Karl Gallwitz (Ministerialdirektor)

deutscher Ministerialdirektor im Luftwaffenverwaltungsamt

Karl Gallwitz (* 29. Januar 1882 in Pitschen, Landkreis Kreuzburg O.S., Regierungsbezirk Oppeln, Provinz Schlesien; † 26. Juli 1945 in Berlin) war ein deutscher Architekt und Baurat. Er war Ministerialdirektor der Abteilung Bauwesen des Luftwaffenverwaltungsamtes.

Er studierte ab 1902 Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt und wurde Mitglied der Darmstädter Burschenschaft Frisia.[1] An die TU Berlin-Charlottenburg wechselte er 1904 und bekam dort 1906 sein Diplom. 1927 entwarf er zusammen mit Gottlieb Lenzen das Heereswaffenamt, welches 1929 fertiggestellt wurde. Innerhalb des Luftwaffenverwaltungsamtes wurde eine Abteilung Bauwesen eingerichtet und Gallwitz übernahm dort die Leitung als Oberregierungsbaurat. Die Aufgaben dieser Abteilung waren unter anderem Neu- und Umbau sämtlicher Flughäfen. Zum Ministerialdirektor wurde er 1940 befördert. 1944 ging Gallwitz in den Ruhestand und Franz Xaver Dorsch übernahm seine Position.

Literatur

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  • Elke Dittrich: Ernst Sagebiel – Leben und Werk (1892–1970). Lukas Verlag, Berlin 2005, S. 55 ff. ISBN 3-936872-39-2.
  • Karl Gallwitz: Fliegerhorste der Luftwaffe, in: Die Kunst im Deutschen Reich, Ausgabe B, Heft 4, 1940
  • Karl Friedrich Hildebrandt: Die Generäle der deutschen Luftwaffe 1935-1945, Bd. 1 Osnabrück 1990, S. 34

Einzelnachweise

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  1. Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934, S. 136