Hettlingen (Wertingen)
Hettlingen ist ein der Stadtteil von Wertingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau in Bayern. Hettlingen wurde am 1. Juli 1976 nach Wertingen eingemeindet.[2] Der Weiler liegt dreieinhalb Kilometer südwestlich von Wertingen am Talhang der Zusam.
Hettlingen Stadt Wertingen
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Koordinaten: | 48° 32′ N, 10° 40′ O |
Höhe: | 444 (430–460) m ü. NHN |
Einwohner: | 108 (Dez. 2022)[1] |
Postleitzahl: | 86637 |
Vorwahl: | 08272 |
Kirche in Hettlingen
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Geschichte
BearbeitenHettlingen wird erstmals in den Jahren 1184–1202 in einer Aufzeichnung des Domstifts Augsburg als Hetlingen urkundlich genannt.[3] Möglicherweise ist der Ort als eine Ausbausiedlung von Zusamaltheim entstanden. Im Hoch- und Spätmittelalter gehörte das Dorf zur Herrschaft Bocksberg und kam 1504 unter Rieter von Bocksberg an das Domkapitel Augsburg. Dort war Hettlingen bis zur Säkularisation 1802/03 dem Obervogtamt Zusamaltheim unterstellt. In Bayern kam der Ort zum Landgericht Wertingen.
Zur ehemals selbständigen Gemeinde Hettlingen gehörte der Weiler Marzelstetten, der zum 1. Juli 1964 nach Zusamaltheim eingemeindet wurde.
Religionen
BearbeitenDer Ort gehörte immer zur Pfarrei Zusamaltheim. Die alte Kapelle Zu den Sieben Schmerzen Mariä von 1861 wurde 1965 abgerissen und an gleicher Stelle ein Neubau errichtet.
Literatur
Bearbeiten- Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Herausgegeben vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 408.
Weblinks
Bearbeiten- Hettlingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadtteile. In: Stadt Wertingen. Abgerufen am 1. Dezember 2023 (deutsch).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 770 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 314, Nr. 797.