Ilona Schulz

deutsche Schauspielerin, Sängerin und Synchronsprecherin

Ilona Schulz (* 26. Februar 1955[1] in Kassel) ist eine deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und Sängerin.

Schulz studierte von 1976 bis 1980 an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover[2] und wurde anschließend an das Theater Hannover berufen. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle in dem Musical Linie 1 des Berliner Grips-Theaters und dem gleichnamigen Kinofilm. In diesem Musical sang sie unter anderem im Berliner Dialekt das Lied Du bist schön auch wenn du weinst (Marias Lied), das später von den Beatsteaks und von Sido gecovert wurde. Sie hatte mehrere Engagements in Basel, Bremen, München oder Stuttgart, arbeitet jedoch überwiegend freiberuflich in Berlin an der Freien Volksbühne, am Theater am Kurfürstendamm, dem Tipi am Kanzleramt und dem Theater des Westens.[3] Sie gehörte zu den Darstellerinnen im Stück Traumfrau Mutter, in dem Ingolf Lück Regie führte.

Neben dem Theater wirkte Schulz auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit, beispielsweise in Fernsehserien wie Tatort und Polizeiruf 110 sowie der Satiresendung Scheibenwischer.

2023 verkörperte Ilona Schulz in dem Dokudrama Ich bin! Margot Friedländer über das Leben von Margot Friedländer sie als alte Frau, während Julia Anna Grob sie in jungen Jahren darstellte. Der Film erhielt den Deutschen Fernsehpreis.[4]

Als Sprecherin wirkte sie an mehreren Hörbüchern und Trickfilmen mit und singt und spricht die Titelrollen der Kinderhörspielreihen Der kleine König und Der Grüffelo sowie das Grüffelo-Kind. Markant sind ihre Stimme und ihre Fähigkeit, Dialekte zu imitieren; so lieh sie unter anderem dem kleinen Arschloch in den Verfilmungen Kleines Arschloch und Das kleine Arschloch und der alte Sack – Sterben ist Scheiße ihre Stimme.

Des Weiteren betätigt sie sich auch als Theaterautorin.[3]

Schulz lebt in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

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Synchronisation (Auswahl)

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Musicals

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Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Ilona Schulz. Abgerufen am 26. August 2024.
  2. Ilona Schulz bei Filmmakers, abgerufen am 16. März 2024
  3. a b Kurzbiographie auf musicalradio.de (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), abgerufen am 24. April 2012.
  4. Zeitgeschichte online. Film. Es hat lange gedauert bis wir Menschen geworden sind. Abgerufen am 18. Januar 2025.
  5. Peter Zander: Ilona Schulz, das Gesicht von gleich drei Berlin-Musicals. 9. August 2017, abgerufen am 5. Januar 2025.
  6. Filmmakers. Actors. Ilona Schulz. Abgerufen am 18. Januar 2025.
  7. Der Deutsche Fernsehpreis: Preisträger:innen. In: Deutscher Fernsehpreis 2024. Abgerufen am 18. Januar 2025.