Leuterwitz
Leuterwitz ist ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. 1946 hatte der Ort 115 Einwohner.[2] Am 1. Juli 1950 wurde er nach Bockelwitz eingemeindet, 2012 ging er mit diesem nach Leisnig.
Leuterwitz Stadt Leisnig
| |
---|---|
Koordinaten: | 51° 12′ N, 12° 57′ O |
Einwohner: | 31 (31. Dez. 2023)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Bockelwitz |
Postleitzahl: | 04703 |
Vorwahl: | 03432 |
Lage von Leuterwitz im Gebiet der Stadt Leisnig
|
Geschichte
Bearbeiten1273 übergab der Bischof von Meißen Zinsen an das Kloster Sornzig, u. a. in Luthoboritz 6 ½ Schock Korn und dasselbe in Hafer.[3] 1306 wurde das Dorf Luteboritz an die Pfarrkirche in Bockelwitz gewiesen.[4] Vorher gehörte es zur Kirche in Altleisnig. Zum Jahr 1506 existiert ein Gesamtlehnbrief für die Familie Marschalk zu Jeßnitz über das Dorf Lauterbitz mit beiden Gerichten.[5] 1548 nennt das Amtserbbuch vom Schulamt Meißen (Kloster Sornzig) zu Leuterwitz: „Dieses Dorf ist mit aller Botmäßigkeit ins Amt Leisnig gehörig. Das Kloster Sornzig hat hier nur den bezeichneten Zins [von 6 Mann] zu fordern.“[6]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Leisnig. Abgerufen am 5. September 2024.
- ↑ siehe unter Weblinks: Digitales Historisches Ortsverzeichnis
- ↑ Harald Schieckel: Regesten der Urkunden des Sächsischen Landeshauptarchivs Dresden. Band 1: 948-1300, Regest 1002. Berlin 1960, S. 238.
- ↑ Originalurkunde SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1781. Druck bei Schöttgen, Codex Diplomaticus Monasterii Buch, als Nr. 130.
- ↑ Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden, Kopialbuch LK G/301b.
- ↑ siehe unter Weblinks: Repertorium Saxonicum des ISGV
Literatur
BearbeitenJens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2007, ISBN 978-3-86583-027-2, S. 360–361.
Weblinks
Bearbeiten- Leuterwitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Repertorium Saxonicum des ISGV, Amtserbbuch Schulamt Meißen (Kloster Sornzig) Leuterwitz