Jugendbundesliga der weiblichen A-Jugend (Handball) 2022/23

10. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im weiblichen A-Jugend Handball

Die Saison 2022/23 der A-Juniorinnen Handball-Bundesliga JBLH war die zehnte Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Handball der weiblichen Jugend. Oftmals wird diese Altersklasse mit dem Begriff U19 statt A-Jugend für die Altersklasse der 17- und 18-jährigen Handballspielerinnen bezeichnet. Die Saison startete am 2. Oktober 2022. Die A-Juniorinnen-Bundesliga JBLH 2022/23 wurde vom Deutschen Handballbund (DHB) ausgerichtet, welcher die Ergebnisse für die Jugend-Ligen seit der Saison 2022/23 in dem Portal Handball.net[1] veröffentlicht. Titelverteidigerin war die weibliche A-Jugend von TSV Bayer 04 Leverkusen.

Jugendbundesliga weiblich Handball 2022/23
Meister HSG Blomberg-Lippe
Mannschaften 32
Saison 2021/22

Die Saison startet mit acht Gruppen à vier Mannschaften. Die jeweils Ersten und Zweiten dieser Gruppen qualifizieren sich für die Meisterrunde. Diese ist in vier Vierergruppen aufgeteilt. Auch hier qualifizieren sich die jeweiligen Ersten und Zweiten für das Viertelfinale. Wird dieses gewonnen (Modus Hin-/Rückspiel), dann tritt man im Final Four um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft an.

Die Drittplatzierten der Vorrundengruppen nehmen am DHB-Pokal teil. In der ersten Runde des DHB-Pokals werden diese acht Mannschaften nach regionalen Gesichtspunkten in zwei Vierergruppen zugeteilt. Die jeweiligen Gruppensiegerinnen dieser Runde qualifizieren sich für das DHB-Pokal-Finale, welches ebenfalls im Hin-/Rückspiel-Modus gespielt wird. Für die Viertplatzierten der acht Vorrundengruppen ist die Saison beendet.

Die beiden Finalisten des DHB-Pokals sowie die 16 Meisterrunden-Teilnehmer haben bereits ihr Ticket für die A-Juniorinnen-Bundesliga-Saison weiblich 2023/24 gelöst.[2]

Gruppeneinteilung

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Vom Jugendspielausschuss des DHB wurde folgende Gruppeneinteilung in Hannover festgelegt:

(1) qualifiziert durch die Teilnahme am Viertelfinale der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft 2022
(2) qualifiziert durch die Finalrunden-Teilnahme des DHB-Pokals 2022
(3) Qualifiziert durch die Final-Teilnahme der deutschen B-Jugend-Meisterschaft 2022
(4) qualifiziert über die regionalen Qualifikationsbereiche
[3]

Vorrunde

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In der Vorrunde wurden die Mannschaften nach regionalen Gesichtspunkten in 8 Staffeln mit je 4 Mannschaften eingeteilt, in denen in einer Einfachrunde einmal jeder gegen jeden spielte. Nach den somit 3 Spielen für jede Mannschaft qualifizierten sich die ersten beiden jeder Gruppe für die Meisterrunde.

Gruppe 1

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Abschlusstabelle der Gruppe 1
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. TSV Bayer Leverkusen 3 3 0 0 0089:6400 +25 0006:0000
2. HSG Bensheim/Auerbach 3 2 0 1 0093:6300 +30 0004:2000
3. TV Nellingen 3 1 0 2 0067:9500 −28 0002:4000
4. TSG Ketsch 3 0 0 3 0078:1050 −27 0000:6000

Gruppe 2

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Abschlusstabelle der Gruppe 2
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. BVB Dortmund 3 3 0 0 0105:6700 +38 0006:0000
2. VfL Bad Schwartau 3 2 1 0 0085:8900  −4 0005:1000
3. Bergischer HC 2 1 1 0 0071:7900  −8 0003:1000
4. Rostocker HC 3 0 0 3 0077:1030 −26 0000:6000

Gruppe 3

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Abschlusstabelle der Gruppe 3
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. HSG Blomberg-Lippe 3 3 0 0 0127:5800 +69 0006:0000
2. Thüringer HC 3 2 0 1 0091:6900 +22 0004:2000
3. TuS Königsdorf 3 1 0 2 0068:7600  −8 0002:4000
4. DJK SF Budenheim 3 0 0 3 0047:1300 −83 0000:6000

Gruppe 4

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Abschlusstabelle der Gruppe 4
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. TV Hannover-Badenstedt 3 3 0 0 0097:7400 +23 0006:0000
2. Berliner TSC 3 2 0 1 0066:7100  −5 0004:2000
3. SV GW Schwerin 3 1 0 2 0065:6900  −4 0002:4000
4. SV Werder Bremen 3 0 0 3 0065:7900 −14 0000:6000

Gruppe 5

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Abschlusstabelle der Gruppe 5
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. HC Leipzig 3 2 1 0 0092:7600 +16 0005:1000
2. Frankfurter HC 3 2 1 0 0090:7600 +14 0005:1000
3. BSV Sachsen Zwickau 3 1 0 2 0085:9400  −9 0002:4000
4. HSG Bachgau 3 0 0 3 0071:9200 −21 0000:6000

Gruppe 6

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Abschlusstabelle der Gruppe 6
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. TV Aldekerk 07 3 3 0 0 0094:8000 +14 0006:0000
2. JSG Mundendem/Rheingönheim 3 1 1 1 0088:9200  −4 0003:3000
3. TS St. Tunis 1861 3 1 0 2 0068:6500  +3 0002:4000
4. SG Kappelwindeck/Steinbach 4 0 1 3 0086:9900 −13 0001:7000

Gruppe 7

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Abschlusstabelle der Gruppe 7
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Buxtehuder SV 3 3 0 0 0098:7800 +20 0006:0000
2. Handewitter SV 3 1 0 2 0085:9100  −6 0002:4000
3. HTV Hemer 3 1 0 2 0086:9500  −9 0002:4000
4. VfL Oldenburg 3 1 0 2 0083:8800  −5 0002:4000

Gruppe 8

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Abschlusstabelle der Gruppe 8
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. HC Erlangen 3 2 1 0 0097:8600 +11 0005:1000
2. SV Salamander Kornwestheim 3 1 1 1 0108:1010  +7 0003:3000
3. TSV Schwabmünchen 3 1 0 2 0080:9100 −11 0002:4000
4. HSG Würm-Mitte 3 1 0 2 0094:1010  −7 0002:4000

Meisterrunde

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Für die Meisterrunde qualifizierten sich die jeweils erst- und zweitplatzierten Mannschaften der acht Vorrundengruppen.

Gruppe 1

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Abschlusstabelle der Gruppe 1
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. BVB Dortmund 2 2 0 0 0058:4500 +13 0004:0000
2. VfL Bad Schwartau 2 1 0 1 0056:6300  −7 0002:2000
3. Berliner TSC 2 1 0 1 0054:5500  −1 0002:2000
4. Thüringer HC 2 0 0 2 0060:6500  −5 0000:4000

Gruppe 2

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Abschlusstabelle der Gruppe 2
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Buxtehuder SV 2 2 0 0 0069:5200 +17 0004:0000
2. Frankfurter HC 2 2 0 0 0064:4200 +22 0004:0000
3. JSG Mundenheim/Rheingönheim 2 0 0 2 0052:6900 −17 0000:4000
4. TSG 1846 Mainz-Bretzenheim 2 0 0 2 0048:6200 −14 0000:4000

Gruppe 3

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Abschlusstabelle der Gruppe 3
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. SV Salamander Kornwestheim 2 2 0 0 0075:5900 +16 0004:0000
2. TV Hannover-Badenstedt 2 1 0 1 0053:5700  −4 0002:2000
3. HC Leipzig 1 0 0 1 0025:2700  −2 0000:2000
4. VfL Oldenburg 1 0 0 1 0033:3400  −1 0000:2000

Gruppe 4

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Abschlusstabelle der Gruppe 4
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. HSG Blomberg-Lippe 2 2 0 0 0068:5600 +12 0004:0000
2. Handewitter SV 2 2 0 0 0082:5500 +27 0004:0000
3. HSG Bensheim/Auerbach 2 0 0 2 0049:7200 −23 0000:4000
4. TPSG Frisch Auf Göppingen 2 0 0 2 0062:7800 −16 0000:4000

Viertelfinale

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Für das Viertelfinale qualifizierten sich die jeweils erst- und zweitplatzierten Mannschaften der vier Meisterschaftsrunden.

1. Viertelfinale

Datum Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis
12. März 2023 Handewitter SV HSG Blomberg-Lippe 30:29
23. Apr. 2023 HSG Blomberg-Lippe Handewitter SV 41:19

2. Viertelfinale

Datum Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis
1. Apr. 2023 TV Hannover-Badenstedt TSV Bayer Leverkusen 19:28
26. März 2023 TSV Bayer Leverkusen TV Hannover-Badenstedt 31:22

3. Viertelfinale

Datum Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis
2. Apr. 2023 HC Leipzig BVB Dortmund 29:27
16. Apr. 2023 BVB Dortmund HC Leipzig 23:29

4. Viertelfinale

Datum, Uhrzeit Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis
1. Apr. 2023 Frankfurter HC Buxtehuder SV 32:19
29. Apr. 2023 Buxtehuder SV Frankfurter HC 28:30

Final Four

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Das Final Four wurde am Wochenende 28./29. Mai 2023 in Blomberg ausgetragen.

Halbfinale

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Im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft 2023 trafen die vier Siegerinnen des Viertelfinals aufeinander:

Datum Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis
28. Mai 2023 Frankfurter HC HSG Blomberg-Lippe 19:39
HC Leipzig TSV Bayer Leverkusen 27:25

Spiel um Platz 3

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Die beiden Verliererinnen der Halbfinalspiele bestritten das Spiel um Platz 3:

Datum Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis
29. Mai 2023 Frankfurter HC TSV Bayer Leverkusen 27:28

Die beiden Siegerinnen der Halbfinalbegegnungen standen sich im Finale am 29. Mai 2023 gegenüber:

Datum Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis
29. Mai 2023 HC Leipzig HSG Blomberg-Lippe 30:33[4]

Einzelnachweise

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  1. Alle Ergebnisse der JBLH 2022/23. In: Handball.net. Deutscher Handballbund e. V., abgerufen am 11. September 2022.
  2. dhb.de: Gruppeneinteilung der JBLH und Modus, abgerufen am 16. Oktober 2022
  3. handball-world.com: Qualifikation zur JBLH, abgerufen am 16. Oktober 2022
  4. www.handball-world.news: A-Jugend Bundesliga Handball weiblich: HSG Blomberg-Lippe feiert zweiten Nachwuchs-Meistertitel, abgerufen am 25. Januar 2024