Ein Immissionspumpversuch ist ein hydrogeologischer Feldversuch zur Bestimmung des Massenflusses einer Zielsubstanz durch eine Kontrollebene in einem Aquifer.

In einem oder mehreren Brunnen wird für mehrere Tage Grundwasser gefördert. Das heraufgepumpte Grundwasser wird während der Pumpmaßnahme mehrfach beprobt und die Konzentration der zu untersuchenden Stoffe bestimmt, so etwa Schadstoffe einer Grundwasserkontamination. Über die Auswertung der resultierenden Konzentrationsganglinien kann ermittelt werden, wie hoch der Massenfluss des untersuchten Stoffs durch die entsprechende Kontrollebene ist. Die Konzentrationsganglinien können über verschiedene Verfahren ausgewertet werden, so zum Beispiel einen transienten Inversions-Algorithmus, der an der Universität Tübingen entwickelt wurde.

Literatur

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  • Georg Teutsch, Thomas Ptak, Rainer Schwarz und Thomas Holder: Ein neues integrales Verfahren zur Quantifizierung der Grundwasserimmission, Teil I: Beschreibung der Grundlagen. In: Grundwasser. Band 5, Nr. 4, 2000, S. 176–183, doi:10.1007/s767-000-8368-7.
  • Thomas Ptak, Rainer Schwarz, Thomas Holder und Georg Teutsch: Ein neues integrales Verfahren zur Quantifizierung der Grundwasserimmission, Teil II: Numerische Lösung und Anwendung in Eppelheim. In: Grundwasser. Band 5, Nr. 4, 2000, S. 170–175, doi:10.1007/s767-000-8369-4.