Leuchtturm Raskat

Einrichtung zur Kontrolle und Leitung des Schiffsverkehrs in der Newa-Bucht

Der im allgemeinen Sprachgebrauch als Leuchtturm Raskat bezeichnete Kontrollturm hat keine auffälligen Lichtsignale, sondern kontrolliert und leitet den Schiffsverkehr in der Newabucht mit Funk und Radar. Der amtliche Name ist russisch Башня РЦУДС «Раскат» Baschnja RZUDS «Raskat». Der Gebäudekomplex in Peterhof ist ein regionales Zentrum für die Verkehrskontrolle der Häfen und seewärtigen Zufahrten von Sankt Petersburg und den umliegenden Städten.

Leuchtturm Raskat
russisch Башня РЦУДС «Раскат»
Radarkontrollturm Raskat
Radarkontrollturm Raskat
Radarkontrollturm Raskat
Ort: Peterhof
SanktPetersburgSankt Petersburg, RusslandRussland
Lage: Nordöstlich des Schlossparks
Geographische Lage: 59° 53′ 55,5″ N, 29° 52′ 0,9″ OKoordinaten: 59° 53′ 55,5″ N, 29° 52′ 0,9″ O
Seekarte
Fahrwasser: Newabucht
Leuchtturm Raskat (Sankt Petersburg)
Leuchtturm Raskat (Sankt Petersburg)
Höhe Turmbasis: 2 m ü. Ostsee
Turmhöhe: 246 ft (75 m)
Bauart: Betonturm
Tageslicht-
Markierung:
rote und weiße Bänder
Betriebsart: Maritime Verkehrssicherung
Racon: ja
Bauzeit: 2001
Betriebszeit: seit 2001
Listeneinträge
ref: 002734450

Betreiber: Региональный центр управления движением судов «РАСКАТ»
Regionales Zentrum für Schiffsverkehr „RASKAT“
Hinweis: Obwohl als Leuchtturm geführt, gibt es keine Lichtsignale

Das erste inländische VTS wurde 1960 im Hafen von Leningrad in Betrieb genommen. Die erste Küstenradarstation (BRLS) „Raskat“ des Landes wurde 1960 im alten Peterhof an der Südküste der Newabucht gebaut. Sie arbeitete auf Abruf und half Schiffen, bei schlechten Sichtverhältnissen in einen schmalen Abschnitt des Seekanals zu navigieren.

Im Zuge der Modernisierung wurde 1991 ein automatisiertes Küstenverkehrskontrollsystem (BARS UDS) mit dem Radarzentrum Raskat und zwei automatisierten Radarposten in Bronka und Strelna geschaffen. Damit wurde dieses System auf den Wasserbereich der Newabucht ausgedehnt.

Diese Struktur in Form eines weiß-roten Turms ist eine Radaranlage und auch ein Funkrelais. Sie dient als Überwachungsposten für Schiffe mit einem automatisierten Verkehrssteuerungssystem.

Das Bauwerk ist 75 Meter hoch und von Kontroll-, Verwaltungs- und Wartungsgebäuden umgeben. An der 30-m-Marke befinden sich die Radarantennen, knapp unterhalb des Technikraums an der 70-m-Marke befindet sich eine Wi-Fi-Antenne. Ein Aufzug geht bis auf 55 m und bis 70 m eine Wendeltreppe in einem Metallzylinder mit einem Durchmesser von 1,5 Metern.