Jeimy Bernárdez

honduranische Leichtathletin

Jeimy Julissa Bernárdez Santos (* 3. September 1986 in Tela) ist eine ehemalige honduranische Leichtathletin, die im Sprint und Hürdenlauf an den Start ging. Aktuell ist sie Inhaberin des Landesrekordes über 100 m Hürden.

Jeimy Bernárdez
Voller Name Jeimy Julissa Bernárdez Santos
Nation Honduras Honduras
Geburtstag 3. September 1986 (38 Jahre)
Geburtsort Tela, Honduras
Größe 167 cm
Gewicht 59 kg
Karriere
Disziplin Sprint, Hürdenlauf
Status zurückgetreten
Karriereende 2013
letzte Änderung: 19. Februar 2025

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Jeimy Bernárdez vermutlich im Jahr 2004, als sie bei den Junioren-Zentralamerikameisterschaften in San José in 12,82 s die Bronzemedaille im 100-Meter-Lauf gewann und in 15,69 s die Silbermedaille über 100 m Hürden gewann. Anschließend schied sie bei den CAC-Juniorenmeisterschaften in Coatzacoalcos mit 12,79 s im Vorlauf über 100 Meter aus und belegte in 15,31 s den siebten Platz im 100-Meter-Hürdenlauf. Daraufhin schied sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Huelva mit 12,64 s und 15,78 s jeweils im Vorlauf in beiden Disziplinen aus, ehe sie bei den Zentralamerikameisterschaften in Managua in 15,06 s die Goldmedaille über 100 m Hürden gewann und sich über 100 Meter in 12,60 s die Bronzemedaille hinter den Belizerinnen Tricia Flores und Kaina Arzu sicherte. Im Jahr darauf verteidigte sie bei den Zentralamerikameisterschaften in San José mit neuem Meisterschaftsrekord von 14,72 s ihren Titel über 100 m Hürden und belegte in 12,80 s den fünften Platz über 100 Meter. Zudem gelangte sie mit der honduranischen 4-mal-100-Meter-Staffel mit 53,76 s ebenfalls auf Rang fünf. Anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in Helsinki mit 14,78 s in der ersten Runde über 100 m Hürden aus. 2006 siegte sie in 14,18 s im Hürdenlauf bei den Zentralamerikaspielen in Managua und gewann mit der 4-mal-100- und 4-mal-400-Meter-Staffel in 49,51 s bzw. 4:47,89 min jeweils die Silbermedaille. Anschließend belegte sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Ponce in 14,28 s den siebten Platz im Hürdenlauf, ehe sie bei den U23-NACAC-Meisterschaften in Santo Domingo mit 14,21 s auf den siebten Platz gelangte. Daraufhin schied sie bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in Cartagena mit 14,04 s im Vorlauf über 100 m Hürden aus. Im Jahr darauf siegte sie in 14,42 s erneut über 100 m Hürden bei den Zentralamerikameisterschaften in San José, ehe sie bei den NACAC-Meisterschaften in San Salvador in 13,96 s den fünften Platz belegte. Anschließend kam sie bei den Panamerikanischen Spielen in Rio de Janeiro mit 14,05 s nicht über den Vorlauf hinaus, ehe sie bei den Weltmeisterschaften in Osaka mit 14,35 s in der ersten Runde ausschied. 2008 belegte sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Iquique in 14,28 s den siebten Platz und anschließend wurde sie bei den U23-NACAC-Meisterschaften in Toluca in 13,83 s Vierte. Daraufhin nahm sie dank einer Wildcard an den Olympischen Sommerspielen in Peking teil und schied dort mit 14,29 s in der Vorrunde aus.

2009 siegte sie in 14,32 s über 100 m Hürden bei den Zentralamerikameisterschaften in Guatemala-Stadt und anschließend schied sie bei der Sommer-Universiade in Belgrad mit 14,06 s im Vorlauf aus. Daraufhin schied sie bei den Weltmeisterschaften in Berlin mit 14,53 s in der ersten Runde aus. Im Jahr darauf wurde sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in San Fernando disqualifiziert und verpasste dann bei den CAC-Spielen in Mayagüez mit 14,27 s den Finaleinzug. Zudem siegte sie bei den Zentralamerikaspielen in Panama-Stadt in 14,55 s und verteidigte bei den Zentralamerikameisterschaften in Guatemala-Stadt in 14,63 s ihren Titel und wurde über 100 Meter disqualifiziert. 2011 siegte sie bei den Zentralamerikameisterschaften in San José in 14,85 s im Hürdenlauf und sicherte sich im 100-Meter-Lauf in 12,14 s die Bronzemedaille hinter Kaina Martínez aus Belize und der Panamaerin Ruth Hunt. Anschließend schied sie bei den CAC-Meisterschaften in Mayagüez mit 14,64 s im Vorlauf aus, ehe sie bei den Studentenweltspielen in Shenzhen mit 14,27 s nicht über die Vorrunde hinauskam. Daraufhin schied sie bei den Weltmeisterschaften in Daegu mit 14,45 s in der ersten Runde aus und verpasste dann bei den Panamerikanischen Spielen in Guadalajara mit 13,92 s den Finaleinzug. Im Jahr darauf belegte sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Barquisimeto in 14,10 s den sechsten Platz, ehe sie bei den Zentralamerikameisterschaften in Managua in 13,99 s die Goldmedaille gewann. Daraufhin nahm sie erneut an den Olympischen Sommerspielen in London teil und schied dort mit 14,36 s in der ersten Runde aus. 2013 siegte sie in 14,42 s über 100 m Hürden bei den Zentralamerikaspielen in San José und belegte über 100 Meter in 12,47 s den fünften Platz. Im selben Jahr beendete sie dann ihre aktive sportliche Karriere im Alter von 27 Jahren.

Persönliche Bestleistungen

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  • 100 Meter: 12,14 s (−0,6 m/s), 24. Juni 2011 in San José
  • 100 m Hürden: 13,83 s (−0,6 m/s), 18. Juli 2008 in Toluca (honduranischer Rekord)
    • 60 m Hürden (Halle): 8,52 s, 21. Februar 2009 in Sevilla (honduranischer Rekord)
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