Iliomar II ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Iliomar (Gemeinde Lautém).

Iliomar II
Blick über Iliomar II vom Ort Iliomar aus
Daten
Fläche 18,85 km²[1]
Einwohnerzahl 724 (2022)[2]
Chefe de Suco Adelino Barreto
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Acara 289
Boquila 111
Caidabu 333
Lihina 307
Madarira 213
Der Suco Iliomar II
Boquila (Osttimor)
Boquila (Osttimor)
Boquila
Koordinaten: 8° 44′ S, 126° 50′ O

Geographie

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Iliomar II
Orte Position[3] Höhe
Acara 8° 43′ 23″ S, 126° 49′ 44″ O 303 m
Bouquila 8° 43′ 42″ S, 126° 50′ 24″ O 213 m
Iratori 8° 42′ 33″ S, 126° 49′ 42″ O 315 m
Iradarate 8° 44′ 22″ S, 126° 51′ 34″ O m
Iraluruto 8° 44′ 41″ S, 126° 50′ 45″ O 115 m
Laimata 8° 44′ 23″ S, 126° 50′ 13″ O 148 m
Lalomato 8° 44′ 46″ S, 126° 49′ 18″ O 101 m
Lihina 8° 43′ 53″ S, 126° 49′ 21″ O 268 m
Madarira 8° 43′ 44″ S, 126° 49′ 23″ O 303 m
Vatamar 8° 42′ 57″ S, 126° 49′ 25″ O 320 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Iliomar II eine Fläche von 18,59 km².[4] Nun sind es 18,85 km².[1] Der Suco liegt im Süden des Verwaltungsamts Iliomar an der Timorsee. Den südlichsten Punkt bildet das Kap Ponta Imá. Im Westen liegt der Suco Iliomar I, im Norden der Suco Aelebere und im Osten, jenseits des Flusses Lihulo, der Suco Tirilolo. Der Grenze zu Aelebere folgt die südliche Küstenstraße, eine der Hauptverkehrsachsen des Landes, die hier landeinwärts schwenkt und weiter nach Lospalos führt.

Die zwei größten Siedlungen im Suco liegen zum Teil auch auf dem Gebiet von anderen Sucos. Im Norden befindet sich Iliomar, der Hauptort des Verwaltungsamts, der auch auf den Gebieten der Sucos Aelebere und Iliomar I liegt. In diesem Siedlungszentrum gibt es eine Grundschule, eine Schule zur Vorbereitung auf die Sekundärstufe, ein kommunales Gesundheitszentrum und einen permanenten Hubschrauberlandeplatz.[5] Südlich liegen die Dörfer Acara und Vatamar (Uatamar, Uatamatar).[6]

Iradarate (Iradaruta) liegt zum Teil auch auf dem Gebiet des Sucos Iliomar I. Hier befinden sich eine Grundschule und ein Hubschrauberlandeplatz für Notfälle.[5] Westlich von Iradarate befindet sich das Dorf Iraluruto. Außerdem liegen im Osten die Orte Boquila (Buquila) und Laimata. Im Westen des Sucos liegen die Dörfer Madarira (Madaraira), Lihina und Lalomato.[6]

In Iliomar II befinden sich die fünf Aldeias Acara, Boquila, Caidabu, Lihina und Madarira.[7]

Einwohner

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In Iliomar II leben 724 Einwohner (2022), davon sind 356 Männer und 368 Frauen. Im Suco gibt es 217 Haushalte.[2] Fast 99 % der Einwohner geben Makalero als ihre Muttersprache an. Eine Minderheit spricht Tetum Prasa.[8]

Geschichte

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Die Siedlung wurde vermutlich um 1894 gegründet.[9]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Adolfo Pinto Ximenes zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[11] Bei den Wahlen 2016 gewann Adelino Barreto.[12]

Persönlichkeiten

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Commons: Iliomar II – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. a b UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 389 kB)
  6. a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (Portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Iliomar II (tetum; PDF; 8,6 MB)
  9. Juliette Huber: A grammar of Makalero - A Papuan language of East Timor, LOT Utrecht 2011
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap