Jan Turovski (* in Bielefeld) ist ein deutscher Schriftsteller. Seit seinem Erstlingsroman Die Sonntage des Herrn Kopanski von 1988 veröffentlichte er zahlreiche Romane, Gedichte und Kurzgeschichten.

Jan Turovski

Nach dem Besuch eines naturwissenschaftlichen Gymnasiums absolvierte Turovski eine kaufmännische Ausbildung und eine Stimmausbildung, Oper. Zudem besuchte er Kurse an der University of Cambridge und erwarb das Cambridge University Certificate of Proficiency in English sowie das Cambridge Diploma in English Language und Contemporary literature. Er arbeitete während seiner Zeit in England auch als student trainee beim Londoner Nobelkaufhaus Selfridges Ltd. Danach wechselte er nach Paris, wo er am Collège de France Literaturvorlesungen hörte und an der Sorbonne Kurse besuchte. Er erwarb das Sorbonne Diplôme de langue et civilisation françaises und die Lettres modernes.

1988 erschien Turovskis spätes Romandebüt Die Sonntage des Herrn Kopanski im renommierten Züricher Verlagshaus Benziger.[1] Er veröffentlichte seitdem, zum Teil auch in englischer und französischer Sprache, Gedichte, Kurzgeschichten und Romane. Letztere wurden seit 2013 vorwiegend von Klaus Servene herausgegeben. Daneben arbeitete Turovski an die horen, The London Magazine, verschiedenen Lyrik-Anthologien, sowie Rowohlts Don-Juan-Anthologie Geschichten zwischen Liebe und Tod mit. Zudem veröffentlichte er Rezensionen und andere Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften.

Turovski hielt sich wiederholt für längere Zeit in den USA auf. Er lebt in Bonn.

Auszeichnungen

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  • Granta-Preis des Literaturmagazins der Universität Cambridge für die Kurzgeschichte Purgatory,
  • Granta-Preis des Literaturmagazins der Universität Cambridge für die Kurzgeschichte The Witness
  • Granta-Preis des Literaturmagazins der Universität Cambridge für die Kurzgeschichte Blue Glass.
  • Prix Littéraire Européen Arthur Rimbaud 2000 für die unveröffentlichten Manuskripte des Romans Sophie fatale ... und der Gedichtsammlung Die blaue Provinz.

Weblinks, Belege

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Einzelnachweise

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  1. Alain Claude Sulzer: In Kürze. Rezension zu „Die Sonntage des Herrn Kopanski“ in Die Zeit, 25. November 1988, abgerufen am 1. Februar 2022
  2. DIE ZEIT zu „Die Sonntage des Herrn Kopanski“, abgerufen am 1. Februar 2022
  3. Rezension "Der Rücken des Vaters" Mannheimer Morgen, abgerufen am 1. Februar 2022
  4. Rezension "Sophie fatale" Bonner Generalanzeiger 20. März 2014, abgerufen am 1. Februar 2022
  5. Rezension "Sophie fatale" Mannheimer Morgen 26. April 2014, abgerufen am 1. Februar 2022
  6. Rezension "Das sprichwörtliche Leben" Mannheimer Morgen 5. November 2014, abgerufen am 1. Februar 2022
  7. Rezension "Das sprichwörtliche Leben" Bonner Generalanzeiger 7. Oktober 2014, abgerufen am 1. Februar 2022
  8. Rezension "Der lange Arm" Mannheimer Morgen 9. Mai 2015, abgerufen am 1. Februar 2022
  9. "Der lange Arm" - Bonner Generalanzeiger, abgerufen am 1. Februar 2022
  10. Besprechung "Almuts Affären" im Bonner Generalanzeiger 24. September 2015, abgerufen am 1. Februar 2022
  11. Besprechung "Almuts Affären" im Mannheimer Morgen 15. Januar 2015, abgerufen am 1. Februar 2022
  12. Besprechung "Millingers Bart" (7. publizierter Roman Turovskis) im Bonner Generalanzeiger 20. April 2016, abgerufen am 1. Februar 2022
  13. Rezension "Millingers Bart" im Mannheimer Morgen 13. Juni 2016, abgerufen am 1. Februar 2022
  14. Notiz zu "Polnische Dörfer" im Bonner Generalanzeiger 12. August 2016, abgerufen am 1. Februar 2022
  15. Rezension "Polnische Dörfer" im Mannheimer Morgen 8. September 2016, abgerufen am 1. Februar 2022
  16. Auf der Suche nach der Jugendliebe - Besprechung "Der Fall Odile Féret" im Bonner Generalanzeiger 19. Juli 2017, abgerufen am 1. Februar 2022
  17. Besprechung "Der Fall Odile Féret" im Mannheimer Morgen 11. August 2017, abgerufen am 1. Februar 2022
  18. Besprechung "Kopanski kehrt zurück" im Mannheimer Morgen 23./24. Mai 2018, abgerufen am 1. Februar 2022
  19. Besprechung "Madame Bourgin" im Bonner Generalanzeiger Dezember 2018, abgerufen am 1. Februar 2022
  20. Rezension "Madame Bourgin" im Mannheimer Morgen Dezember 2018, abgerufen am 1. Februar 2022
  21. Rezension "Nowhere Point" im Mannheimer Morgen Juni 2020, abgerufen am 1. Februar 2022
  22. Besprechung "Nowhere Point" im Bonner Generalanzeiger Juli 2020, abgerufen am 1. Februar 2022
  23. Rezension "Die Spur der Louise B." im Bonner Generalanzeiger Dezember 2020, abgerufen am 1. Februar 2022
  24. Rezension "Die Spur der Louise B." im Mannheimer Morgen 30. Dezember 2020, abgerufen am 1. Februar 2022
  25. Rezension "Fünfter Bezirk" im Bonner Generalanzeiger März 2021, abgerufen am 1. Februar 2022
  26. "Fünfter Bezirk" im Mannheimer Morgen März 2021, abgerufen am 1. Februar 2022
  27. "Das rote Bonbon" im Mannheimer Morgen August 2021, abgerufen am 1. Februar 2022
  28. "Das rote Bonbon" im Bonner Generalanzeiger April 2022, abgerufen am 15. April 2022
  29. Lea, Leona ... im Mannheimer Morgen April 2022, abgerufen am 20. April 2022
  30. Lea, Leona ... im Generalanzeiger Bonn Juni 2022, abgerufen am 12. Juni 2022
  31. Die Frau aus dem Plakat Besprechung im Mannheimer Morgen 19.12.22, abgerufen am 21. Dezember 2022
  32. Die Frau aus dem Plakat Bonner Generalanzeiger am 20. Dezember 2022, abgerufen am 22. Dezember 2022
  33. Chicago-Pizza im Bonner Generalanzeiger am 12.Oktober 2023, abgerufen am 9. November 2023
  34. Chicago-Pizza im Mannheimer Morgen am 17.April 2024, abgerufen am 18. April 2024