Krummwisch

Gemeinde in Deutschland
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Krummwisch ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte
Krummwisch
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Krummwisch hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 20′ N, 9° 54′ OKoordinaten: 54° 20′ N, 9° 54′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Achterwehr
Höhe: 29 m ü. NHN
Fläche: 13,91 km2
Einwohner: 710 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24796
Vorwahl: 04334
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 093
Adresse der Amtsverwaltung: Inspektor-Weimar-Weg 17
24239 Achterwehr
Website: www.krummwisch.de
Bürgermeister: Marko Schiefelbein (AWG)
Lage der Gemeinde Krummwisch im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Geographie

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Geographische Lage

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Das Gemeindegebiet von Krummwisch erstreckt sich am südlichen Ufer des Nord-Ostsee-Kanals in der naturräumlichen Haupteinheit Ostholsteinisches Hügel- und Seenland (Nr. 702) zwischen Kiel und Rendsburg.[2][3]

Gemeindegliederung

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Neben der Dorf­lage gleichen Namens, befinden sich auch die weiteren Dorflagen Groß Nordsee und Klein Königsförde, das Gut Möglin, die Siedlung Frauendamm, weiter der Hof Heisch und die Streusiedlung Neu Königsförde als weitere Wohnplätze im Gemeindegebiet.[4] Weitere Höfe sind Stoffsee und Moorkamp.

Nachbargemeinden

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Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Krummwisch sind:[3]

LindauSchinkel
Bovenau   Quarnbek
Bredenbek Felde

Geschichte

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Krummwisch wurde 1523 erstmals erwähnt. Den heutigen Zuschnitt erhielt die Gemeinde im Jahr 1929, als sie vom Gutsbezirk Groß Nordsee abgetrennt wurde.

Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 67,6 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
51,2 %
44,6 %
4,2 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Allgemeine Wählergemeinschaft
b Kommunale Wählergemeinschaft
c EB:Wollenberg

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Allgemeine Wählergemeinschaft fünf Sitze und die Kommunale Wählergemeinschaft vier Sitze.

Blasonierung: „Von Blau und Grün durch einen breiten goldenen Balken, dieser mit fünf schräglinken grünen Laubbäumen belegt, schrägrechts geteilt. Oben eine goldene Krone, unten eine goldener Hirschkopf.“[6]

Sehenswürdigkeiten

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Gut Groß Nordsee

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Das Gut Groß Nordsee wurde im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt. Im 19. Jahrhundert wurde es als landwirtschaftliches Mustergut geführt. Heute wird es als Reithof genutzt.

Gut Klein Königsförde

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Das Gut, das bis 1806 ein Meierhof von Groß Nordsee war, liegt direkt am Nord-Ostsee-Kanal und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Gaststätte mit eigener Dampfschiffanlegestelle betrieben. Seit Sommer 2010 gibt es dort wieder ein kleines Café.

 
Holländerklappbrücke am Eiderkanal

Eiderkanal

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Im Gemeindegebiet sind 1,5 km des historischen Eiderkanals, der Ende des 18. Jahrhunderts als Vorläufer des Nord-Ostsee-Kanals erbaut wurde, erhalten. Die Königsförder Schleuse ist eine der sechs Kastenschleusen, mit deren Hilfe die Höhenunterschiede überwunden werden konnten. Die Schleuse wurde zusammen mit der daneben liegenden hölzernen Holländerklappbrücke 1987/88 restauriert.

Wirtschaft

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Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Der Verlag Königsfurt-Urania hat seinen Sitz in Krummwisch.

Siehe auch

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Commons: Krummwisch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 10, abgerufen am 18. September 2021.
  3. a b Relation: Krummwisch (548500) bei OpenStreetMap. Abgerufen am 18. September 2021.
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 78, abgerufen am 18. September 2021.
  5. wahlen-sh.de
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein