Koreanische Lederrüstung

Schutzwaffe aus Korea

Eine Koreanische Lederrüstung (kor. Gajuk gap-ot, oder Pi-gap) ist eine Schutzwaffe aus Korea.

Koreanische Lederrüstung
Angaben
Waffenart: Schutzwaffe
Bezeichnungen: Koreanische Lederrüstung
Verwendung: Rüstung
Ursprungsregion/
Urheber:
Korea, Waffenschmiede
Verbreitung: Korea
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Beschreibung

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Eine Koreanische Lederrüstung besteht aus Stoffen und Leder. Auf ein fast fußlanges Untergewand aus Stoff werden quadratische oder rechteckige Platten aus Leder aufgenäht, oder mit dem Stoffuntergewand vernietet. Die Platten bedecken den Halsbereich, die Schultern, Brust und Rücken. Sie reichen etwa bis zu den Oberschenkeln. Der zu der Rüstung gehörende Helm besteht ebenfalls aus Leder und ist mit Metallteilen zur Verstärkung beschlagen. Ein von der Unterseite des Helmes herabhängender Halsschutz besteht aus kleinen Lederpättchen, die untereinander verbunden sind. Das Leder, das für diese Rüstung verwendet wurde, ist eigentlich zu weich, um als Rüstung zu dienen, daher wurde es gehärtet. Dies geschieht, indem man es in Wasser kocht, dadurch wird es sehr hart und widerstandsfähig.[1]

Diese Art von Rüstung wurde – vor allem während des Imjin-Krieges – ausschließlich von hohen Offizieren getragen; normale Soldaten hatten für gewöhnlich keinen Zugang zu irgendeiner Art von Schutzkleidung.[2]

Einzelnachweise

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  1. George Cameron Stone, Donald J. LaRocca, A Glossary of the Construction, Decoration and Use of Arms and Armor: in All Countries and in All Times, Verlag Courier Dover Publications, 1999, Seite 60, ISBN 978-0-486-40726-5
  2. Turnbull, Stephen: The Samurai Invasion of Korea 1592-1598, S. 21 u. 87. ISBN 978-1-84603-254-7.

Literatur

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  • Sun Joo Kim, Marginality and subversion in Korea: the Hong Kyŏngnae rebellion of 1812, Verlag University of Washington Press, 2007, Seite 130, ISBN 978-0-295-98684-5
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