Kurt Berndt (Architekt)

deutscher Architekt und Bauunternehmer

Kurt Berndt[1] (auch: Curt Berndt;[2] geboren 1863 in Berlin; gestorben 1925 ebenda) war ein deutscher Architekt und Bauunternehmer.[1]

Berndt gründete 1887 in Berlin eine Baugesellschaft, die ab 1912 als Kurt-Berndt-Baugesellschaft mbH firmierte. Nach Berndts Plänen entstanden zahlreiche Fabrik-, Geschäfts- und Mietwohnhäuser in Berlin.[1]

Während Kurt Berndt in der Regel die Gesamtprojektion seiner Bauten übernahm, konnte er – vor allem für die Gestaltung der Fassaden – zumeist andere Architekten und Künstler gewinnen, zum Beispiel Robert Schirmer, August Endell und A. F. M. Lange.[3]

Werke (Auswahl)

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Ansicht der gemeinsam mit August Endell errichteten Hackeschen Höfe

Literatur

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  • Kurt Berndt Baugesellschaft m.b.H. / Berlin NW 6, Albrechtstrasse 13 / Ausgeführte Bauten, Monographie mit Abbildung unter anderem von Wittlers Brotfabriken, in der Serie Deutschlands Gross-Baubetriebe, Berlin: Schellin (1930)
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Commons: Kurt Berndt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Julius Posener: Berlin auf dem Wege zu einer neuen Architektur. Das Zeitalter Wilhelms II. (1890–1918) ( = Studien zur Kunst des 19. Jahrhunderts, Band 40), München: Prestel, 1979, ISBN 978-3-7913-0419-9 und ISBN 3-7913-0419-4, S. 605 u.ö.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. a b c Schreibweise und Baujahre auf der Informationstafel Parteizentrale der SPD bis 1933. Lindenstraße 2–4
  3. a b c d e Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weißpflug, Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke: Berlin Mitte. Das Lexikon. 1. Auflage. Stapp, Berlin 2001, ISBN 3-87776-111-9, S. 51, 126; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Punktgerasterter Druck einer um 1904 aufgenommenen Fotografie aus einer mehrsprachigen Architekturzeitschrift
  5. Eintrag 09011039 in der Berliner Landesdenkmalliste