Kevin Pauwels
Kevin Pauwels (* 12. April 1984 in Ekeren) ist ein ehemaliger belgischer Cyclocross-Fahrer.
Kevin Pauwels (2014) | |
Zur Person | |
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UCI-Id | 10002782062 |
Geburtsdatum | 12. April 1984 (40 Jahre) |
Geburtsort | Ekeren |
Nation | Belgien |
Disziplin | Cyclocross |
Körpergröße | 175 cm |
Renngewicht | 60 kg |
Karriereende | 2019 |
UCI Cross Team(s) | |
2004–2011 2011–2019 |
Telenet-Fidea Sunweb-Revor / Marlux-Bingoal |
Wichtigste Erfolge | |
Letzte Aktualisierung: 11. Dezember 2024 |
Sportlicher Werdegang
BearbeitenNach durchweg guten Resultaten in der Jugend wurde Pauwels Anfang 2002, zum Abschluss seiner Juniorenzeit, belgischer Meister und Weltmeister dieser Kategorie. Zwei später wurde er erneut Weltmeister, diesmal in der U23. In der Elite benötigte er einige Jahre, um zur Weltspitze vorzudringen. Seinen ersten großen Sieg erzielte er 2009 beim Weltcup in Zolder. Auch in den nächsten sechs Jahren gewann er in jeder Saison mindestens einen Klassementscross. Seine beste Saison war 2011/2012, als er die Gesamtwertung von Weltcup und Superprestige gewann; auch im Weltcup 2014/2015 holte er die Gesamtwertung.
Während der Sommersaison fuhr Pauwels Straßen- und Mountainbikerennen. Auf der Straße erzielte er einige Etappengewinne bei kleineren Rennen des internationalen Kalenders, 2011 und 2012 wurde er belgischer Meister im MTB-Cross-Country. Im Cyclocross siegte Pauwels im Laufe seiner Karriere in elf Weltcuprennen und etwa ebenso vielen Läufen von Superprestige und Trofee. Trotz jahrelanger Präsenz in der Weltspitze stand er stets ein wenig im Schatten anderer Stars wie Sven Nys, Niels Albert sowie später Mathieu van der Poel und Wout van Aert.[1] Fünfmal gewann er die Bronzemedaille bei Cyclocross-Weltmeisterschaften.
Im Februar 2019 gab Pauwels seinen Ausstieg aus dem Rennsport bekannt.[2] Sein letztes Rennen fuhr er beim Internationale Sluitingsprijs in Oostmalle, das er mit einem Sieg abschloss.
Verschiedenes
BearbeitenKevin Pauwels’ älterer Bruder Tim Pauwels war ebenfalls Cyclocrossfahrer und starb 2004 beim Steenbergcross in Erpe-Mere durch einen Sturz, verursacht durch eine Herzvenenruptur.[3]
Erfolge
BearbeitenCyclocross
Bearbeiten- 2005/2006
- Weltcup (U23) – Gesamtwertung / Wetzikon, Liévin
- 2009/2010
- Weltcup – Zolder
- 2011/2012
- Weltmeisterschaften
- Weltcup – Gesamtwertung / Tábor, Igorre, Zolder, Hoogerheide
- Superprestige – Gavere
- GvA Trofee – Gesamtwertung / Oudenaarde, Ronse, Hasselt
- 2013/2014
- Weltmeisterschaften
- Bpost Bank Trofeee – Essen
- 2014/2015
- Weltcup – Gesamtwertung / Milton Keynes, Namur
- Superprestige – Zonhoven, Spa-Francorchamps, Middelkerke
- Bpost Bank Trofeee – Hasselt
- 2015/2016
- Europameisterschaften
- Weltmeisterschaften
- Superprestige – Ruddervoorde
Straße
Bearbeiten- 2007
- eine Etappe Volta a Lleida
- 2008
- eine Etappe Volta a Lleida
- 2010
- eine Etappe Flèche du Sud
- eine Etappe Serbien-Rundfahrt
- 2011
- eine Etappe Kreiz Breizh Elites
Mountainbike
Bearbeiten- 2011
- 2012
Weblinks
Bearbeiten- Kevin Pauwels in der Datenbank von Cyclocross24.com
- Kevin Pauwels in der Datenbank von MTB Data
- Kevin Pauwels in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Kevin Pauwels in der Datenbank von Radsportseiten.com
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kevin Pauwels prend sa retraite : les cinq faits d’armes du champion belge de cyclo-cross. Cyclisme Revue, 18. Februar 2019 (französisch).
- ↑ Kevin Pauwels stopt na Oostmalle als profrenner. Veldritkrant, 11. Februar 2019 (niederländisch).
- ↑ Tim Pauwels overleden tijdens veldrit Erpe-Mere. De Standaard, 26. September 2004 (niederländisch).
Personendaten | |
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NAME | Pauwels, Kevin |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer Cyclocrosser, Mountainbike- und Straßenradrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 12. April 1984 |
GEBURTSORT | Ekeren |