Kimran Borchashvili

österreichischer Judoka

Kimran Borchashvili (* 16. Februar 1994[2] in Tschetschenien, Russland) ist ein ehemaliger österreichischer Judoka und fünffacher österreichischer Staatsmeister. Er trägt den 1. Dan.[1]

Kimran Borchashvili

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 16. Februar 1994
Geburtsort TschetschenienRussland Russland
Größe 170[1] cm
Gewicht 66 kg
Beruf Heeresleistungssportler
Trainer
Karriere
Verein LZ Wels
Trainer Yvonne Bönisch

Biografie

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Kimran Borchashvili begann seine Judolaufbahn beim LZ Wels in Oberösterreich.

In der Altersklasse der U17 platzierte er sich zwei Mal und in der Altersklasse Junioren drei Mal bei den österreichischen Meisterschaften. Drunter waren auch zwei österreichische Meister Titel. Bei den Österreichischen Meisterschaften U23 konnte er zwischen 2013 und 2016 jeweils einmal Gold, Silber und Bronze sichern. Insgesamt wurde er fünfmal die österreichische Staatsmeisterschaft (2016, 2017, 2019, 2020, 2021). Im Jahr 2018 belegte Borchashvili den dritten Platz.[2]

Zwischen 2016 und 2019 gewann er eine Silbermedaille (Uster) und zwei Bronzemedaille (Sarajevo, Podčetrtek) bei Europacups.[2]

Mit einer Bronzemedaille bei den European Open in Oberwart 2020 und einem 5. Platz bei den European Open in Prag 2021 konnte er seine größten internationalen Erfolge feiern.[2] Er sammelte 78 Punkte im IJF Olympia Ranking und qualifizierte sich mit Rang 204 in seiner Gewichtsklasse nicht für die Sommerspiele in Tokyo.[3]

Mannschaftsmeisterschaften

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Mit seinem Verein LZ Wels nahm er von 2014[4] bis 2023[5] an der Judo-Bundesliga teil. Im Jahr 2016 wurde er Mr Bundesliga.[6] Im Jahr 2021 gewannen sie die 1. Judo-Bundesliga.[7]

Privates

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2004 flüchtete die Familie Borchashvili von Tschetschenien nach Österreich.[8]

Seine Brüder Shamil Borchashvili und Wachid Borchashvili[9] waren auch Teil des Nationalteams.[10][11] Shamil gewann die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.[12] Wachid gewann den Grand Slam in Tbilisi 2023 bis 81 kg.[13]

Im Herbst 2024 gründeten die Borchashvili Brüder einen neuen Kampfsportverein.[14]

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Commons: Kimran Borchashvili – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kimran BORCHASHVILI. In: European Judo Union. 21. Februar 2021, abgerufen am 25. September 2023 (amerikanisches Englisch).
  2. a b c d JudoInside - Kimran Borchashvili Judoka. Abgerufen am 21. Juli 2024.
  3. IJF World Ranking List. International Judo Federation, 14. Juni 2021, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  4. Judo Austria - Liga Ergebnisse. In: Judo Austria. Abgerufen am 12. Dezember 2024 (deutsch).
  5. Judo Austria - Liga Ergebnisse. In: Judo Austria. Abgerufen am 12. Dezember 2024 (deutsch).
  6. Krönender Saisonabschluss in Gmunden. In: Judo Austria. 20. November 2016, abgerufen am 12. Dezember 2024 (deutsch).
  7. Judo Austria - Liga Ranglisten 2021. In: Judo Austria. Abgerufen am 23. Februar 2023 (österreichisches Deutsch).
  8. Zweite Medaille für Österreich: Judoka Borchashvili holt Bronze. Abgerufen am 17. Juli 2024 (österreichisches Deutsch).
  9. Markus Knaup: Kimran Borchashvili. In: European Judo Union. 21. Februar 2021, abgerufen am 15. Juli 2024 (amerikanisches Englisch).
  10. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 2, archiviert vom Original am 24. August 2021; abgerufen am 22. Februar 2021.
  11. Fünf Welser Judoka im Nationalteam. 30. Dezember 2018, abgerufen am 19. Dezember 2024.
  12. Judo-Verband leitet Disziplinarverfahren gegen Wachid Borchashvili ein. In: DER STANDARD. Abgerufen am 12. März 2024 (österreichisches Deutsch).
  13. JudoInside - Wachid Borchashvili Judoka. Abgerufen am 16. September 2023.
  14. Borchashvili-Brüder gründen eigenen Verein: Shamil ist Obmann. Abgerufen am 28. Oktober 2024.