichte

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Die Anfänge der Happy Mondays reichen bis ins Jahr 1980 zurück. Die noch namenlose Coverband aus Salford, Greater Manchester bestand ursprünglich aus dem Leadsänger Shaun Ryder, seinem Bruder Paul Ryder (* 24. April 1964 in Manchester; † 15. Juli 2022[1]) am Bass, Gitarrist Mark Day (* 29. Dezember 1961 in Manchester) und dem Drummer Gary Whelan (* 12. Februar 1966 in Salford). Keyboarder Paul Davis (* 7. März 1966 in Manchester) trat wenig später bei. 1983 nahmen sie den heutigen Bandnamen an, den sie in Anlehnung an den New-Order-Song Blue Monday wählten.[2]

1984 nahmen sie an einem Bandcontest im berühmten Club Haçienda teil. Obwohl sie den letzten Platz belegten, wurde der Musikmanager Tony Wilson auf sie aufmerksam. 1985 ließen die Ryder-Brüder dem Modegeschäftbesitzer Phil Sachs eine Demoaufnahme zukommen, der darauf Manager der Band wurde und ihnen Auftritte im Vorprogramm von New Order organisierte.[3] 1985 veröffentlichten sie über das Label Factory Records die Forty Five EP mit dem Song Delightful. Im selben Jahr stieß auch der Tänzer und Perkussionist Mark „Bez“ Berry zu den Happy Mondays. 1987 erschien das Debütalbum Squirrel And G-Man Twenty Four Hour Party People Plastic Face Carnt Smile (White Out), produziert von John Cale. 1991 wurde Rowetta Idah Sängerin der Band.

Ihre größten Hits waren Step On und Kinky Afro, die 1990 beide Platz 5 der britischen Single-Charts erreichten. Ihre Tonträger erschienen auf dem Label Factory Records.

1993 trennte sich die Gruppe zum ersten Mal. Ein erstes kurzes Comeback gaben sie Ende der 1990er Jahre, das zweite ab 2004. Ein neues Album (das letzte datierte aus dem Jahr 1992) erschien im Sommer 2007 mit dem Titel Uncle Dysfunktional.

Diskografie

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Sänger Shaun Ryder, Schlagzeuger Gary Whelan (2006)

Alben

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) 		Anmerkungen
  AT   UK   US
1988 Bummed — UK59
(14 Wo.)UK 		—
Erstveröffentlichung: November 1988
1990 Pills ’n’ Thrills and Bellyaches AT30
(1 Wo.)AT 		UK4
 
Platin

(33 Wo.)UK 		US89
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. November 1990
1992 Yes Please! — UK14
(3 Wo.)UK 		—
2007 Uncle Dysfunktional — UK73
(1 Wo.)UK 		—
Erstveröffentlichung: 6. Juli 2007

Weitere Alben

  • 1987: Squirrel and G-Man Twenty Four Hour Party People Plastic Face Carnt Smile (White Out)

Livealben

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) 		Anmerkungen
  AT   UK   US
1991 Live — UK21
(3 Wo.)UK 		—

Weitere Livealben

  • 2005: Step On – Live in Barcelona

Kompilationen

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) 		Anmerkungen
  AT   UK   US
1995 Loads — UK41
(3 Wo.)UK 		—
1999 Greatest Hits — UK11
 
Gold

(11 Wo.)UK 		—

Weitere Kompilationen

  • 1993: Double Easy – The U.S. Singles
  • 2005: The Platinum Collection
  • 2012: Double Double Good: The Best of Happy Mondays

EPs

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) 		Anmerkungen
  AT   UK   US
1989 Madchester Rave On — UK19
(27 Wo.)UK 		—
Erstveröffentlichung: November 1989
1990 The Peel Sessions 1989 — UK79
(2 Wo.)UK 		—

Weitere EPs

  • 1985: Forty Five
  • 1989: Hallelujah
  • 1991: The Peel Sessions 1991

Singles

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Jahr Titel
Album 		Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) 		Anmerkungen
  AT   UK   US
1989 Lazyitis
Bummed 		— UK46
(6 Wo.)UK 		—
1989 nur auf Platz 85
1990 als Version mit Karl Denver erneut platziert
W.F.L. (Wrote for Luck)
Bummed 		— UK68
(9 Wo.)UK 		—
1990 Step On
Pills ’n’ Thrills and Bellyaches 		— UK5
 
Platin

(27 Wo.)UK 		US57
(10 Wo.)US
Kinky Afro
Pills ’n’ Thrills and Bellyaches 		— UK5
 
Silber

(9 Wo.)UK 		—
1991 Loose Fit
Pills ’n’ Thrills and Bellyaches 		— UK17
(7 Wo.)UK 		—
Judge Fudge
– 		— UK24
(3 Wo.)UK 		—
1992 Stinkin’ Thinkin’
Yes Please! 		— UK31
(3 Wo.)UK 		—
Sunshine and Love
Yes Please! 		— UK62
(1 Wo.)UK 		—
1999 The Boys Are Back in Town
Greatest Hits 		— UK24
(2 Wo.)UK 		—
2002 24 Hour Party People
24 Hour Party People O.S.T. 		— UK97
(1 Wo.)UK 		—
2005 Playground Superstar
Goal! O.S.T. 		— UK51
(2 Wo.)UK 		—
Erstveröffentlichung: 17. Oktober 2005

Weitere Singles

  • 1986: Freaky Dancin
  • 1987: Tart Tart
  • 1987: 24 Hour Party People
  • 1988: Wrote for Luck
  • 1991: Bob's Yer Uncle (US-Promosingle)
  • 2007: Jellybean
  • 2007: Dysfunktional Uncle
  • 2015: Ooo La La to Panama
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Commons: Happy Mondays – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ Paul Ryder, Happy Mondays bassist, dies aged 58. In: The Guardian. 15. Juli 2022, abgerufen am 15. Juli 2022 (englisch).
  2. ↑ Laufenberg, Frank: Frank Laufenbergs Hit-Lexikon des Rock und Pop, Band 1, Ullstein Verlag München 2002, S. 610.
  3. ↑ Schmidt-Joos, Siegfried u. Kampmann, Wolf (Hrsg.): Rock-Lexikon 1, 2. Auflage, Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg 2009, S. 727.
  4. ↑ a b c d e Chartquellen: UK US
  5. ↑ a b c d Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK
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