Die Baureihe EL 7 des LEW Hennigsdorf bezeichnet eine Akkumulatorlokomotive, die von 1953 bis 1956 in zwei Exemplaren gebaut wurde. Die 1953 gebaute Lok wurde an die Zinngrube Ehrenfriedersdorf geliefert und die 1956 gebaute Lok nach Polen exportiert.

LEW EL 7
Anzahl: 2
Hersteller: LEW
Baujahr(e): 1953–1956
Achsformel: Bo
Bauart: Akkulok
Gattung: Grubenlokomotive
Spurweite: 600–900 mm
Länge über Puffer: 6000 mm
Höhe: 1400 mm
Breite: 1100 mm
Fester Radstand: 1500 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 12 m
Dienstmasse: 11 t
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Stundenleistung: 34 kW
Anfahrzugkraft: 19,6 kN
Kapazität: 2 × 455 Ah
Treibraddurchmesser: 650 mm
Fahrbatterie: 112 V
Anzahl der Fahrmotoren: 2
Bauart Fahrstufenschalter: Nockenfahrschalter
Bremse: el. Widerstandsbremse
Steuerung: Handfahrschalter

Entwicklung

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Diese Grubenlokomotive wurde 1953 und 1956 in nur zwei Exemplaren gebaut. Sie war die größte Akkulok aus DDR-Produktion.

Konstruktive Merkmale

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Mechanik

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Die Lokomotive besaß einen Außenrahmen als tragende Konstruktion und einen Endführerstand. An der Kopfseite besaß die Lok einen Begleitstand. Ausgeführt wurde sie mit einem geschweißten Rahmen. In der Konstruktion stellte sie eine um einen Batteriekasten verlängerte LEW EL 8 dar. Als Feststellbremse verfügte sie über eine Handspindelbremse.

Elektrik

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Die Batteriespannung betrug 112 V bei einer Kapazität von 2 × 455 Ah. Jede Achse wurde von einem Tatzlagerfahrmotor angetrieben. Mit dem Nockenfahrschalter können die Fahrstufen ausgewählt werden. Die beiden Fahrmotoren konnten parallel oder in Reihe an die Akkumulatoren angeschaltet werden, was die Grundfahrstufen ergab, weitere Zwischenfahrstufen waren mittels Feldschwächung einstellbar.

Die nach Polen exportierte Lok wurde schlagwettergeschützt ausgeführt.

Literatur

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  • Jürgen Becker, Peter Garbe: Schienenfahrzeuge aus Hennigsdorf bei Berlin. Band II. Neddermeyer, Berlin 2006, ISBN 3-933254-72-8.