Larissa Iwanowna Golubkina

sowjetische und russische Schauspielerin

Larissa Iwanowna Golubkina (russisch Лариса Ивановна Голубкина; * 9. März 1940 in Moskau) ist eine russische bzw. ehemals sowjetische Schauspielerin und Sängerin.

Larissa Golubkina (undatierte Aufnahme)

Golubkina kam in Moskau als Tochter von Iwan Pawlowitsch Golubkin (1916–1996) und seiner Frau Klawdija Michailowna (1914–1985) zur Welt.[1] Sie schloss 1959 ihre Ausbildung an der Moskauer Musikhochschule ab und besuchte danach bis 1964 das Staatliche Institut für Theaterkunst. Dort waren Marija Maksakowa und Iossif Tumanow ihre Lehrer. 1965 trat Golubkina dem Ensemble des Zentralen Akademischen Theaters der Roten Armee bei, in dessen Nachfolgeorganisation sie bis in die Gegenwart auftritt.

Mit der Hauptrolle in Eduard Rjasanows Husarenballade gab die dunkelhaarige Darstellerin 1962 ihr Debüt vor der Kamera und war in unregelmäßigen Abständen bis 2007 im Film zu sehen. Golubkina nimmt bis heute an Fernseh- und Radiosendungen teil und tritt als Estradasängerin auf. 2010 erschien ein Dokumentarfilm über sie.[2]

Golubkina war mit Andrei Mironow verheiratet.[3] Sie ist die Mutter der Schauspielerin Marija Golubkina (* 1973), die u. a. am selben Theater wie ihre Mutter auftritt.[4]

Sie ist Trägerin der Titel Verdiente Künstlerin der RSFSR (2. November 1973) und Volkskünstlerin der RSFSR (20. Mai 1991) sowie des Ordens der Freundschaft (2000), des Lomonossow-Ordens (2005, von der Akademie für Fragen der Sicherheit, Verteidigung und der Rechtsordnung) und des Ordens Zeichen der Ehre.[3] Außerdem ist ein Asteroid nach ihr benannt.[5]

Theaterarbeit (Auswahl)

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Filmografie (Auswahl)

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  • 1962: Husarenballade (Gusarskaya ballada)
  • 1964: Tag des Glücks (Den stschastja)
  • 1965: Bitte, das Beschwerdebuch (Daitje schalobnuju knigu)
  • 1965: Wie heißen Sie jetzt? (Kak was teper nasywat?)
  • 1967: Das Märchen vom Zaren Saltan (Skaska o zare Saltane)
  • 1969: Befreiung (Oswoboschdenije)
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Commons: Larisa Golubkina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Biografie Larissa Golubkinas. biograph.ru, archiviert vom Original am 1. Dezember 2007; abgerufen am 19. Juli 2024 (russisch).
  2. Filmografie Larissa Golubkinas. kino-teatr.ru, abgerufen am 19. Juli 2024 (russisch).
  3. a b Kurzbiografie Larissa Golubkinas. kino-teatr.ru, abgerufen am 19. Juli 2024 (russisch).
  4. Kurzbiografie Marija Golubkinas. kino-teatr.ru, abgerufen am 19. Juli 2024 (russisch).
  5. Citation for (3940). minorplanetcenter.net, abgerufen am 19. Juli 2024 (englisch).