Kliening ist ein Ort im Lavanttal in Unterkärnten, und Ortschaft und Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard im Lavanttal im Bezirk Wolfsberg, Kärnten, Österreich.

Kliening (Rotte)
Ortschaft
Katastralgemeinde Kliening
Kliening (Österreich)
Kliening (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Wolfsberg (WO), Kärnten
Gerichtsbezirk Wolfsberg
Pol. Gemeinde Bad St. Leonhard im Lavanttal
Koordinaten 46° 57′ 28″ N, 14° 46′ 12″ OKoordinaten: 46° 57′ 28″ N, 14° 46′ 12″ Of1
Höhe 842 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 630 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 229 (2001)
Fläche d. KG 29,35 km²
Postleitzahlenf0 9462 Bad St.Leonhardf1
Vorwahl +43/04350f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03004
Katastralgemeinde-Nummer 77006
Zählsprengel/ -bezirk Kliening (20901 004)
Katastralgemeinden von Bad St. Leonhard
Katastralgemeinden von Bad St. Leonhard
Bild
Ortskern von Kliening
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
630

Geographie

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Kliening ist der westlichste Gemeindeteil Bad St. Leonhards. Es liegt in einem kleinen rechten Nebental der Lavant, das bei Wiesenau wenig südlich der Stadt abzweigt, und dann über das Klippitztörl in das Tal der Görtschitz leitet.

Die Ortschaft, mit knapp 230 Gebäude mit etwa 670 Einwohnern, umfasst die Rotte Kliening selbst, die Siedlung Hofbauersiedlung (Wiesenau)[1] und die zerstreuten Häuser Gaisegg, Hermansberg, Kreuzberg, Schattberg, sowie etliche Einzellagen.

Die Katastralgemeinde grenzt an Reichenfels (Marktgemeinde) im Norden, die Bad St. Leonhard (Stadt) im Osten, Twimberg im Süd-Osten, Wolfsberg (Stadtgemeinde) im Süden und die Hüttenberg (Marktgemeinde) im Westen:

Weitenbach (Gem. Reichenfels) Bad St. Leonhard
St. Johann am Presen (Gem. Hüttenberg)  
Preims (Gem. Wolfsberg) Gräbern-Prebl (Gem. Wolfsberg) Twimberg

Name und Geschichte

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Der Name Kliening geht auf den früheren Namen des Dorfs Klenich zurück. Es ist vom slowenischen Wort hlevnice abgeleitet, welches so viel bedeutet wie „Stalldorf“.[2]

Die ehemals eigenständige Gemeinde wurde mit der Gemeindereform 1973 – mit Teilen von Gräbern-Prebl – nach Bad Sankt Leonhard eingemeindet.

Für das Gebiet an der Mündung des Klieningbaches in die Lavant ist ein Goldvorkommen (sekundäre Lagerstätte, Seifengold) dokumentiert. Dieses Vorkommen soll bereits in der Römerzeit erschlossen gewesen sein, Belege dazu existieren seit dem Mittelalter. Weiters ist ein Marmorvorkommen belegt, aus dem mehrere hundert Baustücke römerzeitlicher Grabbauten stammen sollen.[3]

Ortskern Kliening

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Fatimakirche in Kliening

Der Ortskern von Kliening wird gebildet von der Fatimakirche im Norden und dem Haupthaus der Freiwilligen Feuerwehr Kliening. Mitten durch den Ortskern verläuft die Kärntner Landesstraße L91, die Klippitztörl Straße.

  • Singgemeinschaft Kliening
  • Freiwillige Feuerwehr Kliening
  • Eisschützenverein Kliening – Wiesenau
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Commons: Kliening – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ist in der ÖK unbenannt, Einzellage Hofbauer nahebei, wird im Ortsverzeichnis 2001 als Wiesenau geführt, welches selbst eigenständige Ortschaft ist
  2. Bedeutung der Ortsnamen im Lavanttal, lovntol.at
  3. Stephan Karl: Das römerzeitliche Marmorsteinbruchrevier Spitzelofen in Kärnten. Montanarchäologische Forschungen. Hrsg. vom Bundesdenkmalamt. Fundberichte aus Österreich, Beihefte FÖBeihefte. Berger, Horn 2021. ISBN 978-3-85028-951-1. Band 1, 2021. S. 17.