Kottewitz (Nossen)
Kottewitz ist ein Gemeindeteil der sächsischen Stadt Nossen im Landkreis Meißen.
Kottewitz Stadt Nossen
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Koordinaten: | 51° 5′ N, 13° 23′ O |
Einwohner: | 74 (2019)[1] |
Eingemeindung: | 1935 |
Eingemeindet nach: | Heynitz |
Postleitzahl: | 01683 |
Vorwahl: | 035244 |
Geografie
BearbeitenKottewitz liegt etwa 7 Kilometer ostnordöstlich von Nossen in der Mitte Sachsens.
Nachbarorte von Kottewitz sind Heynitz im Norden, Zwuschwitz, Miltitz und Weitzschen im Nordosten, Munzig im Osten, Burkhardswalde und Perne im Südosten, Rothschönberg im Süden, Elgersdorf und Mergenthal im Südwesten, Mahlitzsch im Westen sowie Wunschwitz im Nordwesten.
Geschichte
BearbeitenDie erste belegte Ortsnamenform datiert um 1203 als Chotwiz, molendium. Kirchlich gehört es seit der Reformation 1539 zu Heynitz.[2] August Schumann nennt 1818 im Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen Kottewitz betreffend u. a.:
„Der größte Teil des Dorfes gehört, mit 14 ½ Hufen, schrifts. zu dem Rittergute Heynitz, der kleinere steht unmittelbar unter dem Erbamte. Der Ort ist mit den Häusern unterhalb, welche der Berg heißen, nach Heynitz eingepfarrt. Bei dem Dorfe ist ein sehr guter Kalksteinbruch, auch findet man hier, so wie bei Heynitz, gelben Ocher.“[3]
1935 wurde Kottewitz nach Heynitz eingemeindet.[2] Zum 1. Januar 2003 wurde die Gemeinde Heynitz in die Stadt Nossen eingegliedert, womit Kottewitz seitdem ein Gemeindeteil von Nossen ist.[4]
Entwicklung der Einwohnerzahl
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Weblinks
Bearbeiten- Kottewitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadt Nossen – Zahlen und Daten – Einwohnerentwicklung in den Ortsteilen. In: Stadt Nossen. Abgerufen am 25. September 2021.
- ↑ a b c Vgl. Kottewitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ Vgl. Kottewitz. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 5. Band. Schumann, Zwickau 1818, S. 114.
- ↑ Gebietsänderungen ab 1. Januar 2003 bis 31. Dezember 2003 auf der Internetpräsenz des Statistischen Landesamtes des Freistaats Sachsen, S. 1 (PDF; 13 kB), abgerufen am 29. Januar 2012.