Die OÖ Frauenliga ist die höchste Spielklasse Oberösterreichs und die dritthöchste Spielklasse im österreichischen Frauenfußball. Der Bewerb wird vom Oberösterreichischen Fußballverband ausgerichtet. Der Oberösterreichische Meister ist für die 2. Liga Mitte/West startberechtigt, die beiden Letztplatzierten steigen in die Landesliga ab.

OÖ Frauenliga
Voller Name Oberösterreichische Frauenliga
Verband ÖFB, organisiert vom OFV
Erstaustragung 1989/90
Hierarchie 3. Liga
Mannschaften 9
Aktueller Meister TSV Ottensheim (1. Titel)
Rekordsieger Union Kleinmünchen (9 Titeln)
2. Liga (II)
↓ Landesliga OÖ (IV)

Geschichte

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1989–2000 Anfänge als OÖ Damenliga
Saison[1] Meister
OÖ Damenliga
1989/90 SK Eintracht Wels
1990/91 Union Kleinmünchen
1991/92 Union St. Roman
1992/93 Union Kleinmünchen II
1993/94 FC Münzkirchen
1994/95 FC Münzkirchen
1995/96 K2 ATSV Sattledt
OÖ. Frauenfußball Landesliga
1996/97 K1 Union Kleinmünchen II
1997/98 Union Kleinmünchen II
1998/99 Union Kleinmünchen II
1999/2000 Union Kleinmünchen II
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
K2 
1995/96: Einführung der Dreipunkteregel.

In Oberösterreich wurde eine Damenliga Ende der 1980er Jahre vom Oberösterreichischen Fußballverband organisiert, an der acht Mannschaften, SK Eintracht Wels, die zweite Mannschaft von Union Kleinmünchen, ATSV Sattledt, Union St. Roman, Union St. Agatha, Union Engelhartszell, Union Ansfelden und SV Gramastetten teilnahmen. Ab 1996 wurde die Liga in Frauenfußball Landesliga umgetauft. Die Meister hießen bis 2000 sechs Mal Union Kleinmünchen, zweimal FC Münzkirchen und je einmal Eintracht Wels, Union St. Roman und ATSV Settled. In der Saison 1999/2000 stieg der Meister, das zweite Team von Union Kleinmünchen, in die neu gegründete 2. Division Mitte auf.

2000–2009 OÖ Liga (3. Spielklasse)
Saison[1] Meister
OÖ. Frauenfußball 1. Klasse
2000/01 K1 UFC Peterskirchen/Andrichsfurt
2001/02 SV Taufkirchen/Pram
2002/03 Union Kleinmünchen II
2003/04 keine Information
2004/05 ASKÖ Dionysen/Traun
2005/06 Union Geretsberg
2006/07 SU Wolfern
2007/08 Wels FC
2008/09 SV Taufkirchen/Pram
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Ab 2000 gliederte man die OÖ Liga in das österreichische Ligasystem als 3. Spielklasse ein. Im ersten Jahrzehnts des 2000er Jahres konnten UFC Peterskirchen/Andrichtsfurt, SV Taufkirchen/Pram, die zweite Mannschaft von Union Kleinmünchen, Union Geretsberg, ASKÖ Dionysen/Traun, Union Geretsberg zum zweiten Mal, SU Wolfern, Wels FC und SV Taufkirchen/Pram.

2009–2017 OÖ Frauenliga
Saison Meister
OÖ Frauenliga
2009/10 Union Kleinmünchen II
2010/11 SV Taufkirchen/Pram
2011/12 SU Wolfern
2012/13 Ladies Soccer Club Linz
2013/14 SV Garsten
2014/15 Union Kleinmunchen II
2015/16 SV Taufkirchen/Pram
2016/17 SV Garsten

In den 2010er Jahren nannten sich die zweite Mannschaft von Union Kleinmünchen, der SV Taufkirchen/Pram, der SU Wolfern, der LSC Linz, der SV Garsten, die zweite Mannschaft von Union Kleinmünchen und der SV Taufkirchen und der SV Garsten zum zweiten Mal in diesem Jahrzehnt oberösterreichischer Frauenfußball-Landesmeister.

Seit 2017 LT1 OÖ Frauenliga
Saison Meister
LT1 OÖ Frauenliga
2017/18 SPG Wolfern/Stadl-Paura
2018/19 SPG Wolfern/Garsten
2019/20 wegen COVID-19-Pandemie in Österreich abgebrochen
2020/21 SV Krenglbach
2021/22 Linzer ASK
2022/23 Linzer ASK
2023/24 TSV Ottensheim

Die OÖ Frauenliga fand 2017 mit dem Privatsender LT1 einen Sponsor und nannte sich in LT1 OÖ Frauenliga um. Die Spielgemeinschaft SPG Wolfern/Stadl-Paura gewann die Frauenmeisterschaft unter dem neuen Sponsor. Es folgten die Spielgemeinschaft Wolfern/Garsten, der SV Krenglbach nach der COVID-19-Pandemie in Österreich, zweimal der Linzer ASK und der TSV Ottensheim.

Bezeichnung (Sponsor)

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Die OÖ Frauenliga wird seit der Saison 2017/18 mit einem Sponsor im Namenszug ausgetragen. Davor wurde die OO Frauenliga entweder OÖ. Frauenfußball 1. Klasse oder OÖ Frauenliga genannt.

  • OÖ Damenliga: 1989/90–1995/96
  • OÖ. Frauenfußball Landesliga: 1996/97–1999/2000
  • OÖ. Frauenfußball 1. Klasse: 2000/01–2008/09
  • OÖ Frauenliga: 2009/10–2016/17
  • der Sponsor ist im Namenszugs in Verbindung mit 'OÖ Frauenliga ':
    • LT1 OÖ Frauenliga: seit 2017/18 (Namensgeber: LT1)

Spielmodus

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Die Liga umfasst maximal zehn Teams, wobei jeder Verein gegen jeden andere je ein Heim- und ein Auswärtsspiel bestreitet. Eine Saison umfasst insgesamt also maximal 18 Spieltage. Der nach Saisonende Tabellenerste ist für die Relegation zum Aufstieg in die zweitklassige 2. Liga mit den Meistern aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg berechtigt.

Teilnehmer

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Folgende Vereine nehmen an der Saison 2023/24 teil:

AVIVA St. Stefan
Linzer ASK
Union Nebelberg
TSV Ottensheim
SG Steyr Damen
SPG Antiesenhofen / SV Guntamatic Ried
SPV Kematen-Piberbach / Rohr-Neuhofen
SV Krenglbach
Union Dorf a. d. Pram
SV Windischgarsten

Die Titelträger

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Folgende Vereine wurden in Oberösterreich Meister:

9 Meistertiteln
Union Kleinmünchen (1991, 1993 M1, 1997 M1, 1998 M1, 1999 M1, 2000 M1, 2003 M1, 2010 M1, 2015 M1)
3 Meistertiteln
Linzer ASK (2013, 2022, 2023) (inkl. Ladies Soccer Club Linz)
SV Taufkirchen/Pram (2009, 2011, 2016)
2 Meistertiteln
SV Garsten (2014, 2017)
Sportunion Wolfern (2007, 2012)
FC Münzkirchen (1994, 1995)
1 Meistertiteln
TSV Ottensheim (2024)
SV Krenglbach (2021)
SPG Wolfern/Garsten (2019)
SPG Wolfern/Stadl-Paura (2018)
Wels FC (2008)
Union Geretsberg (2006)
ASKÖ Dionysen/Traun (2005)
SV Taufkirchen/Pram (2002)
UFC Peterskirchen/Andrichsfurt (2001)
ATSV Sattled (1996)
Union St. Roman (1992)
SK Eintracht Wels (1990)
M1 
Der Verein wurde mit der 2. Mannschaft Meister.
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Einzelnachweise

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  1. a b OFV Datenservice 1919/20 bis 2002/03. In: ofv.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. November 2017; abgerufen am 11. Juni 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ofv.at