Kate Major

australische Triathletin

Kate Major (* 3. Dezember 1977) ist eine ehemalige australische Squashspielerin und Triathletin.

Triathlon
Triathlon
AustralienAustralien 0 Kate Major
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 3. Dezember 1977 (46 Jahre)
Vereine
2001–2013 Noosa Tri Club
Erfolge
2004, 2005 2 × Siegerin Ironman
2004, 2005, 2007 3 × Dritte Ironman World Championships
Status
2013 zurückgetreten

Werdegang

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Kate Major wuchs mit ihrer Zwillingsschwester Emma und ihrem älteren Bruder Michael auf.

Squash bis 1999

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Sie spielte zwischen 1995 und 1999 professionell Squash. Zuvor hatte Kate Major bereits drei nationale Titel im Juniorenbereich gewonnen[1] und war 1995 Teil der australischen Juniorinnen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Hongkong.[2]

Sie stand von 1997 bis 1999 dreimal in Folge im Hauptfeld der Weltmeisterschaft, kam aber nie über die erste Runde hinaus. Sie gewann insgesamt vier Titel auf der WSA World Tour (von der Spielervereinigung WSA veranstaltete Damensquash-Turnierserie).
Kate Major erreichte ihre höchste Platzierung in der Weltrangliste mit Rang 20 im Januar 1999. 1999 schrieb sie sich auf der Universität ein.

Profi-Triathletin seit 2003

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Inspiriert durch ihren älteren Bruder Michael wollte sie auch bei einem Triathlon starten und sie belegte gleich bei ihrem ersten Rennen den zweiten Rang in ihrer Altersklasse.
Beim Ironman Hawaii erreichte die damals 24-jährige im Oktober 2002 die Bestzeit der Amateure in der Altersklasse 18–24.[3]

Seit 2003 startete Kate Major als Profiathletin und sie wurde gleich im ersten Jahr Australische Meisterin und Zweite beim Ironman Australia. Seit 2004 lebte und trainierte sie in San Diego.[4] Im Juli 2004 gewann sie mit neuem Streckenrekord den Ironman USA. Sie belegte bei den „Ironman World Championships“ (Ironman Hawaii) 2004, 2005 und 2007 dreimal den dritten Rang. Kate Major wurde trainiert von Greg Welch – einem der besten australischen Triathleten der 1990er-Jahre.[5]

Sie ist verheiratet mit Jeffrey Young. 2013 kam ihre Tochter zur Welt und sie beendete ihre aktive Karriere. Kate Major lebt in San Francisco.[6]

Sportliche Erfolge

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Triathlon Kurz- und Mitteldistanz
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
1. Mai 2011 5 Ironman 70.3 St. Croix Vereinigte Staaten  Saint Croix 04:41:33
3. Apr. 2011 7 Ironman 70.3 California Vereinigte Staaten  Oceanside 04:26:18 an der kalifornischen Küste
19. März 2011 2 Ironman 70.3 San Juan Puerto Rico  San Juan 04:19:09 [7]
20. Sep. 2010 3 Ironman 70.3 Cancún Mexiko  Cancún 04:28:27 [8]
18. Juli 2010 2 Ironman 70.3 Racine Vereinigte Staaten  Racine 04:17:55
11. Juli 2010 2 Ironman 70.3 Rhode Island Vereinigte Staaten  Narragansett 04:30:36
6. Juni 2010 2 Ironman 70.3 Mooseman Vereinigte Staaten  Newfound 04:31:37 hinter der Siegerin Magali Tisseyre
27. März 2010 5 Ironman 70.3 California Vereinigte Staaten  Oceanside 04:30:15
23. Aug. 2009 5 Ironman 70.3 Timberman Vereinigte Staaten  New Hampshire 04:38:15 [9]
1. Juni 2008 1 Ironman 70.3 Boise Vereinigte Staaten  Boise 04:24:44 Kate Major siegt über die halbe Ironman-Distanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen) im US-Bundesstaat Idaho.[10]
Feb. 2008 3 Ironman 70.3 Geelong Australien  Geelong 04:29:21
19. Aug. 2007 2 Ironman 70.3 Timberman Vereinigte Staaten  New Hampshire 04:28:48 [11]
2007 1 Ironman 70.3 California Vereinigte Staaten  Oceanside
2006 2 Vineman Ironman 70.3 Vereinigte Staaten  Sonoma County 04:32:32 Zweite hinter der Amerikanerin Becky Lavelle
6. Juni 2004 4 Escape from Alcatraz Triathlon Vereinigte Staaten  San Francisco 02:13:15
Feb. 2003 1 Hell of the West Triathlon Australien  Goondiwindi 2 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen
Triathlon Langdistanz
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
28. Nov. 2010 DNF Ironman Mexico Mexiko  Cozumel Kate Major musste das Rennen abbrechen.
9. Okt. 2010 13 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten  Hawaii 09:30:00
1. Mai 2010 DNF Ironman St. George Vereinigte Staaten  St. George An zweiter Stelle liegend musste Kate Major das Rennen auf der Radstrecke beenden.
22. Nov. 2009 3 Ironman Arizona Vereinigte Staaten  Tempe 09:20:12 [12]
21. Juni 2009 2 Ironman Coeur d’Alene Vereinigte Staaten  Idaho 09:32:10 Kate Major stieg schon nach der Schwimmetappe als zweite Frau aus dem Wasser und belegte den zweiten Rang.
6. Apr. 2008 2 Ironman Australia Australien  Port Macquarie 09:09:12 persönliche Bestzeit auf der Ironman-Distanz
17. Juni 2007 2 Ironman Japan Japan  Gotō-Inseln 09:48:35
13. Okt. 2007 3 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten  Hawaii 09:19:13
21. Okt. 2006 6 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten  Hawaii 09:31:53 Mit erst 27 Jahren erreichte Kate Major bereits ihren vierten Top-Ten-Platz beim Ironman Hawaii.[13]
25. Juni 2006 3 Ironman Coeur d’Alene Vereinigte Staaten  Idaho 09:41:18
15. Okt. 2005 3 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten  Hawaii 09:12:39
9. Apr. 2005 1 Ironman Arizona Vereinigte Staaten  Tempe 09:44:03
16. Okt. 2004 3 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten  Hawaii 10:01:56
25. Juli 2004 1 Ironman USA Vereinigte Staaten  Lake Placid 09:24:42 Sieg mit neuem Streckenrekord
4. Apr. 2004 3 Ironman Australia Australien  Port Macquarie 09:24:51
18. Okt. 2003 10 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten  Hawaii 09:46:03 [14]
6. Apr. 2003 2 Ironman Australia Australien  Forster 09:22:06
19. Okt. 2002 12 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten  Hawaii 09:49:33 Kate Major erreichte in der Altersklasse 18–24 die Bestzeit der Amateure
7. Apr. 2002 10 Ironman Australia Australien  Port Macquarie 10:03:14 Siegerin der Altersklasse 18–24 und damit qualifiziert für den Ironman Hawaii
Squash
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Bemerkung
Okt. 1999 Weltmeisterschaft 1999 Vereinigte Staaten  Seattle Hauptfeld
Nov. 1998 Weltmeisterschaft 1998 Deutschland  Stuttgart
Okt. 1997 Weltmeisterschaft 1997 Australien  Sydney

(DNF – Did Not Finish)

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Einzelnachweise

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  1. AJC Past Champions, squash.org.au. Abgerufen am 26. Dezember 2017.
  2. Junior World Championship Teams, squash.org.au. Abgerufen am 26. Dezember 2017.
  3. Kate Major: 2002 Women’s 18-24 Age Group Champion (Memento vom 13. Oktober 2017 im Internet Archive) (18. März 2003)
  4. Triathlon: Best Womens Field In Years At Ironman Australia (1. März 2008)
  5. Porträt – Kate Major (Memento vom 17. Oktober 2008 im Internet Archive)
  6. Retired Pros: Where Are They Now? (Memento vom 22. August 2015 im Internet Archive) (6. Mai 2015)
  7. Ironman 70.3: Timothy O’Donnell gewinnt in San Juan
  8. BELL AND STEVENS TAKE IRONMAN 70.3 CANCUN (Memento vom 20. Mai 2014 im Internet Archive)
  9. Kai Baumgartner: Ironman Weltmeisterin Wellington mit Sieg beim Timberman Ironman 70.3 Triathlon. In: 3athlon.de. 23. August 2009, archiviert vom Original am 27. August 2009;.
  10. Major and Bozzone claim titles at inaugural Ironman 70.3 Boise event (Memento vom 14. März 2016 im Internet Archive) (1. Juni 2008)
  11. Gaylia Osterlund recaps the day of racing at Timberman 70.3 (Memento vom 27. März 2016 im Internet Archive)
  12. @1@2Vorlage:Toter Link/www.ironmancenter.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
  13. Ironman Hawaii 2006
  14. IRONMAN Hawaii 2003 - Kona, Hawaii