Helmut Lütkepohl

deutscher Ökonom

Helmut Lütkepohl (* 26. Juli 1951 in Volmerdingsen[1]) ist ein deutscher Ökonom, der sich auf die Ökonometrie spezialisiert hat. Er ist Bundesbankprofessor an der Freien Universität Berlin.

Lütkepohl erhielt 1977 sein Diplom in Mathematik an der Universität Bielefeld. Hier wurde er auch 1981 in Ökonomie promoviert. Er habilitierte sich dann 1984 an der Universität Osnabrück. Nach einem Jahr an der University of California, San Diego erhielt er 1985 seine erste Professur an der Universität Hamburg. Von 1987 bis 1992 war er Professor für Statistik am Institut für Statistik und Ökonometrie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und 1992 bis 2005 Professor für Ökonometrie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2002 lehrte er am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Seit 2012 leitet er das Graduate Center des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin. Seit 2012 ist Lütkepohl Professor an der Freien Universität Berlin.[2]

2011, als Lütkepohl noch in Florenz forschte und lehrte, wählte das Handelsblatt Lütkepohl zum besten deutschen Volkswirt im nicht-deutschsprachigen Raum.[3]

Innerhalb der Ökonometrie hat Lütkepohl sich auf Zeitreihenanalyse spezialisiert, siehe Vektorautoregressive Modelle (VAR).

Einzelnachweise

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  1. Walter Krämer: Interview mit Helmut Lütkepohl. In: Springer Professional (Hrsg.): AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv. Band 13, Nr. 1, S. 87–94.
  2. https://www.diw.de/documents/dokumentenarchiv/17/diw_01.c.414305.de/diwcvlong_en_hluetkepohl_jan2013.pdf
  3. Handelsblatt-Ranking Volkswirtschaftslehre 2011. (Memento vom 27. September 2011 im Internet Archive) Top-100 Auslandsökonomen. In: Handelsblatt online.
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