Lüttich–Bastogne–Lüttich 1980

66. Austragung von Lüttich–Bastogne–Lüttich, einem eintägigen Radrennen.
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Lüttich-Bastogne-Lüttich 1980 war die 66. Austragung von Lüttich–Bastogne–Lüttich, eines eintägigen Straßenradrennens. Es wurde am 20. April 1980, bei widrigen Wetterbedingungen, über eine Distanz von 244 km ausgetragen. Das Rennen wurde von Bernard Hinault gewonnen.

Lüttich–Bastogne–Lüttich 1980
Allgemeines
Ausgabe66. Lüttich–Bastogne–Lüttich
RennserieSuper Prestige Pernod 1980
Datum24. April 1980
Gesamtlänge244 km
AustragungslandBEL Belgien
StartLüttich
ZielLüttich
Teams15
Fahrer am Start174
Fahrer im Ziel21
Durchschnitts­geschwindigkeit34,717 km/h
Offizielle WebseiteOffizielle Website
Ergebnis
SiegerFRA Bernard Hinault (Renault-Gitane)
ZweiterNED Hennie Kuiper (Peugeot-Esso-Michelin)
DritterBEL Ronny Claes (IJsboerke-Warncke Eis)
◀19791981▶
Dokumentation

Teilnehmende Mannschaften

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Profi-Radsportteams
Frankreich  Renault-Gitane
Frankreich  Peugeor-Esso-Michelin
Belgien  IJsboerke-Warncke Eis
Belgien  Boule d'Or-Sunair-Colnago
Frankreich  La Redoute-Motobécane
Belgien  Safir-Ludo
Belgien  Splendor-Admiral
Niederlande  TI-Raleigh-Creda
Belgien  DAF Trucks-Lejeune
Italien  Bianchi-Piaggio
Belgien  Boston-IFI-Mavic
Frankreich  Miko-Mercier-Vivagel
Frankreich  Puch-Sem-Campagnolo
Italien  Gis Gelati
Belgien  Marc-Carlos-V.R.D.-Woningbouw

Rennverlauf und Wetterbedingungen

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Die Bedingungen am Tag der Austragung waren aufgrund niedriger Temperaturen, Regen und Schnee unmenschlich. Nur 21 von ursprünglich 174 Startern erreichten das Ziel. Bereits bei Kilometer 130 hatten schon 114 Fahrer aufgegeben. Später bekam diese Austragung den Beinamen „Neige-Bastogne-Neige“ was übersetzt „Schnee-Bastogne-Schnee“ bedeutet.[1]

Zwei Belgier, Rudy Pevenage und Ludo Peeters, griffen trotz der Umstände an und hatten an der Côte de Stockeu etwas mehr als 2 Minuten Vorsprung. Dahinter griffen Henk Lubberding, Silvano Contini, Dietrich Thurau und Bernard Hinault aus dem dezimierten Hauptfeld an. Hennie Kuiper konnte aufgrund eines Sturzes den Verfolgern nicht folgen.[2] Bei der Côte de la Haute-Levée wurden die Spitzenreiter von den Verfolgern eingeholt und hier setzt Hinault zum erneuten Angriff an. Er wird, 80 Kilometer vor dem Ziel, nicht mehr eingeholt. Er gewinnt mit einem Vorsprung auf den Zweiten Hennie Kuiper von 9 Minuten und 24 Sekunden.

Hinault fühlt bis heute an den beiden Zeigefingern, vermutlich aufgrund von Erfrierungen, diese unmenschlichen Bedingungen an diesem Tag.[3]

Ergebnis

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 Gesamtwertung
FahrerLandTeamZeit
1. Bernard Hinault   FrankreichRenault-Gitane7 h 01 min 42 s
2. Hennie Kuiper   NiederlandePeugeot-Esso-Michelin+ 9 min 24 s
3. Ronny Claes   BelgienIJsboerke-Warncke Eis+ 9 min 24 s
4. Alfons De Wolf   BelgienBoule d'Or-Studio Casa+ 10 min 34 s
5. Pierre Bazzo   FrankreichLa Redoute-Motobécane+ 10 min 34 s
6. Ludo Peeters   BelgienIJsboerke-Warncke Eis+ 10 min 34 s
7. Herman Van Springel   BelgienSafir-Ludo+ 12 min 05 s
8. Guido Van Calster   BelgienSplendor-Admiral+ 12 min 35 s
9. Johan van der Velde   NiederlandeTI-Raleigh-Creda+ 12 min 35 s
10. Eddy Schepers   BelgienDAF Trucks-Lejeune+ 12 min 35 s
11. Gilbert Duclos-Lassalle   FrankreichPeugeot-Esso-Michelin+ 12 min 35 s
12. Silvano Contini   ItalienBianchi-Piaggio+ 12 min 35 s
13. Henk Lubberding   NiederlandeTI-Raleigh-Creda+ 16 min 03 s
14. Stefan Mutter   SchweizTI-Raleigh-Creda+ 16 min 03 s
15. Pascal Simon   FrankreichPeugeot-Esso-Michelin+ 16 min 03 s
16. Jan Jonkers   NiederlandeBoston-IFI-Mavic+ 17 min 59 s
17. Bert Oosterbosch   NiederlandeTI-Raleigh-Creda+ 18 min 35 s
18. Paul Wellens   BelgienTI-Raleigh-Creda+ 18 min 35 s
19. Frits Pirard   NiederlandeMiko-Mercier-Vivagel+ 18 min 35 s
20. Jean-Raymond Toso   FrankreichPuch-Campagnolo-Sem+ 24 min 06 s
21. Jostein Wilmann   NorwegenPuch-Campagnolo-Sem+ 27 min 00 s
Quellen: ProCyclingStats Cycling Archives


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Einzelnachweise

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  1. Mike Notermans: April 1980: Als Hinault bei "Schnee-Bastogne-Schnee" dominierte. In: grenzecho.net. 23. April 2020, abgerufen am 23. August 2020.
  2. Mike Notermans: 1980 Liège-Bastogne-Liège: Hinault's “greatest classic victory”. In: uci.org. 24. April 2020, abgerufen am 23. August 2020 (englisch).
  3. William Fotheringham: Bernard Hinault and the Fall and Rise of French Cycling. Vintage Publishing, 2015, ISBN 978-1-4481-5636-8, S. 368.