Lena Stahl (* 15. August 1979 in Berlin) ist eine deutsche Regisseurin und Autorin.

Leben und Karriere

Lena Stahl begann ihre Karriere in Skandinavien, wo sie von 2001 bis 2002 am European Film College in Dänemark studierte. Anschließend arbeitete sie mehrere Jahre in der Film- und TV-Branche in Schweden, Dänemark und Deutschland.

Von 2005 bis 2012 absolvierte sie an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) ihr Regie- und Drehbuchstudium.[1] 2008 drehte sie, gemeinsam mit der Regisseurin Johanna Thalmann, den Dokumentarfilm Annas Garten über die Lebensgeschichte ihrer Großmutter. Ihr Abschlussfilm Alle Tage meines Lebens[2] war u. a. 2011 für den Max-Ophüls-Preis nominiert und gewann mehrere internationale Preise.

Anschließend widmete sich Lena Stahl vornehmlich dem Drehbuchschreiben. Sie entwickelte Stoffe für Kino und Fernsehen, darunter eine Prime Time-Serie gemeinsam mit dem Drehbuchautor Bernd Lange und gemeinsam mit Karoline Herfurth und Monika Fäßler den Kinofilm Wunderschön.

Seit Herbst 2022 ist Stahl Mitglied der Deutschen Filmakademie.[3]

Lena Stahl lebt mit ihrem Mann, dem Schauspieler Leopold Hornung, und den gemeinsamen zwei Kindern in Berlin und ist Gastdozentin an der HFF München.[4][5]

Filmografie (Auswahl)

  • 2006: Rote Linie – Drehbuch/Regie
  • 2008: Annas Garten – Regie
  • 2010: Alle Tage meines Lebens – Drehbuch/Regie
  • 2015: Hangover in High Heels – Drehbuch
  • 2021: Mein Sohn – Drehbuch/Regie
  • 2021: Die Kaiserin (Fernsehserie) – Drehbuch (mit anderen)
  • 2022: Wunderschön – Drehbuch
  • 2023: Tatort: Was ihr nicht seht – Regie/Drehbuch

Einzelnachweise

  1. Lena Stahl bei filmportal.de , abgerufen am 5. November 2023
  2. Alle Tage meines Lebens. Eintrag bei filmportal.de. Abgerufen am 3. Februar 2017
  3. Neue Mitglieder 2022. In: deutsche-filmakademie.de. Abgerufen am 3. November 2022.
  4. "Diese Rolle ist mir sehr nah". In: Donaukurier; aktualisierte Version vom 1. Februar 2017, abgerufen am 8. Oktober 2020.
  5. Lena Stahl. Profil bei der Agentur Scenario, abgerufen am 8. Oktober 2020.