Lónya ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Vásárosnamény im Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg. Sie liegt im Nordosten des Landes am linken Ufer der Theiß und hat 1052 Einwohner (Stand 1. Januar 2022).

Lónya
Lónya (Ungarn)
Lónya (Ungarn)
Lónya
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Nördliche Große Tiefebene
Komitat: Szabolcs-Szatmár-Bereg
Kleingebiet bis 31.12.2012: Vásárosnamény
Kreis: Vásárosnamény
Koordinaten: 48° 19′ N, 22° 16′ OKoordinaten: 48° 19′ 15″ N, 22° 16′ 7″ O
Fläche: 35,49 km²
Einwohner: 1.052 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 45
Postleitzahl: 4836
KSH-kód: 26091
Struktur und Verwaltung (Stand: 2018)
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Kislónya, Nagylónya
Bürgermeisterin: Edit Király (parteilos)
Postanschrift: Kossuth Lajos u. 39
4836 Lónya
Website:
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)

Geschichte

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Obwohl klein, spielte Lónya eine geschichtliche Rolle als Sitz der in der Region bedeutenden Adelsfamilie Lónyay, die dem Ort auch ihren Familiennamen verdankt. Ende des 14. Jahrhunderts spaltete sich das Dorf in zwei Siedlungen: in Kislónya und Nagylónya; die Familie Lónyay wohnte in Nagylónya. 1934 wurden Kislónya und Nagylónya wieder zu Lónya vereinigt.

Sehenswürdigkeiten

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Die Kirche

Das Dorf ist klein, hat aber viele Sehenswürdigkeiten. Die reformierte protestantische Kirche im romanischen Stil mit dem bemalten Kassettenplafond aus dem XIII. Jahrhundert steht in der Kossuth utca 91. Die Kirche besteht aus einem Raum, besitzt keinen Turm. Der im Garten der Kirche auf einem Balkengrund stehende Glockenturm mit vier Seitentürmen aus dem Jahre 1781 ist ein Kunstdenkmal. Rumpf und Dach sind mit Holzschindeln bedeckt, der Helm des 26,5 Meter hohen Turmes ist mit vier kleineren Türmen – Sohntürmen – geschmückt.

Ein 6,3 Hektar großer Schlosspark gehörte zum Lónyay-Schloss, das 1965 abbrannte. Im Park sind noch einige interessante Pflanzen zu sehen: die Allee aus Kastanien, fünf 26 Meter hohe Pyramideneichenbäume, die schon mindestens 120 Jahre alt sind, aber auch die Früh- und Tatarenahornbäume sind mehr als 100 Jahre alt.

Söhne und Töchter der Gemeinde

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  • Menyhért Lónyay (1822–1884), Politiker, Finanz- und Premierminister 1871–1872
  • Jolán Babus (1917–1967), Lehrerin und Volkskundlerin, wuchs in Lónya auf

Gemeindepartnerschaft

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Durch Lónya verläuft die Landstraße Nr. 4113, auf die die Nebenstraßen Nr. 41109 und Nr. 41111 treffen. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich jenseits der Theiß gut vier Kilometer westlich in der Stadt Mándok.

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Luftaufnahme von Lónya