Krebsbachtal (Naturschutzgebiet)
Das Naturschutzgebiet Krebsbachtal befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Weil am Rhein im Landkreis Lörrach.
Naturschutzgebiet Krebsbachtal
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Lage | Deutschland, Baden-Württemberg, Landkreis Lörrach, Weil am Rhein | |
Fläche | 22,755 ha | |
Kennung | 3.177 | |
WDPA-ID | 164243 | |
Geographische Lage | 47° 36′ N, 7° 36′ O | |
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Einrichtungsdatum | 27.12.1990 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Freiburg |
Kenndaten
BearbeitenDas Naturschutzgebiet wurde mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 27. Dezember 1990 ausgewiesen und hat eine Größe von 22,7549 Hektar. Es wird unter der Schutzgebietsnummer 3.177 geführt. Der CDDA-Code für das Naturschutzgebiet lautet 164243 [1] und entspricht der WDPA-ID.
Lage und Beschreibung
BearbeitenDas Naturschutzgebiet Krebsbachtal befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Weil am Rhein auf der Gemarkung Haltingen mit einer Gesamtgröße von rund 23 ha. Das Naturschutzgebiet ist eine Insel naturnaher Vegetation in einem stark zersiedelten und intensiv genutzten Raum. In der Region ist es ein letzter Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Schutzzweck
BearbeitenWesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung von Restbeständen naturnaher Lebensräume mit etlichen seltenen und gefährdeten Tier – und Pflanzenarten in einem stark zersiedelten und intensiv genutzten Raum.
Arteninventar
BearbeitenIm Naturschutzgebiet Krebsbachtal wurden folgende Arten erfasst:[2]
- Amphibien
- Bombina variegata (Gelbbauchunke), Bufo bufo (Erdkröte), Rana esculenta (Teichfrosch), Rana temporaria (Grasfrosch), Triturus alpestris (Bergmolch)
- Fische
- Gasterosteus aculeatus (Dreistachliger Stichling)
- Höhere Pflanzen/Farne
- Primula elatior (Große Schlüsselblume), Scilla bifolia (Zweiblättrige Sternhyazinthe), Sorbus torminalis (Elsbeere), Thelypteris palustris (Sumpf-Lappenfarn)
- Vögel
- Accipiter gentilis (Habicht), Acrocephalus palustris (Sumpfrohrsänger), Alcedo atthis (Eisvogel), Ardea cinerea (Graureiher), Buteo buteo (Mäusebussard), Corvus corone (Rabenkrähe), Cuculus canorus (Kuckuck), Dendrocopos major (Buntspecht), Garrulus glandarius (Eichelhäher), Milvus migrans (Schwarzmilan), Muscicapa striata (Grauschnäpper), Oriolus oriolus (Pirol), Phylloscopus trochilus (Fitis), Pica pica (Elster), Picus viridis (Grünspecht)
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Regierungspräsidium Freiburg (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg. Thorbecke, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-7995-5177-9, S. 462–463
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Datenauswertebogen NSG 3.177 - Krebsbachtal LUBW