Jean Pisani-Ferry

französischer Wirtschaftswissenschaftler

Jean Pisani-Ferry (* 28. Juli 1951 in Boulogne-Billancourt, Frankreich) ist ein französischer Wirtschaftswissenschaftler; von 2005 bis 2013 war er Direktor der Denkfabrik BRUEGEL. Bis Januar 2017 war er Direktor des Stabes des französischen Ministerpräsidenten zur Planung der Wirtschaftspolitik,[1] wechselte jedoch Anfang 2017 in das Wahlkampfteam von Emmanuel Macron. Dort galt er als Chefvolkswirt und war für große Teile des Wahlprogrammes des Präsidentschaftskandidaten verantwortlich.[2]

Jean Pisani-Ferry (2016)

Pisani-Ferry ist außerdem Professor für Economics und Public Management an der Hertie School of Governance.[3] Er ist Mitglied verschiedener europapolitischer Denkfabriken, darunter der European Council on Foreign Relations.[4]

Sonstiges

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Im November 2014 stellte Emmanuel Macron, damals Wirtschaftsminister im Kabinett Valls II, gemeinsam mit seinem deutschen Amtskollegen Sigmar Gabriel (SPD) ein von Pisani-Ferry und Henrik Enderlein verfasstes[5] Strategiepapier vor, das Antworten auf die Frage geben sollte, wie es mit Frankreich, Deutschland und Europa weiter gehen solle. Das Papier skizzierte ehrgeizige Wirtschaftsreformen für Frankreich, aber auch für Deutschland. Vieles daraus übernahm Macron später in sein Wahlprogramm.

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Commons: Jean Pisani-Ferry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. Pressemeldung auf der Webseite von BRUEGEL zum Positionswechsel von Pisani-Ferry (Memento des Originals vom 29. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bruegel.org
  2. http://www.liberation.fr/elections-presidentielle-legislatives-2017/2017/03/01/jean-pisani-ferry-le-monsieur-calculette-de-macron_1552608
  3. Vorstellung auf der Webseite der Hertie School of Governance
  4. French Council Members des ECFR
  5. spiegel.de vom 4. Mai 2017: "Die Märkte könnten den Euro in 48 Stunden zerstören"