Das Kloster Paradies war vom 12. Jahrhundert bis 1559 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Mauchenheim bei Alzey in Rheinland-Pfalz.

Geschichte

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Das (laut Germania Sacra) 1262 erstmals genannte Kloster beherbergte nachweislich Zisterzienserinnen zwischen 1356 und 1418. Andere Quellen sprechen von einer Gründung im 12. Jahrhundert (um 1175), weitere bezeugen eine Vereinigung mit dem unweit gelegenen Kloster Sion (Mauchenheim) im Jahre 1350. Ab 1418 gehörte der Konvent zum Kloster Disibodenberg. 1525 wurde das Kloster während des pfälzischen Bauernkriegs zerstört und 1559 aufgehoben.

Literatur

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  • Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa, Kartensammlung. Lukas Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, S. 54 C.
  • Sebastian Brunner (Hrsg.): Ein Cistercienserbuch. Woerl, Wien 1881/Salzwasser, Paderborn 2013, S. 639.
  • Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz. Fünfter Band: Die beiden Karten der kirchlichen Organisation, 1450 und 1610. Zweite Hälfte: Die Trierer und Mainzer Kirchenprovinz; die Entwicklung der kirchlichen Verbände seit der Reformationszeit. 1913 und 2015, S. 450.
  • Bernard Peugniez: Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 581.
  • Peter Pfister: Klosterführer aller Zisterzienserklöster im deutschsprachigen Raum. 2. Auflage, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 1998, S. 418.
  • Franz Xaver Remling: Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern. Christmann, Neustadt an der Haardt 1836, S. 262–263.
  • Berthold Schnabel und Matthias Untermann: Paradies. Zisterzienserinnenkloster. Gemeinde Mauchenheim, Verbandsgemeinde Alzey-Land, Landkreis Alzey-Worms. In: Jürgen Keddigkeit u. a. (Hrsg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden. Bd. 3, Kaiserslautern 2015, S. 597–604.
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Koordinaten: 49° 43′ 0,8″ N, 8° 2′ 41,5″ O