Johann Wilhelm Sckell
Wilhelm Sckell (* 1722 in Reckahn; † 1792 in Schwetzingen), auch Johann Wilhelm Sckell, war ein deutscher Landschaftsgärtner.
Leben
BearbeitenSckell entstammte der Maler- und Gärtnerfamilie Sckell. Er war der Sohn von Johann Georg Wilhelm Sckell und war nach seiner Ausbildung seit 1749 Hofgärtner der Fürsten von Nassau-Weilburg. 1753 kam er nach Schwetzingen, wo er ab 1757 für den Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz tätig war. Er war der Vater des späteren Architekten und Gartenkünstlers Friedrich Ludwig Sckell, der seine erste Ausbildung in der Garten- und Zivilbaukunst unter Leitung seines Vaters absolvierte.[1] Sckell wurde 1762 zweiter Hofgärtner am Schloss Schwetzingen. Sein jüngerer Bruder Johann Friedrich Sckell (1725–1810) wurde zunächst sein Nachfolger bei den Fürsten von Nassau-Weilburg und 1765 Bauinspektor des Fürsten Carl Christian.
Literatur
Bearbeiten- Sckell, Wilhelm (Joh. W.). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 398 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
Bearbeiten- Johann Wilhelm Sckell (1722–1792) und Johann Friedrich Sckell (1725–1810) museum-weilburg.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Richard Streiter: Münchner Architektur um 1806 bis 1906. In: Darstellungen aus der Geschichte der Technik der Industrie und Landwirtschaft in Bayern … R. Oldenbourg, München / Berlin 1906, S. 17–34, hier S. 21 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten | |
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NAME | Sckell, Johann Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Sckell, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landschaftsgärtner |
GEBURTSDATUM | 1722 |
GEBURTSORT | Reckahn (Brandenburg) |
STERBEDATUM | 1792 |
STERBEORT | Schwetzingen |