Licensed to Ill
Licensed to Ill ist das Debütalbum der US-amerikanischen Hip-Hop-Band Beastie Boys. Es wurde von Rick Rubin produziert und im November 1986 veröffentlicht.
Licensed to Ill | ||||
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Studioalbum von Beastie Boys | ||||
Veröffent- |
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Label(s) | Columbia Records, Def Jam Recordings | |||
Format(e) |
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Titel (Anzahl) |
13 | |||
44:33 | ||||
Besetzung |
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Hintergrund
BearbeitenDas Album beinhaltet eine Kombination aus Hip-Hop-Beats und eingängigen Gitarrenriffs. Es wurden fünf Stücke als Single ausgekoppelt, darunter (You Gotta) Fight for Your Right (to Party!), der einen der größten kommerziellen Erfolge der Band darstellt.
Illustration
BearbeitenDas Frontcover zeigt den Rumpf einer Boeing 727 mit einem Beastie-Boys-Logo und dem Schriftzug 3MTA3 (Eat Me in Spiegelschrift) auf dem Leitwerk. Erst auf der Rückseite der Platte sieht man den Vorderteil der Maschine, der am Boden zerschellt ist.
Das Bandfoto im Begleitheft stammt vom Fotografen Ricky Powell.
Titelliste
Bearbeiten- Rhymin & Stealin – 4:08
- The New Style – 4:35
- She’s Crafty – 3:35
- Posse in Effect – 2:26
- Slow Ride – 2:56
- Girls – 2:14
- Fight for Your Right – 3:27
- No Sleep Till Brooklyn – 4:06 (feat. Kerry King)
- Paul Revere – 3:40 (geschrieben von Horovitz, Rubin sowie Joseph Simmons und Darryl McDaniels von Run-D.M.C.)
- Hold It Now, Hit It – 3:26
- Brass Monkey – 2:37
- Slow and Low – 3:38 (geschrieben von Joseph Simmons und Darryl McDaniels von Run DMC)
- Time to Get Ill – 3:37
Mitwirkende
Bearbeiten- Nelson Keene Carse – Posaune (Titel 5)
- Michael Diamond – MC
- Adam Horovitz – MC
- Kerry King – Lead-Gitarre (Titel 7)
- Danny Lipman – Trompete (Titel 5)
- Tony Orbach – Tenorsaxophon (Titel 5)
- Adam Yauch – MC
Rezeption
BearbeitenQuelle | Bewertung |
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Allmusic | [1] |
Pitchfork Media | [2] |
Musikexpress | [3] |
Die Musikzeitschrift Rolling Stone führt Licensed to Ill auf Platz 219 in der Liste der 500 besten Alben aller Zeiten, 2013 wurde es sogar auf Platz 1 der 100 besten Debütalben aller Zeiten gesetzt.[4][5] Pitchfork Media wählte es auf Platz 41 der 100 besten Alben der 1980er Jahre.[6] Licensed to Ill gehört zu den 1001 Albums You Must Hear Before You Die.
„Die ultraherben Rhythmusspuren strotzen nur so vor Metal-Gitarren, abgebremsten Brutal-Drums und albernen Scratch-Breaks. Ihre Stimmen klingen heiser wie nach 24 Stunden Vollsuff. Ihre Singles waren schon genial, aber Licensed to Ill (auf deutsch etwa „Zum Durchdrehen ermächtigt“) ist ein Meilenstein.“
Kommerzieller Erfolg
BearbeitenChartplatzierungen
BearbeitenLicensed to Ill ist das erste reine Hip-Hop-Album, das Platz eins in den US-amerikanischen Billboard 200 erreichte. Diese Position konnte das Album fünf Wochen halten sowie sich 152 Wochen in den Charts platzieren.[7]
ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Wochen |
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Deutschland (GfK)[8] | 23 (25 Wo.) | 25 |
Vereinigte Staaten (Billboard)[7] | 1 (152 Wo.) | 152 |
Vereinigtes Königreich (OCC)[9] | 7 (40 Wo.) | 40 |
Auszeichnungen für Musikverkäufe
BearbeitenDas Album verkaufte sich laut Schallplattenauszeichnungen über 10,3 Millionen Mal, wofür es mit je zwei Goldenen und Platin-Schallplatten sowie einer Diamantenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Es verkaufte sich alleine in den Vereinigten Staaten zehn Millionen Mal.[10]
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
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Kanada (MC)[11] | 2× Platin | 200.000 |
Neuseeland (RMNZ)[12] | Gold | 10.000 |
Vereinigte Staaten (RIAA)[10] | Diamant | 10.000.000 |
Vereinigtes Königreich (BPI)[13] | Gold | 100.000 |
Insgesamt | 2× Gold 2× Platin 1× Diamant |
10.310.000 |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Review von Stephen Thomas Erlewine auf Allmusic.com (abgerufen am 25. Februar 2018)
- ↑ Review von Dominique Leone auf Pitchfork.com (abgerufen am 25. Februar 2018)
- ↑ a b Review von Andrian Kreye, in: Musikexpress Sounds 12/1986, Ausgabe 371, S. 86.
- ↑ 500 Greatest Albums of All Time auf rollingstone.com (abgerufen am 25. Februar 2018)
- ↑ Licensed to Ill. In: The 100 Best Debut Albums of All Time. Rolling Stone, 22. März 2013, abgerufen am 10. Mai 2016.
- ↑ Top 100 Albums of the 1980s auf pitchfork.com (abgerufen am 25. Februar 2018)
- ↑ a b Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 19. August 2024 (englisch).
- ↑ Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 19. August 2024.
- ↑ Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 19. August 2024 (englisch).
- ↑ a b Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 19. August 2024 (englisch).
- ↑ Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 19. August 2024 (englisch).
- ↑ Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966–2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).
- ↑ Brit certified. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 19. August 2024 (englisch).