Kirchenruine Rodna

Baudenkmal in Siebenbürgen

Die Kirchenruine Rodna, eine einst turmlose romanische Basilika, befindet sich in der Gemeinde Rodna (Alt-Rodna) im Norden Siebenbürgens, Kreis Bistrița-Năsăud, Rumänien.

Turmruine Rodna, Ansicht von NW (2010)

Die Kirche Hl. Maria war eine romanische Basilika mit Mittelschiff und Seitenschiffen. Im Osten schloss sich ein Chorraum an. Teile der romanischen Substanz haben sich bis heute erhalten. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde im Westen der Basilika eine Zweiturmfassade errichtet. Aus dieser Bauphase stammen auch die gotischen Details.

Geschichte

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Die Ende des 12., Anfang des 13. Jahrhunderts wurde die Kirche von den Siebenbürger Sachsen in Rodna errichtet. Nach der Zerstörung von Rodna durch die Tataren am 31. März 1241 verschleppten diese die deutschen Bergleute in die Mongolei. Die Basilika wurde erneut aufgebaut und diente zeitweise auch als Grenzburg zum Schutz des Passes in die Moldau und das Komitat Máramaros (Maramuresch).[1]

Der Ort Rodna, im historischen Bistritzer Distrikt, verlor seine sächsischen Einwohner zwischen 1766 und 1812; ab 1812 wurde der Chor von der griechisch-katholischen Gemeinde verwendet. Nach unterschiedlichen Angaben wurde 1825[2] oder 1859[1] über dem Fundament des Chores die alte rumänische Kirche errichtet.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
  2. Resurse turistice, auf der Webpräsenz der Gemeinde Rodna, abgerufen am 5. Dezember 2010 (Memento des Originals vom 1. Juni 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.primaria-rodna.ro (rumänisch)

Quellen und Literatur

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  • Hermann Fabini: Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Band 2 = Bildband. Monumenta-Verlag u. a. Hermannstadt 1999, ISBN 3-929848-15-5 (Auch parallel: AKSL, Heidelberg 1999, ISBN 973-98825-0-1), 527 Kirchenburgen, alle bekannten, sind mit Grundrissen und Beschreibungen der Baugeschichte vertreten.

Koordinaten: 47° 25′ N, 24° 49′ O