Hypochromasie

geringe Anfärbung der roten Blutkörperchen infolge Mangel an rotem Blutfarbstoff

Als Hypochromasie bezeichnet man eine unzureichende Beladung der roten Blutkörperchen mit dem Blutfarbstoff Hämoglobin. Die roten Blutzellen zeigen im Blutbild nur einen schmalen Hämoglobin-Randsaum (Anulozyten, „Ringzellen“), der MCH-Wert ist erniedrigt. Eine Hypochromasie ist typisch für die Eisenmangelanämie oder bei einer Bleivergiftung.

Eine erhöhte Beladung der roten Blutkörperchen mit Hämoglobin nennt man Hyperchromasie, eine unterschiedliche Polychromasie.

Literatur

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  • R. Mitschke: Interpretation von Veränderungen im Blutausstrich – 2. Erythrozyten und Thrombozyten. In: Fachpraxis 49 (2006), S. 14–20.