Kathrin Hartmann

deutsche Journalistin und Autorin

Kathrin Hartmann (* 1972 in Ulm) ist eine deutsche Journalistin und Autorin.

Kathrin Hartmann (2010)

Hartmann studierte in Frankfurt am Main Kunstgeschichte, Philosophie und Skandinavistik. Während des Studiums arbeitete sie als freie Autorin für die Frankfurter Rundschau, taz und Titanic. Nach einem Volontariat bei der Frankfurter Rundschau war sie dort Redakteurin. Von 2006 bis 2009 arbeitete sie für die Zeitschrift Neon,[1] seither als freie Journalistin und Buchautorin. Hartmann lebt und arbeitet in München.

Hartmann schreibt inzwischen regelmäßig für die Zeitungen Der Freitag, Frankfurter Rundschau und die Zeitschrift Dogs. Außerdem war sie als Rechercheurin an der Satire-Sendung Die Anstalt beteiligt. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind unter anderem: Konzern-, Kapitalismus- und Globalisierungskritik, soziale Ungleichheit, die Klimakrise und Umweltschutz.

Veröffentlichungen

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  • Ende der Märchenstunde. Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt. Blessing, München 2009, ISBN 978-3-89667-413-5.
  • Wir müssen leider draußen bleiben. Die neue Armut in der Konsumgesellschaft. Blessing, München 2012, ISBN 978-3-89667-457-9.
  • Aus kontrolliertem Raubbau. Wie Politik und Wirtschaft das Klima anheizen, Natur vernichten und Armut produzieren. Blessing, München 2015, ISBN 978-3-89667-532-3.
  • Die grüne Lüge. Weltrettung als profitables Geschäftsmodell. Blessing, München 2018, ISBN 978-3-89667-609-2.
  • Grüner wird's nicht. Warum wir mit der ökologischen Krise völlig falsch umgehen. Blessing, München 2020. ISBN 978-3-89667-661-0.
  • Mein grüner Hund. Plädoyer für ein faires Leben mit unseren Vierbeinern. Blessing, München 2022. ISBN 978-3-89667-733-4.
  • Öl ins Feuer. Wie eine verfehlte Klimapolitik die globale Krise vorantreibt. Rowohlt, Hamburg 2024. ISBN 978-3-499-01460-4.[2]
  • Die grüne Lüge (2018), zusammen mit Regisseur Werner Boote.

Auszeichnungen

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  • 2015: proZukunft Top Ten der Zukunftsliteratur für Aus kontrolliertem Raubbau[3]
  • 2016: Siegfried-Pater-Preis für ihre bisherigen journalistischen Recherchen in Entwicklungsländern[4]
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Commons: Kathrin Hartmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Interviews

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Einzelnachweise

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  1. Kathrin Hartmann: Biographie – Kathrin Hartmann (Memento vom 11. Februar 2015 im Internet Archive). In: Blog „Ende der Märchenstunde“. Ohne Datum. Abgerufen am 5. Oktober 2012.
  2. Thomas Hummel: Klima- und Energiepolitik: Rezension von „Öl ins Feuer“. 13. September 2024, abgerufen am 2. November 2024.
  3. Top Ten der Zukunftsliteratur 2015. In: Die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ). 1. Dezember 2015 (jungk-bibliothek.org [abgerufen am 10. Januar 2018]).
  4. Siegfried-Pater-Preis 2016. Abgerufen am 30. Juli 2019.