Hubertus Grunhofer

deutscher Militärarzt (1922–2000)

Hubertus Josef Grunhofer (* 14. März 1922 in Ratibor; † 7. August 2000 in Fürstenfeldbruck) war ein deutscher Arzt und Sanitätsoffizier der Luftwaffe. Zuletzt war er Generaloberstabsarzt und von 1980 bis 1982 Inspekteur des Sanitäts- und Gesundheitswesens.

Grunhofer studierte Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Im Oktober 1947 promovierte er zum Dr. med.[1] Als Sanitätsoffizier der Luftwaffe (Bundeswehr) war er unter anderem Amtschef des Sanitätsamtes der Bundeswehr. In seiner letzten militärischen Verwendung war er vom 1. April 1980 bis zum 31. März 1982 Inspekteur des Sanitäts- und Gesundheitswesens im Dienstgrad Generaloberstabsarzt. Er setzte sich in seiner Amtszeit vor allem für den Ausbau der Reservelazarettorganisation und für die Verbesserung des ABC-Schutzes ein.[2] 1977 wurde er Fellow der Aerospace Medical Association.[3]

Ehrungen

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Siehe auch

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Literatur

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  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 2, Teilband 1, Gaedcke – Hoff. Biblio-Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 3-7648-2562-6, S. 148–149.
  • Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr. Translimes Media Verlag, Müllheim-Britzingen 2013, ISBN 978-3-00-043646-8, S. 177.
  • Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie. Wehr & Wissen, Koblenz/Bonn 1979, ISBN 3-8033-0293-5, S. 61.

Einzelnachweise

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  1. Dissertation: Der Cholesterinspiegel im Blutserum des Menschen bei Tuberkulose vor und nach der Kurzwellendurchströmung.
  2. Gestorben, Deutsches Ärzteblatt 97, Ausgabe 36 vom 8. September 2000.
  3. Fellows of the AsMA (engl.) (Memento vom 20. Juni 2012 im Internet Archive)
  4. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 31, Nr. 19, 27. Januar 1979.