Liste der Baudenkmäler in Dinslaken

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Die Liste der Baudenkmäler in Dinslaken enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Dinslaken im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen (Stand: 1. Juli 2022). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Dinslaken eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Baudenkmäler

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Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
 
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Kreuzigungsgruppe Dinslaken
Kirchplatz 1
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Die Kreuzigungsgruppe, welche auch die Drei Kreuze genannt wird, stand ursprünglich als Teil eines Kreuzigungsweges in Wesel und wurden von den Weseler Bürgern Hermann Sael und Tillmann Haes aus Anlass einer Pilgerfahrt gespendet. Die ca. 5 Meter hohen Kreuze stammen aus dem Jahr 1501 und sind aus Baumberger Sandstein gefertigt[1] 20. Oktober 1982 1
  Evangelisches Pfarramt Dinslaken
Duisburger Straße 66
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4. August 1983 2
BW Wohn- und Geschäftshaus Hiesfeld
Holtener Straße 6
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29. November 1983 3
  Wohnhaus Dinslaken
Rittergasse 4
29. November 1983 4
BW Wohn- und Geschäftshaus Hiesfeld
Sterkrader Straße 279–281
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29. November 1983 5
 
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Evangelische Stadtkirche Dinslaken
Duisburger Straße 9
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einschiffige Saalkirche, Backsteinbau 1722 1. Februar 1984 6
 
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Katholische Pfarrkirche St. Vincentius Dinslaken
Kirchplatz 1
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1. Februar 1984 7
  Johannahaus Dinslaken
Duisburger Straße 34
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1. Februar 1984 8
  Stadtmauer, Mauer am Voswinckelshof Dinslaken
Duisburger Straße 101
4. April 1984 9
  Pförtnerhaus und Rittertor Dinslaken
Althoffstraße/Ecke Ritterstraße 1
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Pförtnerhaus: Backsteingebäude, ehemaliges Torwärterhaus (Wohnhaus) 18. Jahrhundert (Pförtnerhaus),
? (Rittertor)
4. April 1984 10
 
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Haus der Heimat (Museum Voswinckelshof) Dinslaken
Elmar-Sierp-Platz 6
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ehemaliger Landadelssitz, seit 1955 als regional- und stadthistorisches Museum „Haus der Heimat“ genutzt, 1999 Namensänderung zu „Museum Voswinckelshof“ um 1700 4. April 1984 11
  Bollwerkskath(e) Dinslaken
Brückstraße
Fachwerkgebäude 4. April 1984 12
  Wöllepump(e) Dinslaken
Duisburger Straße/Ecke Brückstraße
historische Pumpe, die der Haushalts- und Löschwasserbeschaffung diente, benannt nach den im Umfeld ehemals ansässigen Wollwebern 4. April 1984 13
 
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Windmühle Hiesfeld Hiesfeld
Sterkrader Straße 212
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Turmwindmühle, ehemalige Getreide- und Lohmühle, Mühlenbetrieb 1922 eingestellt, seit 1976 vom Mühlenverein Dinslaken-Hiesfeld betreut und als Museum genutzt 1822 4. April 1984 14
 
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Wassermühle Hiesfeld
Kirchstraße 116,
Am Freibad 3
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zwei Gebäude beiderseits des Rotbachs mit Wasserrad, ein Fachwerk- und ein Backsteinbau, seit 1991 Sitz des Mühlenmuseums Hiesfeld 4. April 1984 15
 
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Burg, Rathaus Dinslaken
Platz d’Agen 1
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4. April 1984 16
  Wohn- und Geschäftshaus Dinslaken
Duisburger Straße 45
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21. August 1984 17
  Wohn- und Geschäftshaus Dinslaken
Duisburger Straße 47
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21. August 1984 18
  Wohn- und Geschäftshaus Dinslaken
Duisburger Straße 49
Karte
21. August 1984 18
  Wohn- und Geschäftshaus Dinslaken
Eppinghovener Straße 16
Karte
Gebäude am Altmarkt 21. August 1984 19
  Wohn- und Geschäftshaus Dinslaken
Eppinghovener Straße 18
Karte
Gebäude am Altmarkt 21. August 1984 20
  Wohn- und Geschäftshaus Dinslaken
Eppinghovener Straße 20, 22
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Gebäude am Altmarkt 21. August 1984 21
  Wohn- und Geschäftshaus Dinslaken
Gartenstraße 1
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21. August 1984 22
BW Wohnhaus Dinslaken (Lohberg)
Stollenstraße 14
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gelegen im Denkmalbereich „Werksiedlung Alt-Lohberg“ 8. Mai 1985 23
BW Wohnhaus Dinslaken (Lohberg)
Steigerstraße 8
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gelegen im Denkmalbereich „Werksiedlung Alt-Lohberg“ 8. Mai 1985 24
BW Wohnhaus Dinslaken (Lohberg)
Steigerstraße 6
Karte
gelegen im Denkmalbereich „Werksiedlung Alt-Lohberg“ 8. Mai 1985 25
BW Wohnhaus Dinslaken (Lohberg)
Steigerstraße 4
Karte
gelegen im Denkmalbereich „Werksiedlung Alt-Lohberg“ 8. Mai 1985 26
BW Wohn- und Geschäftshaus Hiesfeld
Sterkrader Straße 259
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8. Juli 1985 27
BW Wohnhaus Dinslaken
Duisburger Straße 33
Karte
8. Juli 1985 28
 
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Evangelische Dorfkirche Hiesfeld Hiesfeld
Sterkrader Straße 267
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spätgotischer Sakralbau, einschiffige Hallenkirche 18. Dezember 1985 29
  Gasometer Stadtwerke Dinslaken
Gerhard-Malina-Straße
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28. Juni 1990 30
BW Wohnhaus Hiesfeld
Kanzlerstraße 13
Karte
29. Juni 1990 31
 
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Katholische Pfarrkirche St. Johannes Eppinghoven Dinslaken (Eppinghoven)
Kerkmannstraße
Karte
9. Juli 1992 33
BW ehemalige Konsumanstalt Dinslaken (Lohberg)
Hünxer Straße 405
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gelegen im Denkmalbereich „Werksiedlung Alt-Lohberg“ 14. Juli 1992 35
BW Marienschule Dinslaken (Lohberg)
Lohbergstraße 70
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gelegen im Denkmalbereich „Werksiedlung Alt-Lohberg“ 14. Juli 1992 36
  Postgebäude Dinslaken
Poststraße 15/
Friedrich-Ebert-Straße 42
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4. Mai 1999 37
  Amtsgericht Dinslaken
Schillerstraße 76
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9. März 2000 38
BW Siedlung Luisenstraße Dinslaken
Luisenstraße 23–53
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6. Juli 2000 39
BW Pförtnerhaus und Lohnhalle der Zeche Lohberg Hiesfeld
Hünxer Straße 368
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Heute Kreativ.Quartier Lohberg 20. Juli 1999 40
  Burgtheater Dinslaken
Althoffstraße
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Freilichtbühnenanlage 1934 29. März 2001 41
  Kriegerdenkmal von 1914–1918 Hiesfeld
Dickerstraße 331
Karte
4. April 2001 42
Pastorengrab Dinslaken
Im Nist
23. April 2001 43
Volkspark Dinslaken
Luisenstraße
23. April 2001 44
Kastanienallee Dinslaken
Luisenstraße,
Wrangelstraße,
Düppelstraße
23. April 2001 45
  Stadtpark Dinslaken
Parkstraße
Karte
23. April 2001 46
  Grabmal ermordeter Gewerkschafter Dinslaken
Willy-Brandt-Straße
Grabmal auf dem städtischen Friedhof (Parkfriedhof) 23. April 2001 47
  Soldatenfriedhof Dinslaken
Willy-Brandt-Straße
Begräbnisfeld auf dem städtischen Friedhof (Parkfriedhof) 24. April 2001 48
 
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Ehrenmal März-Gefallene Dinslaken
Willy-Brandt-Straße
Ehrenmal für die Gefallenen des Märzaufstands auf dem städtischen Friedhof (Parkfriedhof) 24. April 2001 49
Grabmal Familie Nottebaum Dinslaken
Willy-Brandt-Straße
Grabmal auf dem städtischen Friedhof (Parkfriedhof) 27. April 2001 50
  Jüdischer Friedhof Dinslaken
Willy-Brandt-Straße
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um 1906/07 bis 1957 belegter jüdisches Begräbnisfeld auf dem städtischen Friedhof (Parkfriedhof) mit älteren Grabsteinen des ehemaligen jüdischen Friedhofs auf dem Doelen 20. Jahrhundert 10. Juli 2001 51
  Transformatorenstation Hiesfeld
Dickerstraße zwischen 439 und 478
Karte
13. November 2001 52
 
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Katholische Pfarrkirche St. Marien Dinslaken (Lohberg)
Marienplatz
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expressionistischer Sakralbau, Architekt Hermann Merl aus Wesel 1930–1932 13. November 2001 53
Grabmal Pastorengrab Hermann Sander Hiesfeld
Mittelfeldstraße
Grabmal auf dem alten evangelischen Friedhof Hiesfeld 1886 24. Oktober 2001 54
BW Arzthaus Hiesfeld
Sterkrader Straße 277
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13. November 2001 55
Grabmal Familie A. Meyer Dinslaken
Willy-Brandt-Straße
Grabmal auf dem städtischen Friedhof (Parkfriedhof) 25. Oktober 2001 56
  ehemalige Strätereischule (Wohnhaus) Hiesfeld
Dickerstraße 474
Karte
13. November 2001 57
 
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Katholische Kirche Herz Jesu Hiesfeld (Oberlohberg)
Kirchstraße 278
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neugotischer Sakralbau, turmlose einschiffige Hallenkirche, Architekt Wilhelm Rincklake 1895 13. November 2001 58
BW Wohnhaus Dinslaken
Ritterstraße 5
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16. Oktober 2003 61
  ehemalige Apotheke (Wohnhaus) Dinslaken
Duisburger Straße 51
Karte
13. November 2003 62
  ehemaliges Ledigenwohnheim Dinslaken (Lohberg)
Stollenstraße 1
Steigerstraße 13
Lohbergstraße 20 a
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gelegen im Denkmalbereich „Werksiedlung Alt-Lohberg“ 1914 1. April 2004 63
  Gemeindehaus Dinslaken
Duisburger Straße 72
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22. Mai 2007 64
BW Ehemaliges Barackenlager „Hiesfelder Bruch“ Hiesfeld
An der Fliehburg
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ehemaliges Barackenlager „Hiesfelder Bruch“, errichtet im Zweiten Weltkrieg für Arbeitskräfte mehrerer Werke der August-Thyssen-Hütte (überwiegend ausländische Zwangsarbeiter), Ende der 1940er Jahre umgenutzt und fertiggestellt als „Bergmannsheim“ (Siedlung u. a. für Bergbauschüler und Neubergbauleute); Anlage zur Unterschutzstellung bestehend aus 17 Wohnbaracken, 9 Luftschutzeinrichtungen (Splitterschutzgräben/„Bunker“) sowie Nebengebäuden (Infrastruktureinrichtungen) 1943–1949[2] 28. August 2014 65
  Verkaufspavillion Dinslaken
Bahnhofsplatz 13
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Das dreieckige Büdchen zwischen Straßenbahn und Busbahnhof war ursprünglich eine Wartehalle und wurde 1956 von der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG errichtet.[3] 1956-1957 7. Februar 2022 66
BW Haus der Caritas Dinslaken
Duisburger Straße 101
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Ehemaliges Schulgebäude; Laut den erhaltenen Planunterlagen wurde das Gebäude 1902 als „Höhere Knaben- und Mädchenschule“ errichtet. Als Bauherr zeichnet interessanterweise nicht die Stadt oder eine andere öffentliche Institution, sondern Louis Maaß, der damalige Besitzer des benachbarten Ritterguts Haus Bärenkamp und eine stadtgeschichtlich bekannte Person: „Ludwig (Louis) Maaß (1860 – 1931)“.[4] 1902 7. Februar 2022 67
BW Turnhalle mit Lehrschwimmbecken Dinslaken
Bismarckstraße 46
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[5] 1959-1960 7. Februar 2022 68
BW Ehemaliges Rathaus Hiesfeld Hiesfeld
Sterkrader Straße 12-14
Karte
[6] 7. Februar 2022 69

Gelöschte Baudenkmäler

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Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
BW Hülsemannshof (Schweinestall) Dinslaken
Hünxer Straße 281 (Zufahrt Augustastraße)
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29. Juni 1990
gelöscht am 15. November 2001
32
BW Wohn- und Geschäftshaus (Kasino) Dinslaken (Lohberg)
Hünxer Straße 389
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gelegen im Denkmalbereich „Werksiedlung Alt-Lohberg“, Putzbau 16. Juli 1992
gelöscht am 1. April 1998
34
BW Gaststätte Dinslaken
Heerstraße 335
Karte
13. November 2001
gelöscht am 26. Juni 2002
59
BW Raymannshof Hiesfeld
Rabenkamp 95
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Hofanlage mit Hallenhaus und Wohntrakt, infolge erheblicher Bauschäden aufgegeben und abgerissen 1731 (Hallenhaus), 1818 (Wohntrakt)[7] 27. Juni 2003
gelöscht am 27. Mai 2010
60

Denkmalbereiche

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Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
  Werksiedlung Alt-Lohberg Dinslaken (Lohberg)
diverse Straßen
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Siedlung der Zeche Lohberg mit über 700 Wohneinheiten in drei Bereichen: Arbeitersiedlung, Meisterhäuser und Beamtensiedlung; auch „Kolonie Lohberg“ genannt, Gebäude in mehreren Abschnitten errichtet, nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg zum Teil Neubauten 1907–1923 29. August 1988[8] 1

Siehe auch

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Commons: Baudenkmäler in Dinslaken – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Website Stadt Dinslaken
  2. Beschlussvorlage Nr. 1485 (Eintragung in die Denkmalliste, hier: Barackenlager An der Fliehburg) vom 26. Juli 2013 sowie Niederschrift über die 39. Sitzung des Bauausschusses am 10.10.2013. Stadt Dinslaken
  3. Information zu diesem Baudenkmal auf Geoportal Niederrhein
  4. Information zu diesem Baudenkmal auf Geoportal Niederrhein
  5. Information zu diesem Baudenkmal auf Geoportal Niederrhein
  6. Information zu diesem Baudenkmal auf Geoportal Niederrhein
  7. Abbruchdokumentation Raymannshof in Dinslaken. Historische Bauwerke GbR, 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Dezember 2014; abgerufen am 25. Dezember 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.historische-bauwerke.de
  8. Satzung der Stadt Dinslaken für den Denkmalbereich Nr. 1 – Werksiedlung Alt-Lohberg – vom 29.08.88. Stadt Dinslaken