Kevin Bukusu

deutscher Fußballspieler

Kevin Vangu Phambu Bukusu (* 27. Februar 2001 in Aachen) ist ein deutsch-angolischer Fußballspieler. Er war deutscher Juniorennationalspieler.

Kevin Bukusu
Personalia
Voller Name Kevin Vangu Phambu Bukusu
Geburtstag 27. Februar 2001
Geburtsort AachenDeutschland
Größe 188 cm
Position Innenverteidiger
Junioren
Jahre Station
SV Sportfreunde Aachen-Hörn
0000–2010 Alemannia Aachen
2010–2014 Westwacht Aachen
2014–2020 Bayer 04 Leverkusen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2020–2022 NEC Nijmegen 17 (0)
2021–2022 → Helmond Sport (Leihe) 13 (0)
2022–2024 Wolfsberger AC 8 (0)
2022–2023 Wolfsberger AC II 9 (0)
2024 FK Žalgiris Vilnius 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2016–2017 Deutschland U16 3 (1)
2017–2018 Deutschland U17 9 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 20. Oktober 2023

Karriere

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Der Sohn eines Angolaners und einer Kongolesin, geboren und aufgewachsen in Aachen,[1] spielte in seiner Geburtsstadt beim SV Sportfreunde Aachen-Hörn, bei Alemannia Aachen, dem größten Verein der Stadt, sowie bei DJK Westwacht Aachen, bevor er 2014 in das Nachwuchsleistungszentrum von Bayer 04 Leverkusen wechselte. Nachdem er in der Saison 2016/17 in der B-Jugend Ergänzungsspieler war, besetzte er in der Folgesaison einen Stammplatz in der Innenverteidigung. In den Saisons 2018/19 und 2019/20 gehörte Bukusu der A-Jugend der Leverkusener an und verließ nach dem Entwachsen der Jugendmannschaften den Verein. Im Sommer 2020 wechselte er in die Niederlande und schloss sich dem Zweitligisten NEC Nijmegen an. Sein Debüt als Profi gab Kevin Bukusu am 3. Oktober 2020 im Alter von 19 Jahren im Ligaalltag, als er bei einem 6:0-Sieg gegen den FC Eindhoven in der Startaufstellung stand.[2] Er war in dieser Saison Ergänzungsspieler, sein Verein qualifizierte sich als Tabellensiebter für die Auf-und-Abstiegs-Play-offs, in der sich NEC Nijmegen gegen Almere City FC,[3] Roda JC Kerkrade[4] und gegen NAC Breda durchsetzte und somit in die Eredivisie aufstieg.[5] Im Finale gegen NAC Breda wurde Bukusu eingewechselt.

Zur Spielzeit 2021/2022 wurde Bukusu an Helmond Sport verliehen. Für den Verein bestritt er 13 Partien, zur Saison 2022/23 kehrte er aber nicht mehr zu Nijmegen zurück. Daraufhin wechselte er Ende August 2022 zum österreichischen Bundesligisten Wolfsberger AC.[6] Für Wolfsberg kam er insgesamt zu acht Einsätzen in der Bundesliga. Nachdem er in der Saison 2023/24 nur noch für die Amateure gespielt hatte, wurde sein Vertrag im Januar 2024 aufgelöst.[7] Im Februar 2024 wechselte er dann nach Litauen zum FK Žalgiris Vilnius.[8]

Nationalmannschaft

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Von 2016 bis 2017 absolvierte Kevin Bukusu drei Partien für die deutsche U16-Nationalmannschaft. Von 2017 bis 2018 lief er für die deutsche U17 auf und nahm mit dieser Altersklasse an der U17-Europameisterschaft 2018 in England, wo die deutsche Elf nach der Gruppenphase ausschied, teil. Dabei kam Bukusu zu zwei Einsätzen.

Sonstiges

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Sein älterer Bruder Herdi Bukusu (* 3. April 2000) ist ebenfalls Fußballspieler. Der Offensivspieler steht derzeit bei Royal Excelsior Virton in Belgien unter Vertrag.

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Einzelnachweise

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  1. Bram van Zundert: Krachtpatser Bukusu krijgt zijn kans tegen FC Eindhoven: ‘Hij pusht zichzelf en zijn teamgenoten’. In: De Gelderlander. 3. Oktober 2020, abgerufen am 3. Juli 2021 (niederländisch).
  2. Profidebüt auf transfermarkt.de
  3. NEC vernedert Almere City en voegt zich bij NAC en Roda JC in halve finale. In: Algemeen Dagblad. 15. Mai 2021, abgerufen am 3. Juli 2021 (niederländisch).
  4. NEC na overtuigende zege op Roda JC naar finale play-offs om promotie. In: Algemeen Dagblad. 20. Mai 2021, abgerufen am 3. Juli 2021 (niederländisch).
  5. Marijn Abbenhuijs: NEC dompelt NAC in rouw en keert terug in de eredivisie. In: Algemeen Dagblad. 23. Mai 2021, abgerufen am 3. Juli 2021 (niederländisch).
  6. Zwei Neuzugänge am Deadline-Day rzpelletswac.at, am 31. August 2022, abgerufen am 31. August 2022
  7. Trainingsstart bei den Wölfen rzpelletswac.at, am 8. Januar 2024, abgerufen am 8. Januar 2024
  8. PAPILDYS GYNĖJAS IŠ VOKIETIJOS fkzalgiris.lt, am 2. Februar 2024, abgerufen am 2. Februar 2024