Volmerdingsen

Stadtteil von Bad Oeynhausen

Volmerdingsen ist ein Stadtteil der Stadt Bad Oeynhausen im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen. Mit einer Fläche von fast 12 Quadratkilometer ist es der größte Stadtteil von Bad Oeynhausen.

Volmerdingsen
Wappen von Volmerdingsen
Koordinaten: 52° 15′ N, 8° 47′ OKoordinaten: 52° 15′ 18″ N, 8° 47′ 0″ O
Höhe: 100 m ü. NN
Fläche: 11,78 km²
Einwohner: 3675 (31. Dez. 2017)
Bevölkerungsdichte: 312 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 32549
Vorwahl: 05734
KarteBad Oeynhausen (Stadtzentrum)DehmeEidinghausenLoheRehmeVolmerdingsenWersteWulferdingsen
Karte
Lage von Volmerdingsen in Bad Oeynhausen

Volmerdingsen liegt im nördlichen Teil der Stadt Bad Oeynhausen und grenzt im Osten, Süden und Westen an deren Stadtteile Eidinghausen, Werste und Wulferdingsen. Im Norden grenzt Volmerdingsen an den Stadtteil Haddenhausen der Stadt Minden sowie den Ortsteil Rothenuffeln der Gemeinde Hille.

Naturräumlich gesehen liegt der Ort im nördlichen Teil des Ravensberger Hügellands und hat Anteil am Östlichen Wiehengebirge, das auf dem Kamm die Nordgrenze des Ortes bildet.[1] Im Bereich des Bergkirchener Passes greift der Ort geringfügig auf den Nordhang über. Ein Teil der Ortslage von Bergkirchen, insbesondere dessen markante Kirche, liegt schon auf Volmerdingsener Territorium.

Geschichte

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Erstmals wird Volmerdingsen 1089 urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Vogtei Gohfeld im Amt Hausberge des Fürstentums Minden und kam 1816 zum neuen Kreis Minden. Im Kreis Minden gehörte Volmerdingsen bis 1851 zum Amt Dützen und seitdem zum Amt Rehme. Bevor die Gemeinde bei der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 Teil der Stadt Bad Oeynhausen wurde, hatte sie eine Fläche von 11,78 km² sowie 4327 Einwohner (31. Dezember 1972).[2]

Sehenswürdigkeiten

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Evangelische Kirche Volmerdingsen
 
Findling in Volmerdingsen

In der Ortsmitte liegt östlich der Evangelischen Kirche ein rund 40 Tonnen schwerer Findling aus Granit, der während der frühen Saaleeiszeit aus Südschweden von Gletschern nach Volmerdingsen transportiert wurde. Sein größter Umfang beträgt 10,70 Meter.

Volmerdingsen ist seit 2012 Teilstandort des Grundschulverbunds zwischen Weser und Wiehen, einem Verbund der ehemaligen Grundschulen der Stadtteile Dehme und Volmerdingsen.[3] Außerdem befindet sich in Volmerdingsen ein Kindergarten.[4]

Sonstiges

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Geprägt wird Volmerdingsen von der nördlich des alten Ortskerns gelegenen diakonischen Stiftung Wittekindshof, die dort 1887 gegründet wurde. Darauf deutet das Kronenkreuz im Ortswappen hin. Die Stiftung ist mit über 2.500 Beschäftigten der größte Arbeitgeber der Stadt Bad Oeynhausen.

Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. Bundesanstalt für Landeskunde (Hrsg.): Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden. Bearbeitet von Sofie Meisel. (Geographische Landesaufnahme 1:200000, Naturräumliche Gliederung Deutschlands), Remagen 1959. online
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 115.
  3. Schulen. Abgerufen am 6. Oktober 2021.
  4. Kindergärten. Abgerufen am 6. Oktober 2021.
  5. Walter Krämer: Interview mit Helmut Lütkepohl. In: AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv. Band 13, Nr. 1, April 2019, S. 87–94.
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Commons: Volmerdingsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien