Josef Brunner (Paläontologe)
österreichischer Paläontologe
Josef Brunner (* 28. Juli 1913 in Wien; † 19. März 1943 in der Sowjetunion) war ein österreichischer Paläontologe.
Brunner studierte an der Universität Wien, an der er 1938 promovierte und von 1938 bis 1943 Assistent am Paläontologischen und Paläobiologischen Institut war. Er fiel am 19. März 1943 im Zweiten Weltkrieg.
Brunner befasste sich als Paläontologe mit Säugetieren und Lebensspuren. Er ist Erstbeschreiber der nur fossil von der griechischen Insel Euböa bekannten Bärenart Ursavus ehrenbergi (benannt nach seinem Lehrer Kurt Ehrenberg).[1]
Veröffentlichungen
Bearbeiten- Ein Bärenrest aus dem Unterpliozän von Euboea. In: Anzeiger der Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse. Jg. 1941, Nr. 3, 1941, S. 1–4.
- Eine neue Bärenart aus der Spättertiärfauna Griechenlands. In: Kosmos. Jg. 39, H. 2, 1942, S. 42.
- Beobachtungen zu den Lebensspuren der Hyänen an den Knochen der Huftiere aus dem Unterpliozän von Pikermi. In: Palaeobiologica. Band 8, 1944, S. 120–126 (zobodat.at [PDF]).
Literatur
Bearbeiten- Helmuth Zapfe: Index Palaeontologicorum Austriae (= Catalogus fossilium Austriae Heft 15). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1971, S. 21 (zobodat.at [PDF; 328 kB]).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Brunner war auf Grund seines frühen Todes nur zu einer kurzen Bekanntgabe des Fundes in der Lage, ausführliche Erstbeschreibung durch Erich Thenius: Ursavus ehrenbergi aus dem Pont von Euböa (Griechenland). In: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften 156, 1947, S. 225–249 (zobodat.at [PDF]).
Personendaten | |
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NAME | Brunner, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Paläontologe |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1913 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 19. März 1943 |
STERBEORT | Sowjetunion |