Jaël Bestué

spanische Leichtathletin

Jaël-Sakura Bestué Ferrera (* 24. September 2000 in Barcelona) ist eine spanische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat.

Jaël Bestué

Jaël Bestué (2. von rechts) bei den Europameisterschaften 2022 in München
Jaël Bestué (2. von rechts) in München 2022

Voller Name Jaël-Sakura Bestué Ferrera
Nation Spanien Spanien
Geburtstag 24. September 2000 (24 Jahre)
Geburtsort Barcelona, Spanien
Größe 160 cm
Gewicht 55 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Verein FC Barcelona
Trainer Ricardo Diéguez
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Bronze Chorzów 2023 4 × 100 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Silber Tallinn 2021 4 × 100 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Bronze Borås 2019 100 m
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
Silber Nairobi 2017 200 m
letzte Änderung: 4. Oktober 2024

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Jaël Bestué im Jahr 2016, als sie bei den erstmals ausgetragenen Jugendeuropameisterschaften in Tiflis in 24,13 s den vierten Platz im 200-Meter-Lauf belegte. Im Jahr darauf gewann sie bei den U18-Weltmeisterschaften in Nairobi in 23,61 s die Silbermedaille und belegte anschließend bei den U20-Europameisterschaften in Grosseto in 45,33 s den siebten Platz mit der spanischen 4-mal-100-Meter-Staffel. 2018 gelangte sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere bis in das Halbfinale und schied dort mit 23,68 s aus. Zudem nahm sie erstmals an den Europameisterschaften in Berlin teil, bei denen sie mit 23,92 s aber im Vorlauf ausschied. Auch bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2019 in Glasgow scheiterte sie im 60-Meter-Lauf mit 7,41 s in der ersten Runde. Anschließend gewann sie bei den U20-Europameisterschaften in Borås in 11,59 s die Bronzemedaille im 100-Meter-Lauf und wurde mit der Staffel im Finale disqualifiziert. 2021 belegte sie bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn in 11,52 s den vierten Platz über 100 Meter und gewann in 43,74 s die Silbermedaille im Staffelbewerb hinter dem Team aus Deutschland. Anschließend startete sie über 200 Meter bei den Olympischen Spielen in Tokio und scheiterte dort mit neuer Bestleistung von 23,19 s in der ersten Runde aus.

2022 belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 42,58 s im Finale den fünften Platz in der 4-mal-100-Meter-Staffel und stellte damit einen neuen spanischen Landesrekord auf. Anschließend schied sie bei den Europameisterschaften in München mit 11,40 s im Halbfinale über 100 Meter aus und gelangte im Staffelbewerb mit 43,03 s auf Rang vier. Im Jahr darauf wurde sie bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul in 7,28 s Achte über 60 Meter. Im Juni wurde sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Zuge der Europaspiele in Chorzów in 11,25 s Erste im B-Lauf über 100 Meter und mit der Staffel wurde sie in 43,13 s Dritte und sicherte sich damit ligenübergreifend die Bronzemedaille hinter den Teams aus den Niederlanden und Polen. Im August schied sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 11,25 s im Halbfinale über 100 Meter aus und auch über 200 Meter schied sie mit 22,60 s im Semifinale aus. Zudem verpasste sie mit der Staffel mit 42,96 s den Finaleinzug. 2024 schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 7,24 s im Halbfinale über 60 Meter aus. Im Mai wurde sie bei den World Athletics Relays in Nassau in 42,88 s Dritte im C-Lauf in der 2. Qualifikationsrunde über 4-mal 100 Meter für die Olympischen Spiele in Paris und verpasste damit eine Direktqualifikation. Anschließend belegte sie bei den Europameisterschaften in Rom in 22,93 s den siebten Platz über 200 Meter und belegte mit der Staffel in 42,84 s den fünften Platz. Im August schied sie bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 23,22 s in der Hoffnungsrunde über 200 Meter aus. Zudem verpasste sie im Staffelbewerb mit 42,77 s den Finaleinzug.

In den Jahren von 2018 bis 2020 sowie 2023 und 2024 wurde Bestué spanische Meisterin im 200-Meter-Lauf sowie 2015 und 2016, 2019 und 2021 in der 4-mal-100-Meter-Staffel und 2022 über 100 Meter. In der Halle wurde sie 2019, 2023 und 2024 Hallenmeisterin über 60 Meter.

Persönliche Bestzeiten

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  • 100 Meter: 11,10 s (−0,1 m/s), 22. Juli 2023 in Madrid
    • 60 Meter (Halle): 7,18 s, 17. Februar 2024 in Ourense
  • 200 Meter: 22,54 s (+1,7 m/s), 14. Juni 2023 in Castelló de la Plana
    • 200 Meter (Halle): 23,52 s, 15. Februar 2020 in Salamanca
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