Hugues Occansey

französischer Basketballspieler

Hugues Thierry Occansey[1] (* 18. Dezember 1966 in Moyeuvre-Grande)[2] ist ein ehemaliger französischer Basketballspieler.

Occansey (2012)

Laufbahn

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Occansey spielte im Jugendbereich von SIG Straßburg, 1982 wechselte er in das Nachwuchsleistungszentrum von CSP Limoges.[3] Für die CSP-Herrenmannschaft spielte er zunächst von 1983 bis 1988. In dieser Zeit gewann er dreimal die französische Meisterschaft (1984, 1985, 1988) und 1988 den Europapokal der Pokalsieger.[2] Im Korać-Cup erreichte der 2,01 Meter messende Flügelspieler mit CSP 1987 die Endspiele, man verlor jedoch beide gegen den FC Barcelona.[4]

Er verließ Limoges 1988 in Richtung Olympique d’Antibes. Mit Antibes gewann Occansey 1991 die Meisterschaft, in der Saison 1991/92 war er mit 21,5 Punkten je Begegnung bester einheimischer Korbschütze der Liga und wurde als bester Flügelspieler der Spielklasse ausgezeichnet (benannt von der Fachzeitschrift Maxi-Basket). Er blieb bis 1993 in Antibes.[2]

Nach jeweils einem Jahr bei Montpellier Paillade Basket (1993/94) und Jet Lyon (1994/95) ging Occansey nach Limoges zurück. Anders als bei seinen Stationen Antibes, Montpellier und Lyon war er in Limoges weitaus weniger im Angriff gefragt, seine Punktausbeute sank deutlich.[2] Occansey, der wegen seiner Vielseitigkeit jede Position ausfüllen konnte,[3] wechselte mit 32 Jahren erstmals ins Ausland, er spielte von 1998 bis 2000 bei Peristeri Athen in Griechenland sowie in der ersten Hälfte der Saison 2000/01 bei Pamesa Valencia in Spanien. Im Januar 2001 ging er in sein Heimatland zurück, beendete das Spieljahr bei ALM Évreux und spielte in seinem letzten Jahr als Profibasketballer 2001/02 bei seinem Heimatverein SIG Straßburg.[1]

Mit Frankreichs Nationalmannschaft nahm er an den Europameisterschaften 1991 und 1995 teil,[5] er bestritt insgesamt 107 Länderspiele.[1]

Als Trainer betreute Occansey unter anderem von 2004 bis 2006 Limoges CSP, war 2006/07 Co-Trainer von ASVEL Lyon-Villeurbanne, im Jahr 2007 Co-Trainer der Elfenbeinküste,[6] war 2008/09 hauptverantwortlicher Trainer des BBC Nyon in der Schweiz,[7] 2009 für den Verband Malis tätig[6] (unter anderem betreute er die Nationalmannschaft des Landes bei der Afrikameisterschaft) und ab 2015 Cheftrainer der Elfenbeinküste. Er betreute die Auswahl bei den Afrikameisterschaften 2015[8] und 2017.[9] Occansey blieb bis 2017 Trainer der Elfenbeinküste.[10] Hernach war er 2021/22 als Trainer bei Maghreb de Fès (Marokko) tätig, Ende November 2022 wurde er Trainer des französischen Viertligisten La Charité Basket.[11]

Einzelnachweise

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  1. a b c Hugues Occansey: TRAYECTORIA Y LOGROS. In: Liga ACB. Abgerufen am 21. Juli 2020 (spanisch).
  2. a b c d Hugues OCCANSEY. In: basketarchives.fr: Le site des archives du basket pro francais. Abgerufen am 21. Juli 2020 (französisch).
  3. a b [Portrait] Hugues Occansey : itinéraire d’un enfant doué. In: Basket Retro. 19. Februar 2020, abgerufen am 21. Juli 2020 (französisch).
  4. Korac Cup 1986-87. In: linguasport.com. Abgerufen am 21. Juli 2020 (englisch).
  5. Hugues Thierry Occansey profile, European Championship for Cadets 1983. In: FIBA. Abgerufen am 21. Juli 2020 (englisch).
  6. a b Hugues OCCANSEY. In: viadeo.journaldunet.com. Abgerufen am 21. Juli 2020 (französisch).
  7. Le Figaro: Hugues Occansey débarqué. In: Le Figaro.fr. 1. März 2009 (französisch, Online [abgerufen am 21. Juli 2020]).
  8. Afrobasket 2015 : Hugues Occansey prend officiellement les rênes de la Côte d'Ivoire. In: Africa Top Sports. 9. Juni 2015, abgerufen am 21. Juli 2020 (französisch).
  9. 25 players commit to Cote d'Ivoire for FIBA AfroBasket 2017 preparations. In: FIBA. Abgerufen am 21. Juli 2020 (englisch).
  10. Hugues Occansey : « J’ai fait une croix sur le basket. ». In: Basket MDR auf Facebook.com. Abgerufen am 21. Juli 2020.
  11. Basket-ball - Guy Arnaud n'est plus l'entraîneur de La Charité basket, l'ex-international français Hugues Occansey pour lui succéder. In: Centre France. 25. November 2022, abgerufen am 29. November 2022.