Karin Strametz

österreichische Leichtathletin

Karin Strametz (* 18. April 1998) ist eine österreichische Leichtathletin, die sich auf den Hürdenlauf spezialisiert hat, aber zu Beginn ihrer Karriere auch in anderen Disziplinen an den Start ging.

Karin Strametz
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 18. April 1998 (26 Jahre)
Beruf Heeressportlerin, Studentin
Karriere
Disziplin 100-Meter-Hürdenlauf
Bestleistung 12,87 s
Verein SU KÄRCHER Leibnitz
Trainer Philipp Unfried
Status aktiv
letzte Änderung: 16. Juni 2024

Sportliche Laufbahn

Bearbeiten

Erste internationale Erfahrungen sammelte Karin Strametz beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) 2013 in Utrecht, bei dem sie im Weitsprung mit 5,10 m in der Qualifikation ausschied und im Dreisprung mit einer Weite von 11,55 m den neunten Platz belegte. 2015 erreichte sie bei den Jugendweltmeisterschaften in Cali im 100-Meter-Hürdenlauf das Halbfinale und schied dort mit 13,52 s aus und im 200-Meter-Lauf scheiterte sie mit 25,36 s in der ersten Runde. 2016 schied sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz mit 13,97 s in der Vorrunde im Hürdensprint aus und belegte im Siebenkampf mit 5579 Punkten den siebten Platz. Im Jahr darauf erreichte sie bei den U20-Europameisterschaften in Grosseto mit 5701 Punkten den zehnten Platz im Siebenkampf und wurde im Weitsprung mit 5,90 m Elfte. Zudem klassierte sie sich beim traditionsreichen Hypomeeting in Götzis mit 5840 Punkten auf dem 23. Platz. 2019 gelangte sie bei den U23-Europameisterschaften im schwedischen Gävle im Hürdenlauf bis ins Halbfinale und schied dort mit 13,80 s aus und verpasste mit der österreichischen 4-mal-100-Meter-Staffel mit 45,84 s den Finaleinzug. 2020 klassierte sie sich bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul mit 8,62 s auf dem siebten Platz im B-Finale über 60 m Hürden und 2021 schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit neuer Bestleistung von 8,13 s im Halbfinale aus. Ende Juni belegte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Smederevo in 13,45 s den neunten Platz über 100 m Hürden. 2023 wurde sie bei der 3. Liga der Team-Europameisterschaft im Rahmen der Europaspiele in Chorzów in 13,25 s Zweite über 100 m Hürden und siegte in 44,18 s in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Anschließend belegte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Kraljevo in 13,1 s den siebten Platz im Hürdensprint. Im Jahr darauf schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 8,00 s im Halbfinale über 60 m Hürden aus. Bei den Europameisterschaften im Juni in Rom verpasste sie trotz neuer Bestzeit von 12,87 s als Zehnte knapp den Finaleinzug.[1] Auch mit der 4-mal-100-Meter-Staffel verpasste sie trotz eines neuen Landesrekordes von 43,84 s den Finaleinzug.

2023 wurde Strametz österreichische Staatsmeisterin im 100-Meter-Hürdenlauf. Zudem wurde sie von 2022 bis 2024 Hallenmeisterin über 60 m Hürden sowie 2014 im Dreisprung.

Persönliche Bestleistungen

Bearbeiten
  • 100 m Hürden: 12,87 (+0,4 m/s), 8. Juni 2024 in Rom
    • 50 m Hürden (Halle): 7,04 s, 16. Jänner 2024 in Wien (österreichischer Rekord)
    • 60 m Hürden (Halle): 8,00 s, 3. März 2024 in Glasgow
  • Weitsprung: 6,30 m (+1,3 m/s), 22. Juli 2017 in Grosseto
    • Weitsprung (Halle): 6,17 m, 4. Feber 2018 in Wien
  • Dreisprung: 12,49 m (−0,1 m/s), 10. September 2017 in Amstetten
    • Dreisprung (Halle): 12,48 m, 20. Feber 2016 in Linz (österreichischer U20-Rekord)
  • Siebenkampf: 5864 Punkte, 17. Juni 2018 in Ratingen
    • Fünfkampf (Halle): 4300 Punkte, 4. Feber 2018 in Wien
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Thomas Bauer MSc: Italienischer Goldregen bei Leichtathletik-EM [Rückblick: Tag 2]. 9. Juni 2024, abgerufen am 9. Juni 2024 (deutsch).