Klaus Hermes
Klaus Hermes (* 12. Mai 1932 in Güstrow; † 28. Mai 2020[1]) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Leben und Werk
BearbeitenHermes machte Lehrausbildungen als Drogist und als Dekorationsmaler. Von 1954 bis 1957 studierte er in der Fachrichtung Malerei der Fachschule für angewandte Kunst Heiligendamm. Danach arbeitete er als Farbgestalter, insbesondere für Fassaden und Wandbilder, beim VEB Bau-Union Gera.
1959 heiratete er in Gera seine frühere Kommilitonin Regina, eine Gebrauchsgrafikerin, mit er drei Kinder hatte, Maritta und Andrea und den Kunst- und Musiklehrer Tilo Hermes.[2]
Von 1965 bis 1977 lehrte Hermes Grafik an der Volkskunstschule Jena, der späteren Musik- und Kunstschule. Dann arbeitete er in Jena freischaffend als Maler, Grafiker und Restaurator. Als Gebrauchsgrafiker entwarf er u. a. das Logo der Jenaer Musik- und Kunstschule.
Hermes war von 1960 bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. In der DDR hatte er mehrere Einzelausstellungen und war er an Gruppenausstellungen beteiligt.
Museen und öffentliche Sammlungen mit Werken Hermes‘ (unvollständig)
Bearbeiten- Dresden: Galerie Neue Meister
- Gera: Otto-Dix-Haus
- Jena: Städtische Museen Jena
Werke (Auswahl)
BearbeitenMalerei und Grafik
Bearbeiten- Bildnis Maritta (1964, Öl, 98,5 × 43 cm; Galerie Neue Meister, Gal.-Nr. 3631)[3]
- Jena mit dem Zeisswerk (1970, Druckgrafik, 47,9 × 67,6 cm)
- Gedeck und Blumen in Vase (1973, Öl, 69,3 × 51,1 cm; Otto-Dix-Haus)
Architekturbezogenes Werk
BearbeitenBuchgestaltung
Bearbeiten- Guenter Jugelt: Gera. Ein kleines Stadtmosaik. Hrsg.: Rat der Stadt Gera, 1965 (grafische Gestaltung)
Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR (unvollständig)
Bearbeiten- 1962/1963 und 1967/1968: Dresden, Fünfte und VI. Deutsche Kunstausstellung
- 1965: Berlin, Deutsche Akademie der Künste („Junge Künstler. Gebrauchsgraphik“)
- 1969, 1974, 1979 und 1984: Gera, Bezirkskunstausstellungen
Literatur
Bearbeiten- Hermes, Klaus. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin, 2010. ISBN 978-3-355-01761-9, S. 353
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ https://trauer-in-thueringen.de/traueranzeige/klaus-hermes
- ↑ Benjamin Schmutzler: Diamantene Hochzeit in Jena: Die Liebe begann an der Ostsee. 17. Mai 2019, abgerufen am 19. Dezember 2024.
- ↑ SKD | Online Collection. Abgerufen am 19. Dezember 2024.
- ↑ Marius Koity: „Tischsitten“ stehen jetzt in der Pößnecker Shedhalle. 22. März 2023, abgerufen am 19. Dezember 2024.
Personendaten | |
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NAME | Hermes, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1932 |
GEBURTSORT | Güstrow |
STERBEDATUM | 28. Mai 2020 |