Josef Herterich
Josef Herterich (* 8. März 1889; † 17. Dezember 1958) war ein deutscher Kommunalpolitiker und Oberbürgermeister der Stadt Landshut.
Leben
BearbeitenDer promovierte Jurist und Rechtsanwalt Herterich wurde 1915 im Alter von 30 Jahren zum rechtskundigen Magistratsrat der Stadt Bamberg gewählt. Er war ab dem 11. Juni 1918 dann Oberbürgermeister der Stadt Landshut.[1] In seiner Amtszeit wurden am 1. April 1928 die bis dahin selbständigen Gemeinden Achdorf und Berg ob Landshut eingegliedert. Herterich wurde am 20. März 1933 von den Nationalsozialisten beurlaubt, nachdem er bereits ein paar Tage vorher in Schutzhaft genommen worden war. Herterich erklärte gezwungenermaßen daraufhin seinen Rücktritt. Im Dezember 1946 wurde er Geschäftsführer des Bayerischen Städteverbandes. Der Freistaat Bayern genehmigte im Herbst 1947 die Satzung des Bayerischen Städteverbandes und verlieh ihm die Eigenschaft einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.[2] Herterich blieb bis 1952 Geschäftsführer des Bayerischen Städteverbandes.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Georg Spitzlberger: Weitberühmt und vornehm-: Landshut 1204-2004 : Beiträge zu 800 Jahren Stadtgeschichte. Arcos, 2004, ISBN 978-3-935339-13-1, S. 478 (google.de [abgerufen am 7. Februar 2025]).
- ↑ Ina Deppe, Michael Kamp u. Alexander Walter: Der Bayerische Städtetag. 125 Jahre im Auftrag der Städte, August Dreesbach Verlag, München 2021, ISBN 978-3-96395-020-9.
* 1943 bis Kriegsende vertreten durch Rechtsrat Josef Uhlmann
Personendaten | |
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NAME | Herterich, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Politiker |
GEBURTSDATUM | 8. März 1889 |
STERBEDATUM | 17. Dezember 1958 |