Laaspherhütte
Laaspherhütte (mundartlich Loaserhedde) ist ein Stadtteil von Bad Laasphe im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.
Laaspherhütte Stadt Bad Laasphe
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Koordinaten: | 50° 55′ N, 8° 23′ O |
Höhe: | 351 m |
Einwohner: | 100 (30. Juni 2007) |
Postleitzahl: | 57334 |
Vorwahl: | 02752 |
Stadtgliederung der einzelnen Ortsteile von Bad Laasphe
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Luftaufnahme von Laaspherhütte
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Geographie
BearbeitenDie Ortschaft liegt im unteren Banfetal zwischen der Kernstadt Bad Laasphe und Herbertshausen. Die Entfernung zum Stadtkern beträgt ca. 2 km Luftlinie.
Geschichte
BearbeitenDer Ortsname lässt sich auf ein Hüttenwerk zurückführen, das hier um 1580 oder früher betrieben wurde. Genaueres hierzu ist nicht bekannt. Im Gegensatz zu den im Zuge des Sauerland/Paderborn-Gesetzes im Jahre 1975 eingemeindeten Dörfern war Laaspherhütte bereits zuvor Bestandteil der Stadt (Bad) Laasphe.
Ein Einwohnerverzeichnis von 1532 belegt den Bestand einer Hütte namens Hütte vor dem Breitenbach. Als Hüttenschmiede werden die Brüder Hans und Hermann Nickel dort genannt.[1]
Verkehr
BearbeitenLaaspherhütte liegt an der Landesstraße 718, die Bad Laasphe und Dillenburg verbindet. Es verkehren Busse der Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn der Nähe Laaspherhüttes befindet sich der Großgemeindestein, der den geographischen Mittelpunkt Bad Laasphes mit all seinen Stadtteilen darstellt. Er wurde 1975 errichtet und ist über verschiedene gekennzeichnete Wanderwege erreichbar. Des Weiteren endet hier der von Schülern des Bad Laaspher Gymnasiums im Jahre 1998 angelegte Planetenlehrpfad. Die Station des mittlerweile zum Zwergplaneten herabgestuften Pluto befindet sich in unmittelbarer Ortsnähe.
Weblinks
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Jochen Karl Mehldau: Hauschroniken Laaspherhütte. In: Haus- und Familien-Chroniken Banfetal 1575 – 1875, Bad Laasphe 2015, S. 117–122.
- Friedrich Schreiber: Laaspherhütte, in: Heimatbuch Banfetal, Bad Laasphe-Banfe 1987, S. 181–192.
- Fritz Weber, Fritz Walter Dörr: Besonderheiten der Mundart auf der Laaspherhütte, in: Wittgenstein. Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins, Jg. 66 (2002), Bd. 90, Heft 3, S. 125–127.
- Dies.: Die Roths auf der Laaspherhütte und ihre Häuser, in: Wittgenstein, Jg. 92 (2004), Bd. 68, Heft 1, S. 19–29, Wittgenstein, Jg. 92 (2004), Bd. 68, Heft 2, S. 67–81.
- Dies.: Erbkauf- und Weinkaufbriefe im Roths-Haus auf der Laaspherhütte, in: Wittgenstein, Jg. 100 (2012), Bd. 76, Heft 1, S. 30–35.
- Dies.: Der Siebenjährige Krieg und das Roths-Haus auf der Laaspherhütte, in: Wittgenstein, Jg. 101 (2013), Bd. 77, Heft 3, S. 107–110.
- Dies.: Die Backhäuser auf der Laaspherhütte, in: Wittgenstein, Jg. 103 (2015), Bd. 79, Heft 3, S. 115–117.
- Berthold Wehn: Die Geschichte von dem alten und neuen Friedhof in Laaspherhütte, in Heimatbuch Banfetal, S. 348–351.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Joachim Naumann: Ein Laaspher Einwohnerverzeichnis des Jahres 1532. In: Wittgenstein. Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e. V., Jg. 59, Bd. 35, H. 1, Laasphe 1971, S. 3.