Keith Whitley

US-amerikanischer Country-Sänger

Keith Whitley (* 1. Juli 1955 in Ashland, Kentucky; † 9. Mai 1989 in Nashville, Tennessee; eigentlich Jackie Keith Whitley) war ein US-amerikanischer Countrymusiker.

Keith Whitley

Karriere

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Nachdem Whitley schon im Alter von acht Jahren in einer regionalen Talentshow entdeckt wurde, formte er wenige Jahre später seine erste Bluegrass-Band. Diese wurde 1970 von Ralph Stanley entdeckt, dessen Konzertentourage sich verspätet hatte.

Daraufhin arbeitete Whitley für Stanley, bis er 1984 mit dem Album A Hard Fact To Follow einen erfolglosen Einstieg in die Countrymusik-Szene versuchte.

Den Durchbruch erreichte Whitley 1986, mit dem Album L.A. to Miami, welches seine ersten vier Hit-Singles Miami, My Amy, Ten Feet Away, Homecoming ’63 und Hard Living enthielt. Zwei Titel des Albums wurden außerdem durch Coverversionen von George Strait und Randy Travis bekannt. Es waren Nobody In His Right Mind Would've Left Her (Strait) und On The Other Hand (Travis), die jeweils Platz 1 der Hitparade erreichten.

Im Jahre 1988 erhielt Whitley bei seiner Plattengesellschaft RCA ein größeres Mitspracherecht bei der Produktion seiner Tonträger. Ab seinem daraufhin erscheinenden Album Don’t Close Your Eyes erreichten nebst dem Titelsong auch die Singles When You Say Nothing at All und I’m No Stranger To The Rain Platz 1 in den amerikanischen Billboard Country Charts. I'm No Stranger To The Rain brachte ihm zudem seinen ersten und einzigen CMA-Award ein.

Auf der Promotiontour für sein Album L.A. to Miami lernte Whitley die aufkommende Country-Sängerin Lorrie Morgan kennen. Sie heirateten im November 1986 und hatten einen Sohn, Jesse Keith Whitley (* 1987). Keith adoptierte außerdem Morgan Whitley, Lorrie Morgans Tochter aus erster Ehe.

Alkoholismus und Tod

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Whitley litt seit seiner Jugendzeit an starken Alkoholproblemen. Sämtliche Therapieversuche schlugen fehl. Whitley hatte die Angewohnheit, alleine zu trinken, was es sehr schwer machte, seine Fortschritte zu beurteilen.

Am Morgen des 9. Mai 1989 wurde Whitley von seinem Schwager reglos auf seinem Bett aufgefunden. Er erlag einer Alkoholvergiftung.

Der Asteroid (4779) Whitley wurde nach ihm benannt.

Diskografie

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
1985 L.A. to Miami Coun­try26
(57 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. Oktober 1985
1988 Don’t Close Your Eyes US121
 
Platin

(14 Wo.)US
Coun­try8
(119 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 31. Mai 1988
1989 I Wonder Do You Think of Me US115
 
Gold

(7 Wo.)US
Coun­try2
(57 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 1. August 1989

Weitere Studioalben

  • 1995: Wherever You Are Tonight
  • 2000: Sad Songs & Waltzes

Kompilationen

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
1990 Greatest Hits US67
 
Platin

(45 Wo.)US
Coun­try5
(111 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. August 1990
1991 Kentucky Bluebird Coun­try45
(33 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. September 1991
1996 Super Hits US
 
Gold
US
Coun­try51
(8 Wo.)Coun­try
2013 Country Coun­try49
(17 Wo.)Coun­try

Weitere Kompilationen

  • 1993: The Best of Keith Whitley
  • 1996: The Essential Keith Whitley
  • 1998: Keith Whitley Remembered: The Encore Collection
  • 2002: RCA Country Legends
  • 2003: Platinum and Gold Collection
  • 2006: 16 Biggest Hits
  • 1984: A Hard Act to Follow
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
1984 Turn Me to Love
A Hard Act to Follow
Coun­try51
(9 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. September 1984
1985 A Hard Act to Follow
A Hard Act to Follow
Coun­try76
(7 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Februar 1985
I’ve Got the Heart for You
L.A. to Miami
Coun­try57
(10 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Oktober 1985
1986 Miami, My Amy
L.A. to Miami
Coun­try14
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. Januar 1986
Ten Feet Away
L.A. to Miami
Coun­try9
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 9. Juni 1986
Homecoming ’63
L.A. to Miami
Coun­try9
(23 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. November 1986
1987 Hard Livin’
L.A. to Miami
Coun­try10
(16 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 14. März 1987
Would These Arms Be in Your Way
Don’t Close Your Eyes
Coun­try36
(17 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Juni 1987
Some Old Side Road
Don’t Close Your Eyes
Coun­try16
(21 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2. November 1987
1988 Don’t Close Your Eyes
Don’t Close Your Eyes
US
 
Platin
US
Coun­try1
(23 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: März 1988
When You Say Nothing at All
Don’t Close Your Eyes
US
 
Platin
US
Coun­try1
(22 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: August 1988
1989 I’m No Stranger to the Rain
Don’t Close Your Eyes
US
 
Gold
US
Coun­try1
(22 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Januar 1989
I Wonder Do You Think of Me
I Wonder Do You Think of Me
Coun­try1
(19 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Juni 1989
It Ain’t Nothin’
I Wonder Do You Think of Me
Coun­try1
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Oktober 1989
1990 Til a Tear Becomes a Rose
Greatest Hits
Coun­try13
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Juli 1990
mit Lorrie Morgan
1991 Brotherly Love
Kentucky Bluebird
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 26. August 1991
mit Earl Thomas Conley
1992 Somebody’s Doin’ Me Right
Kentucky Bluebird
Coun­try15
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. Januar 1992
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
 
1995 Wherever You Are Tonight
Wherever You Are Tonight
Coun­try75
(1 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 2000: Sad Songs and Waltzes

Videoalben

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  • I Wonder Do You Think Of Me (US:  Gold)
  1. a b c Chartquellen: US
  2. a b c Auszeichnungen für Musikverkäufe: US