Larberger Egge
Die Larberger Egge ist eine 82 m ü. NHN hohe Erhebung bei Bramsche in Niedersachsen, unweit der Grenze zu Nordrhein-Westfalen.
Larberger Egge | ||
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Blick auf die bewaldete Larberger Egge | ||
Höhe | 82 m ü. NHN [1] | |
Lage | Landkreis Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland[1] | |
Gebirge | Osnabrücker Hügelland[A 1][1][2][3][4][5] (Wiehengebirge)[6] | |
Dominanz | 2,85 km → Tömmer Berg (Gehn)[1] | |
Schartenhöhe | 32 m ↓ Grasmoor[1] | |
Koordinaten | 52° 23′ 27″ N, 7° 55′ 0″ O | |
Topo-Karte | 1:25.000 (LGLN) | |
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Typ | Bergrücken | |
Gestein | Sandstein, Tonstein etc.[A 2][7] | |
Alter des Gesteins | Malm[7] | |
Besonderheiten | NSG Grasmoor; je nach Definition westlicher Abschluss des Wiehengebirges[3][2][6] |
Lage
BearbeitenDer Berg gilt oft als der westlichste Ausläufer des Wiehengebirges und wird bisweilen auch als „der letzte Zipfel im Wiehengebirge“ bezeichnet.[6] Nach anderer Definition ist er jedoch Teil des Osnabrücker Hügellandes und die Penter Egge wird als westlichster Teil des Wiehengebirges aufgefasst.[3][2] Letztere liegt zwar östlicher, aber noch in „sichtbarer“ Verbindung zum Hauptkamm des Wiehengebirges, während die Larberger Egge westlich der Hase und der Wasserstraßen Stichkanal Osnabrück und Mittellandkanal, die selbst bereits auf Höhenniveau des Tieflandes liegen, liegt und so gewissermaßen isoliert und inselartig westlich des zusammenhängenden Hauptkamms des Wiehengebirges liegt.
Tourismus
BearbeitenDurch die Larberger Egge verläuft der Bersenbrücker-Land-Weg.[8]
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „535.25 Halener Sande“ der übergeordneten Einheit „535.2 Achmer Vorland“ der Haupteinheit „535 Osnabrücker Hügelland“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe „53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur Großregion „D36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
- ↑ Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Geodatenviewer Niedersachsen (Hinweise)
- ↑ a b c Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 83/84 Osnabrück/Bentheim (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1961, DNB 456722254 (66 S., insbes. Blatt 83/84, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter.).
- ↑ a b c Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
- ↑ Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395–406.
- ↑ Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
- ↑ a b c Horst Klassen: Zur Entwicklungsgeschichte des nördlichen Osnabrücker Berglandes. In: Museum am Schölerberg, Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück (Hrsg.): Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mitteilungen. Band 29, 2003, ISSN 0340-4781, DNB 1080485341, S. 13–43 (30 S., d-nb.info [PDF; abgerufen am 2. Februar 2022] alternativ: PDF).
- ↑ a b Geologische Übersichtskarte 1:500 000. In: NIBIS Kartenserver. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, abgerufen im Januar 2022.
- ↑ Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.