Kirtorf

hessische Stadt im Vogelsbergkreis

Kirtorf ist eine Stadt im Norden des mittelhessischen Vogelsbergkreises an der Deutschen Märchenstraße.

Wappen Deutschlandkarte
Kirtorf
Deutschlandkarte, Position der Stadt Kirtorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 46′ N, 9° 6′ OKoordinaten: 50° 46′ N, 9° 6′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Vogelsbergkreis
Höhe: 255 m ü. NHN
Fläche: 79,91 km2
Einwohner: 3114 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 36320,
36326 (Dammeshof, Dammesmühle)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 06635, 06692 (Arnshain, Gleimenhain, Wahlen)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: VB
Gemeindeschlüssel: 06 5 35 010
Stadtgliederung: 7 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Neustädter Straße 10–12
36320 Kirtorf
Website: www.stadt-kirtorf.de
Bürgermeister: Andreas Fey
Lage der Stadt Kirtorf im Vogelsbergkreis
KarteAntrifttalAlsfeldGrebenauSchlitz (Vogelsbergkreis)KirtorfHomberg (Ohm)Mücke (Hessen)Gemünden (Felda)RomrodSchwalmtal (Hessen)Lauterbach (Hessen)Wartenberg (Hessen)FeldatalLautertal (Vogelsberg)UlrichsteinHerbsteinSchotten (Stadt)GrebenhainFreiensteinauLandkreis Marburg-BiedenkopfSchwalm-Eder-KreisLandkreis Hersfeld-RotenburgLandkreis FuldaWetteraukreisMain-Kinzig-Kreis
Karte
Ortsteil Kirtorf
Ortsteil Kirtorf

Geographie

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Die Stadt liegt an der Gleen, einem Zufluss des Lahn-Nebenflusses Ohm im Nördlichen Vogelsberg-Vorland. Die nördlichen, deutlich höher gelegenen Ortsteile Arnshain, Gleimenhain und Wahlen liegen unmittelbar an der Rhein-Weser-Wasserscheide, sodass manche Fließgewässer im Stadtgebiet auch über Antrift und Wiera zur Schwalm entwässern.

 
Niederschlagsmittelwerte 1961–1990

Der Jahresniederschlag fällt mit 707 mm in das mittlere Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 42 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Mai. Im Mai fallen 1,6-mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren kaum und sind sehr gleichmäßig über das Jahr verteilt. An nur 7 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Nachbargemeinden

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Kirtorf grenzt im Norden an die Stadt Neustadt (Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Osten an die Gemeinde Antrifttal, die Stadt Alsfeld und die Gemeinde Romrod, im Süden an die Gemeinde Gemünden, sowie im Westen an die Stadt Homberg (Ohm) und die Stadt Stadtallendorf (Landkreis Marburg-Biedenkopf).

Stadtgliederung

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Rathaus

Die Stadt besteht neben Kirtorf aus den Stadtteilen Arnshain, Gleimenhain, Heimertshausen, Lehrbach, Ober-Gleen und Wahlen.

Geschichte

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Ortsgeschichte

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In einer Urkunde aus dem Jahr 917 tauscht der Abt Haicho von Fulda mit einem Gramann seine Grundstücke, darunter alle Grundstücke zu „Glene, ubi ecclesia aedificata est“, also zu Glene, wo eine Kirche gebaut ist. Da Kirtorf Sitz des Sendgerichts der Gleener Mark war, müsste seine Kirche älter als die der umliegenden Orte gewesen sein. Daher ist es naheliegend, dass mit Glene der Ort gemeint ist, der die älteste Kirche in der Gemarkung hatte, also Kirtorf = Kirchdorf. Jedoch ist eine letzte Klärung nicht möglich, sodass Niederkleiner Heimatforscher die Urkunde auf ihren Ort beziehen.

Bei dem Ortsteil Lehrbach befindet sich die Ruine der Burg Lehrbach aus dem 12. Jahrhundert. Durch den Lehrbacher Forst und an der heutigen Ortswüstung Folkartshain vorbei führte der alte Köln-Leipziger Handelsweg.

Ab 1205 gehört der Ort zur Abtei Fulda. Nach einer Urkunde von 1323 hatten die Grafen von Ziegenhain den Kirchsaß zu Kirtorf, zum Kirchengebiet gehörten etwa 40 Orte. Nachdem die Grafen von Ziegenhain ausgestorben waren, fiel Kirtorf 1450 vollständig an Ludwig I., den Landgrafen von Hessen. Für die Orte außerhalb Kirtorfs bestand keine alleinige Gerichtsbarkeit des Landgrafen, sondern gemeinschaftlich mit den Freiherrn von Schenck (das Eußergericht). Die Stadtrechte können in das Jahr 1489 zurückdatiert werden. Am 1. April 1725 brannte die Stadt fast vollständig nieder, lediglich das Rathaus (erbaut 1559) soll unbeschädigt geblieben sein. Es wurde allerdings Ende des 18. Jahrhunderts abgebrochen. Das heutige Rathaus wurde nach einer Inschrift in einem Balken auf der Hauptseite 1791 erbaut. Die evangelische Kirche in Kirtorf wurde nach dem Brand neu erbaut und 1731 eingeweiht. Im Großherzogtum Hessen gehörte Kirtorf zunächst zum Amt Romrod, ab 1821 zum Landratsbezirk Kirtorf und ab 1832 zum Kreis Alsfeld.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Kirtorf:

„Kirtorf (L. Bez. gl. N.) Stadt; liegt 10 St. nordöstlich von Giessen an dem Kleinbach und in einem engen Thale. Kirtorf, welches der Sitz des Landraths ist, hat 195 Häuser, 1235 Einwohner, die außer 3 Katholiken und 49 Juden evangelisch sind, so wie 1 Kirche, 1 Rathhaus, 4 Mühlen, 1 Brauhaus, u. 4 Backhäuser. In der Gemarkung finden sich: die Ruine einer Kirche, aus einer Giebelwand mit einer Fensteröffnung von dem zerstörten Orte Folkershain herrührend, die geringen Ueberreste einer Burg an der churhessischen Grenze, Grabhügeln und Basalt. Früher wurde auf Zinn geschürft. Jährlich werden 5 Märkte gehalten. – Kirtorf, nebst einem beträchtlichen Distrikt, war, so weit die Geschichte reicht, als Allode, im Besitz der Grafen von Ziegenhain, und kam erst, nebst dem dazu gehörigen Gericht Kirtorf, mit der Grafschaft Ziegenhain an die Landgrafen. Zum Kirchengebiete gehörten nach einem alten Verzeichnisse, 40 Ortschaften, von welchen folgende noch vorhanden sind: Gleyne superior (Obergleen), Ingerade (Angerod). Obenrade (Oberrode), Celle (Zell), Walen (Wahlen), Erbenhusen (Erbenhausen), Heymershusen (Heimertshausen), Rummenraide (Romrod), Bildershusen (Billertshausen), Gedern (Gethürms), Eringenhusen (Ehringshausen), Oberdorff (Oberndorf), Omesahe (Ohmes im Churhessischen), Rulekirchen (Ruhlkirchen im Churhessischen), Wockenrade (Vockenrode im Churhessischen), Sibolsdorf (Seiobelsdorf im Churhessischen) und eine Menge anderer, welche ausgegangen sind. Die Entstehung der Kirche ist unbekannt, wahrscheinlich waren aber die Grafen von Ziegenhain die Stifter derselben, wenigstens hatten sie schon 1323 den Kirchsatz. Es ist unglaublich, wie einst Kriege und sein furchtbarer Begleiter, der Brand, in dem engen Raum dieses Bezirks wütheten. Zur bessern Uebersicht werden die ausgegangene Orte, obgleich solche bei den betreffenden Orten noch besonders aufgeführt werden, hier zusammengestellt. Bei Obergleen lag Kemnadenberge, wo noch die Kamberger Mühle steht, sodann bei demselben Orte Rockelshusen (Rockelshausen); zwischen Obergleen und Erbenhausen lag Habbertshussen; zwischen Obergleen und Ehringshausen lag Güntzelnrode (Güntzelrode); zwischen Gleimenhain und Lehrbach, oder in den Waldungen zwischen Kirtorf, Lehrbach und Wahlen lag Folkershain, sowie zwischen Kirtorf und Wahlen lag Lauberbach (Laubbach); in der Gemarkung von Bernsburg lag Watzenrade (Watzenrode) woselbst der Name Watzenröder Wiesen noch fortdauert. Der Ort Biesenrade (Biesenrode) lag zwischen Arnshain und Seibelsdorf, und Hirtenrade (Hirtenrode) zwischen Obergleen und Romrod, wo auch noch ein gemauerter Brunnen ist. etc. Dieses sind allein 9 Orte, die im 30jährigen Kriege zerstört worden sind. Außerdem finden sich noch viele Namen von Orten, die zwar in der Nähe lagen, deren Lage selbst aber nicht angegeben werden kann.“[2]

Nach der Volkszählung von 1846 hatte Kirtorf selbst 1232 Einwohner. Zum 31. Dezember 2007 betrug die Einwohnerzahl der Großgemeinde 3532 Einwohner und von Kirtorf selbst 1417.

Eingemeindungen

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Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 31. Dezember 1971 die bisher eigenständigen Gemeinden Gleimenhain, Lehrbach, Ober-Gleen und Wahlen eingegliedert. Arnshain und Heimertshausen kamen am 1. August 1972 durch Landesgesetz hinzu. Durch die Eingemeindungen verdreifachte sich die Einwohnerzahl Kirtorfs.[3][4]

Kirtorf in den Schlagzeilen

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Schild des Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus Kirtorf am Ortseingang. Auch wenn das Problem gelöst ist, wurden die Schilder an den Ortseingängen 2019 restauriert, um auch zukünftig Rechtsradikale von Veranstaltungen in dem Ort abzuhalten[5]

Im Jahre 2004 kam die Stadt Kirtorf durch regelmäßige Neonazitreffen auf einem Bauernhof in die Schlagzeilen. Das ARD-Magazin Kontraste hatte einen Filmbeitrag gezeigt, in dem rund 250 Neonazis der „Kameradschaft Berserker Kirtorf“ laut grölend judenfeindliche Lieder einer Neonaziband mitsangen. Da die Veranstaltungen in einem schalldicht isolierten, ehemaligen Stallgebäude stattfanden und als „privat“ deklariert waren, konnten sie nicht ohne Weiteres durch die örtliche Polizei unterbunden werden.[6][7]

Im Jahre 2004 wurde auch das Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus Kirtorf von Kirtorfer Bürgern gegründet, das es sich insbesondere zum Ziel gemacht hatte, die Neorechten aus der Stadt zu vertreiben und derartige Großveranstaltungen fernzuhalten.[8][7] Dessen ungeachtet fanden aber in den Folgejahren in Kirtorf mehrere Zusammenkünfte statt, die mit Geldstrafen geahndet wurden. In Kirtorf fand auch die Feier zum 20. Geburtstag der Borussenfront statt, bei der auch die Band Kategorie C auftrat.[9]

Inzwischen gilt Kirtorf nur noch als früheres Mekka der Szene.[10] Die Aktivitäten der „Berserker Kirtorf“ sind mittlerweile nicht mehr öffentlich und das Personenpotenzial hat sich drastisch reduziert. Die Kirtorfer Rechtsrock-Band „Gegenschlag“, einst ein großer Name in diesem Genre, ist allerdings seit einiger Zeit wieder aktiv.

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Kirtorf angehört(e):[11][12][13]

Gerichte seit 1803

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In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für die Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Gießen als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen und somit war für Kirtorf das „Amt Romrod“ zuständig. Nach der Gründung des Großherzogtums Hessen 1806 wurden die Aufgaben der ersten Instanz 1821 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Landgerichte übertragen. „Landgericht Homberg an der Ohm“ war daher von 1821 bis 1879 die Bezeichnung für das erstinstanzliche Gericht in Homberg an der Ohm, das für Kirtorf zuständig war. Die Freiherrn Schenck zu Schweinsberg verzichteten am 13. März 1822 auf ihre Polizei- und Gerichtsrechte zugunsten der Landesbehörden.[21]

Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1. Oktober 1879, infolge derer die bisherigen großherzoglichen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden, während die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten, kam es zur Umbenennung in „Amtsgericht Homberg an der Ohm“ und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Gießen.[22] Am 15. Juni 1943 wurde das Gericht zur Zweigstelle des Amtsgerichtes Alsfeld[23], aber bereits wieder mit Wirkung vom 1. Juni 1948 in ein Vollgericht umgewandelt[24]. Am 1. Juli 1968 erfolgte die Auflösung des Amtsgerichts Homberg und Kirtorf wurde dem Bereich des Amtsgerichts Kirchhain zugeteilt.[25]

Bevölkerung

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Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Kirtorf 3373 Einwohner. Darunter waren 69 (2,0 %) Ausländer, von denen 33 aus dem EU-Ausland, 33 aus anderen Europäischen Ländern und 3 aus anderen Staaten kamen.[26] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 3,1 %.[27]) Nach dem Lebensalter waren 522 Einwohner unter 18 Jahren, 1307 zwischen 18 und 49, 779 zwischen 50 und 64 und 768 Einwohner waren älter.[28] Die Einwohner lebten in 1365 Haushalten. Davon waren 341 Singlehaushalte, 412 Paare ohne Kinder und 466 Paare mit Kindern, sowie 122 Alleinerziehende und 24 Wohngemeinschaften.[29] In 297 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 827 Haushaltungen lebten keine Senioren.[30]

Einwohnerentwicklung

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• 1806: 1006 Einwohner, 178 Häuser[16]
• 1829: 1235 Einwohner, 195 Häuser[2]
• 1867: 1031 Einwohner, 175 Häuser[31]
Kirtorf: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020
Jahr  Einwohner
1791
  
923
1800
  
938
1806
  
1.006
1829
  
1.031
1834
  
1.301
1840
  
1.230
1846
  
1.254
1852
  
1.115
1858
  
984
1864
  
1.094
1871
  
984
1875
  
940
1885
  
886
1895
  
904
1905
  
882
1910
  
894
1925
  
806
1939
  
1.052
1946
  
1.169
1950
  
1.190
1956
  
1.055
1961
  
1.098
1967
  
1.113
1970
  
1.096
1972
  
3.480
1975
  
3.365
1980
  
3.292
1985
  
3.286
1990
  
3.469
1995
  
3.643
2000
  
3.705
2005
  
3.515
2010
  
3.292
2011
  
3.373
2015
  
3.222
2020
  
3.136
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[11]; 1972:[32]; ab 1975:[27]; Zensus 2011[26]
Ab 1972 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Historische Religionszugehörigkeit

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• 1830: 1183 evangelische (= 95,79 %), 49 jüdische (= 3,97 %), drei katholische (= 0,24 %) Einwohner[11]
• 1961: 0974 evangelische (= 88,7 %), 121 katholische (= 11,0 %) Einwohner[11]
• 1987: 2901 evangelische (= 88,5 %), 265 katholische (= 8,1 %), 112 sonstige (= 3,4 %) Einwohner[33]
• 2011: 4548 evangelische (= 46,3 %), 1680 katholische (= 17,1 %), 3602 sonstige (= 36,3 %) Einwohner[34]

Stadtverordnetenversammlung

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Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[35] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[36][37][38]

Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021
  
Insgesamt 23 Sitze
  • SPD/UWL: 7
  • FWG/CDU: 16
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
FWG/CDU Freie Wählergemeinschaft/Christlich Demokratische Union Kirtorf 68,1 16 75,5 17 71,5 16 68,8 16 66,7 15
SPD/UWL Sozialdemokratische Partei Deutschlands/Unabhängige Wählerliste 31,9 7 24,5 6 28,5 7 31,2 7
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 28,0 7
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 5,3 1
Gesamt 100 23 100,0 23 100,0 23 100,0 23 100,0 23
Wahlbeteiligung in % 61,8 66,6 64,8 64,0 71,1

Bürgermeister

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Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Kirtorf neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Stadtrat und acht weitere Stadträte angehören.[39] Bürgermeister ist seit dem 12. März 2019 der parteiunabhängig angetretene Andreas Fey.[40] Er wurde als Nachfolger von Ulrich Künz, der nach sieben Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte,[41] am 9. Dezember 2018 im ersten Wahlgang bei 68,7 Prozent Wahlbeteiligung mit 52,6 Prozent der Stimmen gewählt.

Amtszeiten der Bürgermeister[42]
  • 2019–2025 Andreas Fey[40]
  • 1977–2019 Ulrich Künz[41]

Ortsbeirat

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Der Ortsbeirat Kirtorf hat sieben Mitglieder.

Ortsvorsteherin ist Tanja Czupalla (Stand Oktober 2023).

Wappen und Flagge

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Wappen

 

Blasonierung: „In Blau der herschauende goldene Helm mit rot-silberner Decke und mit goldenem Birkenlaub besteckten silbernen Hörnern.“[43]

Das Wappen wurde der Stadt Kirtorf zuletzt am 9. April 1973, nach der Gebietsreform durch den Hessischen Innenminister wieder genehmigt. In seiner heutigen Form wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt gestaltet.

Es entstand aus den alten Stadtsiegeln Kirtorfs, die wohl bereits seit 1489 dasselbe Siegelbild zeigten. Dieser Helm und das Helmkleinod sind aus dem Stammwappen des Hauses Hessen entnommen. Das Wappen symbolisiert also die seit Jahrhunderten bestehende Zugehörigkeit der Stadt zu Hessen.

Zeitweise wurde der Feld auch als Rot dargestellt.[44]

Flagge

Die Flagge wurde der Stadt am 30. Juli 1980 durch den Hessischen Innenminister genehmigt und wird wie folgt beschrieben:

„Auf rot/weißer Flaggenbahn in der oberen Hälfte das Stadtwappen.“[45]

Städtepartnerschaften

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Ausstellungen

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  • Museum Kirtorf
  • Galerie Kunst im Kuhstall

Bauwerke

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Schmerofen Kirtorf

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Der "Schmerofen"

Der Schmerofen (Teerofen) wurde in seiner ursprünglichen Form in Lehm- und Feldsteinbauweise im Jahre 1905 an seinem Standort im Kirtorfer Stadtwald, in Verlängerung der Straße „Alsfelder Tor“, errichtet. Sein Erbauer, Georg (Schorsch) Jung, der „Schmerschorsch“ genannt, betrieb ihn bis in die 1930er Jahre; sein Nachfolger Konrad Graulich noch bis 1948. Im Schmeerofen wurden die Inhaltsstoffe harzhaltiger Kiefernwurzeln ausgesiedet, in der Fachwelt mit dem Begriff der „trockenen ,Destillation“ (Schmerbrennen) beschrieben. Auf diesem Weg wurden die Produkte Kienöl und Holzteer gewonnen. Das wertvolle Kienöl wurde an die Veterinärmedizin verkauft. Der Holzteer wurde zu Wagenschmiere („Schmer“) weiterverarbeitet. Damit zog der „Schmerschorsch“ über die Lande und verkaufte seinen „Schmer“ bis weit über die Grenzen Kirtorfs hinaus.

Der Schmerorfen ist ein faszinierendes Stück untergegangener Handwerkskunst. Seit über hundert Jahren ist er ein beliebtes Naherholungsziel.

Im Jahre 2015 wurde der Schmerofen vom Heimatverein Stadt Kirtorf zurückgebaut, restauriert und in den heutigen Zustand gebracht. Er wurde nach 67 Jahren erstmals wieder funktionstüchtig betrieben. Im Jahr 2016 bekam er ein Wetterschutzdach. Im Kirtorfer Museum ist Weiteres zum Thema Schmerofen zu erfahren.

In Kirtorf gibt es eine Anzahl von Vereinen:

  • TSG Kirtorf
  • Fischerei-Sportverein Gleenbachtal e.V.
  • Gleentaldarter
  • Reitverein Kirtorf
  • Tennisclub Kirtorf
  • Burschenschaft Kirtorf
  • Heimatverein Kirtorf
  • Landfrauen Kirtorf
  • NABU Gruppe Kirtorf
  • Schützenverein Kirtorf
  • MGV Liederkranz Kirtorf
  • DRK Kirtorf
  • Feuerwehr Kirtorf
  • Faschingsclub Kirtorf

Wirtschaft und Infrastruktur

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Flächennutzung

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Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 7991 Hektar, davon entfallen in ha auf:[27]

Nutzungsart 2011 2015
Gebäude- und Freifläche 168 170
davon Wohnen 95 96
Gewerbe 3 3
Betriebsfläche 14 13
davon Abbauland 9 7
Erholungsfläche 12 14
davon Grünanlage 3 4
Verkehrsfläche 334 334
Landwirtschaftsfläche 3767 3763
davon Moor 0 0
Heide 0 0
Waldfläche 3492 3494
Wasserfläche 50 50
Sonstige Nutzung 154 154

Durch die Stadt führt die Bundesstraße 62, der nächste Autobahnanschluss wird in 14 km Entfernung an der Anschlussstelle Alsfeld-West der Autobahn 5 erreicht. Ein Bahnanschluss existiert nicht. Die Busanbindung erfolgt durch die VGO-Linien VB-11, VB-12, VB-13 und X35.

Kirtorf verfügt über einen Windpark mit vier Windkraftanlagen vom Typ DeWind D6 mit 1000 kW Nennleistung, 68,5 m Turmhöhe und 62 m Rotordurchmesser, die 2001 in Betrieb gingen (3 weitere baugleiche Anlagen befinden sich auf dem Gebiet der angrenzenden Gemeinde Erbenhausen).[47] Eine dieser Anlagen, die D 60077 bei 50°45'40" N 9°5'36,6" O, stürzte am 18. Juni 2011 ein.[48]

Diese befinden sich aktuell im Rückbau, um Platz zu schaffen für 3 neuere und größere Windkraftanlagen.

Zwischen Kirtorf und Arnshain liegt außerdem ein neuer Windpark mit 3 Windrädern, der 2018 eröffnet wurde.

In der nähe vom Ortsteil Wahlen wurden 2018 ebenfalls 6 neue Windräder errichtet.

Söhne und Töchter der Stadt

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  • Helwig Garth (* 28. Dezember 1579 in Kirtorf; † 5. Dezember 1619 in Prag), lutherischer Theologe
  • Konrad Christoph von Lehrbach (* 12. Dezember 1677; † 14. September 1767 in Ellingen), Ritter des Deutschen Ordens
  • Ludwig Konrad Graf von Lehrbach (* 1750; † 1805), Kriegsminister und ab 1796 Hofkommissär in Tirol unter Kaiser Franz II.
  • Otto Zinsser (* 18. September 1849 in Wahlen; † 22. Januar 1919 in Schlitz), Fabrikant und Politiker (NLP), Abgeordneter der Landstände des Großherzogtums Hessen
  • Adolf Korell (* 20. März 1872 in Ober-Gleen; † 17. September 1941 in Eschbach) Pfarrer, Politiker (DDP), und Minister für Arbeit und Wirtschaft des Volksstaates Hessen
  • Hermann August Eidmann (* 21. Februar 1897 in Wahlen; † 4. September 1949 in Mittenwald, Oberbayern), Zoologe und bedeutender Entomologe
  • Ulrich Künz (* 1950 in Gießen) Bürgermeister vom 11. März 1977 bis zum 11. März 2019. Mitglied der FWG/CDU. Seit dem 15.02.2019 Ehrenbürgermeister
  • Uwe Lang (* 10. September 1957; † 11. September 2019), Gynäkologe und Hochschullehrer
  • Hauke Lang (* 1963), Chirurg und Hochschullehrer
  • Sven Arke Lang (* 1976), Chirurg und Hochschullehrer

Literatur

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  • Karl Wagner, Gustav Georg Lange, Johann Wolfgang Appell: Das Großherzogtum Hessen. Band 2. Darmstadt 1849, S. 84 ff.
  • Otto Christ: Aus Kirtorfs Vergangenheit. Kirtorf 1932.
  • Annette Weber-Möckl (Hrsg.): Kirtorf und das Eußergericht. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Kirtorf 1989.
  • Ansichten – Stadt Kirtorf – Gestern und heute – Fotografien aus 120 Jahren. Heimatverein Kirtorf, 2018.
  • Literatur über Kirtorf nach GND In: Hessische Bibliographie
  • Suche nach Kirtorf. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
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Commons: Kirtorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Infolge der Rheinbundakte.
  3. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Homberg an der Ohm) und Verwaltung.
  4. Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Oberhessen aufgelöst.
  5. Infolge des Zweiten Weltkriegs.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 142 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Alsfeld und Lauterbach (GVBl. II 330-12) vom 1. August 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 215, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 347.
  5. Nicht nur bunte Buchstaben strahlen wieder Lauterbacher Anzeiger
  6. Volksverhetzung mit Musik – Neonazi-Treffen in der Provinz, Kontraste-Sendung vom 26. August 2004
  7. a b Nazi-Feiern im Schweinestall: Kirtorfer Bürger wehren sich, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 6. September 2004
  8. Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus Kirtorf auf den Websites der Stadt Kirtorf
  9. Janka Kluge: Fußball und Nazis, Zeitschrift Antifa Mai–Juni 2012
  10. Was sich in einer Pilotenbrille spiegelt, Die Welt vom 21. Februar 2012
  11. a b c d Kirtorf, Vogelsbergkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  12. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  13. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 12 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  14. Die Zugehörigkeit des Amtes Kirtorf anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
  15. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 180 (Online in der HathiTrust digital library).
  16. a b Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 231 (Online in der HathiTrust digital library).
  17. Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  18. Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. .Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 422 (online bei Google Books).
  19. Georg W. Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1830, S. 143 ff. (online bei Google Books).
  20. Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
  21. Eva Haberkorn, Friedrich Boss: Kreis Alsfeld 1821 - 1945 (= Repertorien Hessisches Staatsarchiv Darmstadt) Abt. G15 Alsfeld (PDF; 172 kB). In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), Stand: 1985, abgerufen am 18. Oktober 2017.
  22. Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzog von Hessen und bei Rhein (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1879 Nr. 15, S. 197–211 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 17,8 MB]).
  23. Rundverfügung des Reichsministers der Justiz vom 20. Mai 1943 — 3200/7 — Ia9 995 — Betrifft: Vereinfachung der Gerichtsorganisation.
  24. Erlass des Hessischen Ministers der Justiz vom 24. Mai 1948 — 3210/1 — Ia 1961 — Betrifft: Umwandlung des Zweigstellen-Amtsgerichts Homberg (Oberhessen). (Gesetz über Maßnahmen auf dem Gebiete der Gerichtsorganisation und Gerichtsverfassung vom 17. November 1953. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1953 Nr. 30, S. 189–191, Anlagen 1. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,3 MB]).)
  25. Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes (Ändert GVBl. II 210–16) vom 12. Februar 1968. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1968 Nr. 4, S. 41–44, Artikel 1, Abs. 2 b) und Artikel 2, Abs. 8 c) (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 298 kB]).
  26. a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Kirtorf, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  27. a b c Hessisches Statistisches Informationssystem (Hesis) In: Statistik.Hessen.
  28. Bevölkerung nach fünf Altersklassen: Kirtorf, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  29. Haushalte nach Familien: Kirtorf, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  30. Haushalte nach Seniorenstatus: Kirtorf, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  31. Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 46 (Digisat bei google books).
  32. Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
  33. Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 102, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2021;.
  34. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit: Kirtorf, Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  35. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  36. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  37. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  38. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  39. Gremien: Magistrat der Stadt
  40. a b Alsfelder Allgemeine, 15. Februar 2019: Andreas Fey verpflichtet: „Fey tritt am 12. März sein Amt im Rathaus an, er folgt auf Ulrich Künz, der die Geschicke der Kleinstadt 42 Jahre lang bestimmte.“
  41. a b Süddeutsche Zeitung, 9. März 2019: Deutschlands dienstältester Bürgermeister geht. Ulrich Künz war 42 Jahre lang hauptamtlicher Bürgermeister der hessischen Stadt Kirtorf: „Achtmal [sic] wurde der CDU-Politiker gewählt, nur am Anfang hatte er einen Gegenkandidaten. … der 68-jährige Künz … Heute wird er offiziell verabschiedet.“ - Alsfelder Allgemeine, 27 Oktober 2022: Ulrich Künz 50 Jahre im öffentlichen Dienst: „Im Februar 2021 feierte Ulrich Künz das 50-jährige Dienstjubiläum. … Bis zum Jahre 2025 ist Künz zum Ortsgerichtsvorsteher berufen.“
  42. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Kirtorf (Memento vom 27. Januar 2021 im Internet Archive); Hinweis: für die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf. die Endung index.html aus der Webadresse löschen und diese dann neu laden
  43. Genehmigung eines Wappens der Stadt Kirtorf, Vogelsbergkreis vom 9. April 1973. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1973 Nr. 18, S. 779, Punkt 581 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,0 MB]).
  44. Karl Ernst Demandt, Otto Renkhoff: Hessisches Ortswappenbuch. C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 113.
  45. Genehmigung einer Flagge der Stadt Kirtorf, Vogelsbergkreis vom 30. Juli 1980. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1980 Nr. 33, S. 1463, Punkt 915 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  46. Reste einer Kirche vielleicht aus der Zeit vor Bonifatius. Diese Kirche wurde von iro-schottischen Mönchen erbaut, die – im Gegensatz zu Bonifatius – ein vom Papst unabhängiges Christentum predigten.
  47. Beschreibung der Anlage auf der Seite des Betreibers. hessenENERGIE (Memento vom 21. Juni 2012 im Internet Archive). Abgerufen im Dezember 2018 [PDF; 223 kB]
  48. T-Online-Meldung vom 19. Juni 2011 (Memento vom 21. Juni 2011 im Internet Archive)